Streit zwischen der Gemeinde Vrsar und Maistra

Hallo,
Also ich wollte da nicht irgenwie für nee menge Arbeit sorgen und auch nicht
eine Verwirrung stiften.
Bin halt durch Zufall auf die Meldung gestoßen und hab mir gedacht es könnte den einen oder andern interessieren.

Habs zur Kenntnis genommen daß es nicht so gut angekommen ist.

Gruß
Fixstern

[Rdnrw]

Wo ist denn die Übersetzung geblieben?

[Maritta]

Kampf um Grundstücke
Der Staat nimmt Vrsar wertvolle Grundstücke weg?
veröffentlicht: 08.07.2011 | 07:12

Wenn auch die Einwohner von Vrsar annahmen, dass ihre vermögensrechtlichen Kämpfe um Grundstücke innerhalb der Campingplätze, auf welche sich die Gemeinde Vrsar als Eigentümer hat eintragen lassen, mit dem bekannten rechtskräftigen Urteil in zweiter Instanz , aus dem Jahre 2006, wo der Firma Maistra aus Rovinj, eine Eintragung im Grundbuch für mehrere Immobilien in diesem Gebiet, untersagt wurde, beendet wären, hatte man sich dennoch getäuscht.

Ein neuer Angriff auf den Eigentumanspruch erfolgt nun - seitens der Republik Kroatien. Jetzt möchte sich der Staat als Eigentümer eintragen lassen, sich auf seine Rechte berufend, in einem im letzten Jahr erlassenen Gesetz über touristisches und anderes Land über einen nicht einzuschätzenden Vorgang einer Umwandlung und Privatisierung und nach welcher , was bekannt ist, solche Grundstücke auf den Campingplätzen dem Staat Kroatien zufallen.

Seine Absichten hatte der Staat der Gemeinde Vrsar vor einigen Tagen vorgetragen. In seinem Namen hatte die regionale Staatsanwaltschaft in Pula mit Datum vom 21. Juni, der Gemeinde Vrsar, einen Antrag zugeschickt, die Angelegenheit, die Grundstücke im Camp Valkanela betreffend, friedlich zu regeln. Den Aussagen nach, ist der Staat ( mit der Firma Maistra) Miteigentümer und nicht, wie noch heute im Grundbuch eingetragen, die Gemeinde Vrsar.

Das kann so nicht funktionieren, meint resolut der Bürgermeister von Vrsar Franko Štifanić. „Wir haben es geschafft, uns dem Druck des Großkapitales zu widersetzen, welches Eigentümer von etwas werden wollte, was ihm nicht zusteht und so werden wir uns auch dem Staat widersetzen, welcher sich ebenfalls die Grundstücke aneignen will. Wir haben uns rechtlich erkundigt und werden sicherlich nicht auf die vorgeschlagene friedliche Einigung eingehen.

Eigentlich haben wir auch gar kein Recht dazu. Ich bin als Bürgermeister nach dem Recht dazu verpflichtet Gemeindebesitz zu schützen und zu vermehren und diese Immobilien sind, da bin ich mir sicher, in Gemeindebesitz. Wir werden, wenn dies nötig sein sollte bis zum obersten Gerichtshof in Kroatien oder nach Strassburg gehen“, meinte Štifanić. (Piše Goran PRODAN)

P.S. Anbei eine hoffentlich verständlicher Übersetzung! Ich komme im Moment nicht dazu, Glas Istre auf interessante Artikel hin zu durschforsten. Sollte jemand etwas finden, kann er mich ja benachrichtigen!
L.G. Maritta