Ecker Yachting-Insolvenz. Verwalter prüft Anfechtungsklagen
Ecker Yachting-Insolvenz. Verwalter prüft Anfechtungsklagen
Segler und Motorbootfahrer aus Deutschland und Österreich-sei es als Chartergäste wie auch als Eigner-sind in Kroatien die wichtigsten Kunden. Aber auch die heimische Yachtcharter-Branche ist in den adriatischen Gewässern stark vertreten. Im Herbst 2013 schlitterte allerdings eines der früheren Aushängeschilder der österreichischen Vercharterer, Ecker Yachting, in die Insolvenz. Nun, Monate später, ist der Masseverwalter Christoph Danner noch immer damit beschäftigt, die Überreste des einstigen Segel-Imperiums und 1000-Meilen-Regatten-Veranstalters zu verwerten.
Lager als Ladenhüter
Laut Danner sollen Fahrzeuge verkauft werden-die Veräußerung des Lagers gestalte sich schwierig, da viele Ersatzteile mit EckerLogo versehen sind und diese für Interessenten aus der Branche natürlich wenig attraktiv sind. Derzeit werden fünf Boote, die mit Pfandrechten finanzierender Institute belastet sind, verwertet. Laut Danner handle es sich dabei nicht um jene Schiffe, bei denen mit Eignern bezüglich ungeklärter Eigentumsverhältnisse ein Streit ausgebrochen war (das WirtschaftsBlatt berichtete).
Danner hat dem Gericht die "Masseunzulänglichkeit" angezeigt. Das ist die "Insolvenz in der Insolvenz":Es existiert in der Insolvenzmasse nicht genug Vermögen, um elementare Masseforderungen (Verfahrenskosten, Steuern, weiterlaufende Entgelte etc.) zu bezahlen. Weiters prüfe er Anfechtungsansprüche, weil einige Gläubiger mehr Geld als andere erhalten haben könnten.
(WirtschaftsBlatt, Print-Ausgabe, 2014-03-27)
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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni
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