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Tierschutz in Kroatien, Anreise mit Haustieren
Tierschutzprojekte in Kroatien, Ein- und Ausreise mit Haustieren.
Moderation: Eliane

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  #1  
Alt 25.04.2010, 20:18
Mato, im Istrien Forum
Mato offline
Kroatien-Fan
 
Kroatien Fan seit: 26.12.2009
Ort: Medulin
Beiträge: 156
Standard Noch mehr Tierasyle in Istrien

Ich glaube,

wir haben mit unserem Tier-Asyl in Medulin eine Lavine ausgelöst. Am Freitag, vergangener Woche, habe ich gelesen, dass bei der Stadt Pula ein Antrag auf ein Tier-Asyl auf KASTIJUN eingereicht wurde. Man hofft auf dieser Weise zu verhindern, dass die Tiere dort getötet werden.
Auch in anderen Städten sind ähnliche Bewegungen im Gange. Schön!

Eure Meinung würde mich schon interessieren

LG
Mato
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  #2  
Alt 25.04.2010, 20:49
Eliane, im Istrien Forum
Eliane offline
Moderatorin
Interesse: Tierschutz, Urlaubspfoten e.V.
 
Kroatien Fan seit: 01.12.2009
Ort: Frankenthal in Rheinland-Pfalz
Beiträge: 1.512
Standard

Hallo Mato,

der Originalartikel würde mich interessieren WAS genau die Stadt Pula plant! Kannst Du den bitte einstellen und das Wichtigste übersetzen? Wir haben gelernt, dass man gerade bei Themen, die in Kroatien in der Öffentlichkeit stehen, genau hinterfragen muss. Steht wirklich das Wohl der Tiere im Vordergrund oder hat nur wieder jemand eine geniale Idee, wie öffentliche Gelder abgeschöpft werden können?

Das Ganze ist nämlich ein zweischneidiges Schwert: ETWAS zu machen genügt nicht, denn weder die jetzige Tötungsstation ist gemäss den Richtlinien für Tierheime ausbaubar, noch ist das alte Fort dazu geeignet.

Bei der bestehenden Tötungsstation hat man bereits viele "kosmetische Anpassungen" vorgenommen. Ich meine damit man hat die Räume entsprechend beschriftet als Quarantänestation, Lager usw., dennoch ist das alles nicht ausreichend, denn wirklich zum Positiven für die Hunde hat man rein gar nichts verändert. Die haben weder 1 x täglich Auslauf noch eine Schutzhütte in ihren kleinen Zwingern. Von artgerechter oder sogar liebevoller Pflege wollen wir mal überhaupt nicht reden! Wer in der Lage ist einen lebhaften und wissbegierigen Welpen alleine mehrere Wochen in einen Zwinger zu sperren, den nenne ich bereits Sadist. So geschehen mit einem kleinen Schäferhund, der den Rest seines Lebens traumatisiert ist.


Um die alte Festungsanlage sinnvoll umzubauen, dass sie als Tierheim nutzbar wird, müsste man viel Geld in die Hand nehmen und tut mir leid, dass ich das sagen muss aber ich glaube nicht, dass der Stellenwert der Tiere bei den Behörden der Stadt Pula so schnell gewachsen ist, dass dies auch passieren wird. Momentan sind dort ja schon Hunde untergebracht, da ja dieser ehemalige Militärtierarzt Steko bereits ein Asyl etablieren will, das aber von den Veterinärinspektoren untersagt wurde. Nur kümmert das Herrn Steko wenig und er macht munter weiter, ohne das Wissen zu haben die Hunde vernünftig zu halten geschweige denn zu versorgen. Die Hunde rotten sich aus Hunger in der Nacht zu jagenden Rudeln zusammen und sind eine Gefahr für Mensch und Tier. Viele Wildtiere und auch halbzahme Katzen an den Futterstellen in der Nähe mussten bereits daran glauben. Die vorhanden Barrieren - Gräben und Zäune - sind ein Witz und wie unsere Bilder aus diesem Frühjahr beweisen, sind die Hunde tatsächlich ausserhalb der Anlage unterwegs. Muss erst ein Kind angefallen werden bis etwas passiert und man dem Treiben von Herrn Steko ein Ende setzt?




"Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube"

um es mit den Worten von Goethe zu sagen.

Ich werde nächste Woche mal nachhören was unsere kroatischen Freunde von Ruka Sapi dazu meinen.

L.G. Eliane

- - - - -
Tierschutz in Deutschland und Kroatien > www.urlaubspfoten.de

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  #3  
Alt 25.04.2010, 22:22
Mato, im Istrien Forum
Mato offline
Kroatien-Fan
 
Kroatien Fan seit: 26.12.2009
Ort: Medulin
Beiträge: 156
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GLAS ISTRE vom 22.4.2010

Prikaza: 235 / Nema komentara

Ocjena:
Uoči današnjeg obilježavanja Dana planeta Zemlje predsjednik Zelene stranke-Zelene alternative Josip Anton Rupnik pozvao je građane na osobni doprinos u zaštiti okoliša te da se na taj način priključe lani započetoj kampanji pod sloganom "Milijarde zelenih djela".

Rupnik smatra da bi građani trebali reći gospodi koja zbog ekstraprofita zagađuju okoliš da su prešli granicu. Donosi se, smatra Rupnik, puno propisa da bi zaštitili okoliš, no u praksi je priča potpuno drukčija. Napomenuo je i da su u dosadašnjem radu potaknuli na rješavanje i ukazivali na niz problematičnih projekata, kao primjerice zbrinjavanje otpada u Istri, izgradnju Rockwoola i golf igrališta.

"Želimo da ljudi u Istri shvate da nam ne trebaju deponiji", borben je Rupnik, dok je povjerenik pulskih Zelenih Petar Lovrić kazao da je na adrese Grada i Županije uputio inicijativu za otvaranje azila za životinje na lokalitetu vojne farme Kaštijun. (M. Č.)


--------------------------------------------------------------------------------------------
ES geht um die Feier anlässlich des Planettages. Der Präsident den Grünen RUPNIK erklärte, "wir brauchen keine KASTIJUNS.
Der Vertreter der Grünen in Pula. Petar Lovric, hat an die Stadt Pula einen Antrag auf Initiative für die Eröffnung eines Tierasyls auf Kastijun gerichtet.


Mehr steht nicht drin

Meine Vermutung Eliane geht in die selbe Richtung.


Mato
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  #4  
Alt 27.04.2010, 22:48
Tanja offline
Erfahrener Benutzer
 
Kroatien Fan seit: 29.03.2010
Ort: Pula, Croatia
Beiträge: 182
Standard

Petar kann sagen, was auch immer er will, er erhält keine Unterstützung! Unser Bürgermeister interessiert sich dafür nicht. Wenn sie Kastijun erhalten würden, habe ich Angst, dass es eine Geldfabrik wird und nicht dem Tierschutz dient. Es kann gut arbeiten nur wenn Stadtbehörden irgendeinen Platz zu einer gut organisierten Verbindung geben, alles andere ist gerade eine Gelegenheit, damit jemand mehr Geld nimmt, ohne für Hunde sich zu interessieren.

Sheperd Hund von der Abbildung wird bereits eine Zeitlang angenommen. Es gab dort 4 Welpen also klein, aber ein volunter von Rijeka nahm sie und sie wurden adoptiert.

Böse Sachen geschehen am Kastijun
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  #5  
Alt 28.04.2010, 22:02
Mato, im Istrien Forum
Mato offline
Kroatien-Fan
 
Kroatien Fan seit: 26.12.2009
Ort: Medulin
Beiträge: 156
Standard

Hallo Tanja

Kastijun hat mit dem Tierasyl nichts zu tun.
Es ist ein Zufall, dass eine "Tötungsstation" auf diesem Platz erichtet wurde.
Kastijun ist eine Mülldeponie und diese Geschichte kenne ich seit 1991. Es ist sowieso zum politischen Spiel geworden. "Deiner" (unser) Bürgermeister Boris Miletic kann sowieso nichts dagegen tun. Er tut NUR das, was der Landeshauptmann Jakovcic ihm sagt. Nichts für ungut. Sollte jemand es schaffen, dort ein Tierasyl zu erichten und IN ERSTER LINIE die Tiere vom TOD zu schützen, dann bin ich damit einverstanden.

LG
Mato
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  #6  
Alt 28.04.2010, 22:27
Eliane, im Istrien Forum
Eliane offline
Moderatorin
Interesse: Tierschutz, Urlaubspfoten e.V.
 
Kroatien Fan seit: 01.12.2009
Ort: Frankenthal in Rheinland-Pfalz
Beiträge: 1.512
Standard

Zitat:
Zitat von Mato Beitrag anzeigen
Sollte jemand es schaffen, dort ein Tierasyl zu erichten und IN ERSTER LINIE die Tiere vom TOD zu schützen, dann bin ich damit einverstanden.

Nein Mato, Du erlaubst dass ich Dir hier widersprechen MUSS. Die Zustände in der jetzigen Tötungsstation und im alten Fort erlauben ganz einfach keine Tierhaltung! Sie sind gegen geltendes kroatisches Recht (Tierschutzgesetz und Regelbuch für Tierheime) und ein absoluter Schandfleck! Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann so Hunde unterzubringen ist mir absolut rätselhaft. Leben um jeden Preis und dann in diesen Gefängnissen vor sich hinvegetieren lassen mit nicht ausgebildeten Pflegern, die das zugeteilte Futter entweder ihren eigenen Hunden verfüttern oder verkaufen? Nein Mato, damit kannst auch Du nicht einverstanden sein.

Diese Tötungsstation sollte komplett dort weg, ebenso wie Steko mit seiner Vorstellung eines Asyls. Pula will die Tiere dorthin nur abschieben, so wie es die Stadt in der Vergangenheit schon immer getan hat. Richtig, Du schreibst es ja, niemand interessiert das in der Verwaltung! Traurig genug! Es werden immer neue abstruse Ideen von kranken Gehirnen geboren und öffentliche Gelder verschwinden in verzweigten Kanälen anstatt man wie in Medulin einsieht, dass das Problem nur an der Wurzel gepackt werden kann mit den entsprechenden Leuten, die auch wissen was sie im Tierschutz machen. Muss nur ein Ausschuss gebildet werden mit einem jungen, vernünftigen Tierarzt einem Politiker, der sich intensiv mit den Tierschutzgesetzen befasst hat, einem Inspektor der Veterinarbehörde und mit einem Mitglied eines aktiven Tierschutzvereins und schon geht´s in die richtige Richtung.

Eliane

- - - - -
Tierschutz in Deutschland und Kroatien > www.urlaubspfoten.de

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