Erstes Gebot ist
genügend Wasser mitnehmen und dem Tier evtl. auch während der Fahrt anbieten. Ideal ist wenn das Auto klimatisiert ist, aber darauf achten, dass diese das Tier nicht direkt anströmt (Augentropfen vorsorglich dabei haben). Mehrere
Pausen einlegen und den Hund spielen lassen, dann ist er bei der Weiterfahrt ein bisschen ausgeglichener. Ist der Hund sehr aktiv oder fährt nicht gerne Auto, kann
ein beruhigendes Präparat aus Bachblüten helfen; gibt es beim Tierarzt. Bei Anreise am Wochenende oder bei sehr futterempfindlichen Hunden, ausreichend
Futter mitnehmen.
In
Italien ist ein
Maulkorb mitzuführen, ist also bei Anreise durch Italien erforderlich (reicht, wenn er im Auto ist). Kroatien: folgende Rassen haben generell
Maulkorbpflicht: Dobermann, Amerikanischer Staffordshire, Bullterrier, Pit-Bullterrier, Rottweiler, Dogge, Deutscher- und Belgischer Schäferhund, Japanischer Kampfhund, großer japanischer Spitz, Mastino, Bernhardiner und all deren Kreuzungen. Generell besteht
Leinenpflicht in Kroatien.
Bei Welpen ist zu empfehlen die nötige
Tollwutimpfung sehr früh zu machen, damit die Grundimmunisierung bis zur Abreise abgeschlossen ist (theoretisch ist die Impfung schon mit 8 Wochen möglich). Die modernen Impfstoffe, die oft schon eine Gültigkeit von 3 Jahren haben, werden auch akzeptiert. Allerdings sollte man hier darauf achten, dass zum Zeitpunkt der Reise die Tollwutimpfung noch mindestens ein halbes Jahr Gültigkeit hat.
Chip und EU-Heimtierausweis sind sowieso Grundbedingungen. Ein Gesundheitszeugnis ist nicht zwingend erforderlich.
Vorbeugende Maßnahmen treffen gegen:
Zecken, hauptsächl. von April bis Oktober - Überträger von Borreliose (Lyme-Krankheit)
Schmetterlingsmücken, die die Herzwurmerkrankung übertragen - Link der Uni München
Herzwurm
oder Sandmücken, die
Leishmaniose übertragen können.
Beide Mückenarten können in Kroatien vorkommen. Bei Hunden hilfreich sind die Scalibor Protector Halsbänder bzw. das Spot On Produkt Advantix; genauere Informationen bitte bei Ihrem Tierarzt einholen.
Bitte mit dem Hund die ausgewiesenen
Hundestrände benutzen (vorsichtshalber Plastikbeutel für die grösseren Hinterlassenschaften mitnehmen). Auch am Urlaubsort immer auf
genügend Schatten achten, das
Salzwasser gut aus dem Fell
ausspülen, dabei auch auf die Zehenzwischenräume achten, denn da gibt es gerne Ekzeme. Den Hund generell gut abtrocknen, die Ohren (z.B. mit einem alten Handtuch austrocknen, nie mit Wattestäbchen) und zwischen den Zehen und an den Stellen wo es eben schlecht trocknet. Eventuell
Ohrentropfen (z.B. Surolan) von Zuhause mitnehmen.
Nach dem Urlaub ist eine
Wurmkur anzuraten.
Hier noch weiterführende Informationen zu dem Thema
Mittelmeerkrankheiten:
HundeZeitung - ein super Artikel zu der Wirkung der Scalibor Halsbänder; Hundebesitzer sollten den wirklich lesen.
Tierschutz mit Verantwortung.
Eliane