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Alt 06.10.2014, 17:53
Konni, im Istrien Forum
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07. Oktober 2014

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Andrej Babić, geboren ca. 1976/77 (ein genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt). Er ist ein kroatischer Komponist, der für seine zahlreichen Kompositionen im Eurovision Song Contest bekannt ist. Seit 2003 hat er für vier Länder – Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Slowenien und Portugal – Beiträge komponiert.
Für Kroatien folgende Songs:
1997 – Nemamo to pravo von Ksenija Sobotinčić – 17. Platz
1999 – Miris ljubavi von Teens – 14. Platz
2000 – Hajde reci što von Teens – 4. Platz


Thomas Michael Keneally, geboren am 7. Oktober 1935 in Sydney, New South Wales. Er ist ein australischer Schriftsteller. Sein wahrscheinlich bekanntestes Werk ist Schindlers Liste (Schindler’s Ark) aus dem Jahr 1982, die literarische Grundlage für den Film Schindlers Liste, für das er den Booker Prize bekam. Er begann das katholische Priesterseminar, verließ diesen Weg aber vor seiner Ordination. Anschließend arbeitete er in Sydney als Lehrer und von 1968 bis 1970 als Dozent an der University of New England. Neben seinen erfolgreichen Romanen verfasste Keneally außerdem Drehbücher und Sachbücher. Er spielte in einigen Filmen mit, unter anderem eine kleine Rolle in The Chant of Jimmy Blacksmith nach seinem eigenen Roman, sowie in The Devil’s Playground von Fred Schepisi. Keneally ist ein Befürworter der Australischen Republik und befürwortet damit dem Bruch sämtlicher Verbindungen zur britischen Monarchie. 1993 veröffentlichte er mit Our Republic ein Buch zu diesem Thema, außerdem zahlreiche Essays, die auf der Website des Australian Republican Movement erschienen. 1983 wurde Keneally mit dem Titel Officer of the Order of Australia für seine Verdienste um die Literatur ausgezeichnet.


Desmond Mpilo Tutu, geboren am 7. Oktober 1931 in Klerksdorp, Südafrika. Er ist ein ehemaliger anglikanischer Erzbischof sowie Friedensnobelpreisträger. Da die südafrikanische Regierung mit dem Bantu Education Act gesetzlich verordnet hatte, dass schwarze Kinder eine schlechtere Ausbildung erhalten sollten als weiße, gab Desmond Tutu den Lehrerberuf auf. 1958 begann er seine geistliche Tätigkeit in der Anglikanischen Kirche von Südafrika und eine Ausbildung am St. Peter’s Theological College in Rosettenville, einem Stadtteil von Johannesburg. Er war dabei inspiriert und gefördert von Trevor Huddleston, der zu dieser Zeit das College leitete. Im Jahre 1960 erhielt Tutu das Lizenziat für Theologie und 1961 die Ordination zum Priesteramt. 1975 wurde er in Johannesburg, als erster schwarzer Afrikaner, Dekan der anglikanischen St.-Mary’s-Kathedrale.
Sein Entschluss, den Lehrerberuf wegen politischer Vorgaben aufzugeben, ließ Tutu zunehmend selbst politisch aktiv werden. Seit Anfang der 1970er Jahre nutzte er seine Vorträge, um auf die Situation der schwarzen Bevölkerung aufmerksam zu machen. Desmond Tutu wurde zusehends zu einer Symbolfigur der Schwarzen und sowohl als Gesprächs- wie auch Verhandlungspartner von Seiten der Regierung akzeptiert. Sein Ziel der Beendigung der Apartheid wurde schließlich Wirklichkeit. Ab 1995 war Tutu Vorsitzender der Wahrheits- und Versöhnungskommission in Südafrika, die nach den Prinzipien des Satyagraha von Mahatma Gandhi arbeitete. Er ist außerdem Mitglied des Ehrenschutzkomitees für Internationale Koordination für die Dekade für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit für die Kinder der Welt (2001–2010).


Wilhelm Bartelmann, geboren am 7. Oktober 1845 in Bergedorf; gestorben am 25. Juli 1930 in Rostock. Er war ein deutscher Korbmacher und gilt als Erfinder des Strandkorbs. Wilhelm Bartelmann entstammte einer Lübecker Korbmacherfamilie, erlernte den Beruf des Vaters und eröffnete im Alter von 25 Jahren eine Werkstatt in Rostock. Hier wurde er zum Großherzoglich mecklenburg-schwerinschen Hof-Korbmacher ernannt. 1882 verlangte die an Rheuma leidende Elfriede Maltzahn aus Rostock in seiner Werkstatt nach einer „Sitzgelegenheit für den Strand als Schutz vor Sonne und Wind“, was Wilhelm Bartelmann zur Fertigung eines „Strand-Stuhls“ inspirierte, gefertigt aus Weiden und Rohr. Der Strandstuhl erregte bei den anderen Badegästen, die auch bequem am Strand sitzen wollten, großes Aufsehen. Die Nachfrage nach dem neuartigen Möbel stieg sprunghaft an. Handelte es sich bei dem Prototyp um einen Einsitzer, entwickelte Bartelmann im Jahr darauf ein Modell für zwei Personen, das später den Namen Strandkorb erhielt. Im Sommer 1883 eröffnete Bartelmanns Frau Elisabeth in der Nähe des Warnemünder Leuchtturms die erste Strandkorbvermietung. Die Familie erweiterte das Geschäft und errichtete Filialen in mehreren Orten Mecklenburgs. Wie z.B. in Kühlungsborn, welches heute noch seit über 100 Jahren in Familientradition geführt wird. Eine industrielle Produktion seiner Erfindung lehnte Bartelmann ebenso ab wie die Anmeldung des Strandkorbs als Patent. Er verstand sich als Handwerker, der seine Strandkörbe liebevoll mit Details wie Markisen, Fußstützen, Armlehnen und Seitentischen ausstattete. Gesellen wie Franz Schaft und Johann Falck, die bei Bartelmann gelernt hatten, gründeten Anfang des 20. Jahrhunderts Fabriken, die den gesamten Ostseeraum mit Strandkörben belieferten. In den 1920er Jahren eroberte der Strandkorb in großer Zahl die Strände von Nord- und Ostsee. Heute findet man Strandkörbe in allen Teilen der Welt.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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