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Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges
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Ina und Mol vor Trennung - die Partnerschaft zw. Mol und Kroatien geht dem Ende zu
Ina und Mol vor Trennung
Die Partnerschaft zwischen Mol und Kroatien geht dem Ende zu. Um Zeit zu gewinnen, erwägt der Staat die Übernahme der Ina, letztlich will sie aber keine Abenteuer. ZAGREB/BUDAPEST. Die strategische Partnerschaft zwischen dem ungarischen Mineralölkonzern Mol und der kroatischen Regierung beim kroatischen Erdölunternehmen Ina steht vor dem Ende. Mol kündigte am Wochenende den Verkauf seines Anteils von 49 Prozent an. Die kroatische Regierung, die knapp 45 Prozent an der Ina hält, sah darin keinen Trick: "Mit solchen Dingen macht man keine Scherze, weil man im Gegenzug den Wert seines Eigentums mindert", sagte Kroatiens Premier Zoran Milanovic. Kroatien kann vom Erstkaufrecht Gebrauch machen, wenn die Mol ihr Paket anbietet. Allerdings geben die Ungarn den Kroaten nur bis Ende November Zeit, das Angebot anzunehmen. Dazu gibt es aber in der Regierung noch keine einheitliche Meinung. "Die Möglichkeit des Erstkaufs besteht nur theoretisch. Hier geht es um ein paar Milliarden €, die erst aufgetrieben werden müssen. Auf dieses unternehmerische Abenteuer darf sich die Regierung nicht einlassen", sagte Milanovic dazu. Wirtschaftsminister Ivan Vrdoljak sagte am Montag jedoch, dass Kroatien bis zum Ende des Monats "grundsätzlich Interesse für das Erstkaufrecht anmelden" werde. Verhandlungen laufen Wie kam es jedoch zu dem Zerwürfnis zwischen Mol und Kroatien? Die Zusammenarbeit hatte ab jenem Moment einen Schaden erlitten, als die Mol durch einen im Jahr 2009 geschlossenen Gesellschaftervertrag die Führung in der Ina übernommen hatte, ohne die Aktienmehrheit zu haben. Erst einige Jahre später erfuhr die Öffentlichkeit den Grund dafür: Mol soll Ex-Premier Ivo Sanader zehn Millionen € versprochen haben, was beide Seiten abstritten. Sanader wurde nicht rechtskräftig wegen Bestechlichkeit verurteilt. Die kroatische Justiz sucht Mol-Chef Zsolt Hernaid per internationalem Haftbefehl. Kroatien warf der Mol in den vergangenen Jahren immer wieder vor, die Ina zugrunde zu richten und nicht zu investieren. Mol wehrte sich und sagte, dass Kroatien Investitionen in die Ina verhindere. Außerdem drohte Mol mit Klage, sollte Kroatien die vertraglich geregelte Übernahme des verlustreichen Gasgeschäfts nicht erfüllen. Um das Ungleichverhältnis auszubügeln, begannen Mol und der Staat im August Verhandlungen zur Änderung des Aktionärsvertrags. Kroatien will, dass Mol die Ergebnisse der Ina aus der konsolidierten Mol-Konzernbilanz herausnimmt, wie es das kroatische Recht vorsieht. Mol fürchtet sich laut kroatischen Beobachtern aber davor, weil das einen Wertverlust bedeuten würde -die Aktie könnte um 40 Prozent abstürzen. So verharrten beide in ihren Positionen. Davon, dass Mol die Mehrheit der Ina übernehmen könnte, redet niemand mehr. ... Quelle: (WirtschaftsBlatt, Print-Ausgabe, 2013-11-12)
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