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Alt 13.04.2010, 10:42
Edwin, im Istrien Forum
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Zitat von trombone Beitrag anzeigen
Die Kiste hatte mit Sicherheit Bugstrahlruder, aber die Deppen haben die nicht benutzt.
Das halte ich bei einem 6m Kahn eher für unwahrscheinlich, möchte es aber auch nicht grundsätzlich ausschließen.

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Zitat von trombone Beitrag anzeigen
Ich denke mal, es gab auch keine praktische Einweisung der Charterfirma, sonst wäre das auch nicht passiert.
Eine praktische Einweisung, also quasi eine Probefahrt mit dem Kunden, ist in der Charterbranche nicht üblich. Der Kunde braucht für den Charter ein Patent und wenn es an Praxis fehlt, bieten viele Firmen (so auch ich) eigene Skippertrainings an, die aber nicht im Zuge der Bootsübergabe beim Charter stattfinden. Üblich ist eine technische Einweisung, bei der die Funktionen aller Schalter, Ventile etc. erklärt werden und ob auf etwas besonders geachtet werden sollte, wie z.B. eine tägliche Motorölkontrolle. Wenn aber der Charterkunde bei der Bootsübergabe nach einer "Fahrstunde" fragt, wird sich der Stützpunkt sicher überlegen, ob er dem Kunden das Boot tatsächlich überlassen soll...

Was ich bei Deiner Schilderung auch nicht ganz verstehe - Du sagst, die wollten rückwärts rausfahren und haben dann den Heckanker geworfen - wenn man rückwärts fahrt und dabei den Heckanker wirft, fängt man sich, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, seine eigene Ankerleine ein!

Weiters sagst Du, dass sie sich dann die Ankerkette des Nachbarbootes mit ihrer Schraube eingefangen hätten - wenn sowas passiert (Kette!), glaube ich nicht an eine Weiterfahrt!

Andererseits sind aber die Qualitäten der italienischen Seemannschaft hinreichend bekannt...

L.G.

Edwin
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