Zagreb und Laibach vor Einigung
Zagreb/Laibach. Die Statements der kroatischen Außenministerin Vesna Pusic und ihres slowenischen Amtskollegen Karl Erjavec strotzen vor Optimismus: Nach einer Marathonsitzung am Mittwoch habe man sich auf eine Lösung im langjährigen Bankenstreit zwischen den beiden Nachbarländern geeinigt. Es sei eine Lösung, bei der es keine Verlierer gibt, sagte Pusic. Kollege Erjavec meinte seinerseits, Slowenien werde nicht das letzte Land sein, das den EU-Beitrittsvertrag Kroatiens ratifiziert.
Wie die Lösung für den bilateralen Streit, bei dem es um mehrere Hundert Millionen € geht, konkret aussieht, das wolle man zunächst der jeweiligen Regierung zu Hause präsentieren, erklärte Ministerin Pusic. Das nächste bilaterale Treffen findet am 19. Februar statt -wenn dort die Lösung besiegelt wird, rechnet Pusic mit einer Ratifizierung noch im März.
Kein Geld da
Seit Jahren harrt die Frage der Spareinlagen kroatischer Kunden der slowenischen Staatsbank Ljubljanska Banka einer Lösung - es geht um Einlagen, die 1992 beim Rückzug der Ljubljanska Banka aus den jugoslawischen Teilrepubliken "verlustig gingen". Ein Teil der kroatischen Sparer wurde ....
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