26. Oktober 2014
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Ksaver Šandor Gjalski (auch Đalski) geboren am 26. Oktober 1854 in Gredice; gestorben am 9. Februar 1935 ebendar.
Er war ein kroatischer Schriftsteller. Der Name Ksaver Šandor Gjalski ist ein Pseudonym. Sein eigentlicher Name lautete Ljubomil Tito Josip Franjo Babić. Er war Adeliger und wurde auf dem Familiensitz Gredice geboren.
Gjalski wird der Epoche des kroatischen Realismus zugezählt. Er verfasste Romane und Erzählungen. Am bekanntesten blieb sein erster Erzählband Pod starim krovovima, in dem er vom langsamen Verlöschen des kroatischen Adels und dessen Unverständnis der modernen Zeiten schrieb. In seinen späteren Werken näherte er sich bereits der kroatischen Moderne an. Gjalski war ein Anhänger des Pessimismus Schopenhauers.
Zdenko Runjić, geboren am 26. Oktober 1942 in Slavonski Brod; gestorben am 27. Oktober 2004 in Split.
Er war ein jugoslawischer bzw. kroatischer Komponist und Musiker. Obwohl er keinerlei musische Ausbildung hatte, war er von 1960 bis 1976 sowie von 1979 bis 1992 musikalischer Leiter von Radio Split. Von 1970 bis 1974 bekleidete er den Posten des Direktors des Verlagshauses MEI-INTERFEST. Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre war er der künstlerischer Leiter (Direktor) des Spliter Festivals. Zu Lebzeiten hat Runjić ungefähr 700 Lieder geschrieben. Das Lied Galeb i ja (Die Möwe und ich) gilt als eines der schönsten kroatischen Lieder überhaupt und wurde zur inoffiziellen Hymne der Stadt Split sowie ganz Dalmatiens. Sein Erfolg bescherte ihm nicht nur Freunde. 1993 gründete er, aufgrund von Streitigkeiten mit dem Spliter Festival, ein eigenes Festival unter dem Namen Melodije Hrvatskog Jadrana (Melodien der kroatischen Adria). Ebenso war Zdenko Runjić ein erfolgreicher Unternehmer, sein Verlagshaus Skalinada gewann sehr schnell viel Beachtung in der kroatischen Musikszene. 1998 wurde er mit dem kroatischen Musikpreis Porin für sein Lebenswerk ausgezeichnet.