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Rheinbahn und Feuerwehr haben am Dienstagmorgen eine schwarze Katze beim Schwarzfahren mit einem Bus der Linie 723 erwischt. Der Stubentiger – allen Anschein nach zwar schon etwas verwahrlost und abgemagert, aber nicht menschenscheu – war nach Auskunft von Fahrgästen gegen 8.30 Uhr an der Haltestelle Südfriedhof zugestiegen und hatte sich dann in der Nähe der Fahrertür hingesetzt.
Nachdem der Fahrer und seine Fahrgäste Polizei und Feuerwehr alarmiert hatten, begann für die Insassen des Busses ein wahrer Spießrutenlauf – schließlich sollte das Kätzchen nicht wieder entwischen. Der Fahrer öffnete immer vorsichtig die Tür des Busses, vor der die Katze gerade nicht saß. „Ansonsten war das Tier aber handzahm, ließ sich sogar von mir auf den Arm nehmen“, schilderte Susanne Dopheide, Sprecherin der Unikliniken und ebenfalls mit der Katze im Bus.
Am Aachener Platz klappte schließlich die Katzenfangaktion, nachdem die Feuerwehr letztendlich ihr Blaulicht eingesetzt hatte, um den Bus schneller einzuholen. Um 9.22 Uhr gaben die Beamten die Katze im Tierheim Rath ab. Wer die schwarze Katze also vermisst, kann sie dort wiederfinden. Die Rheinbahn beruhigt: Die Katze wird ausnahmsweise keine Strafe fürs Schwarzfahren bezahlen müssen.