Slowenen sind entsetzt über die Preise in Istrien!

[Lutz]

Ich kann nicht glauben, wie viel sie für Tintenfisch, einen Deziliter Wein und zwei Eiscremes, einen Pfannkuchen bezahlt haben. . .

12.04.2023 14:27 | Autor: Glas Istre



Die Einführung des Euro in Kroatien ermöglichte es nicht nur den Kroaten, das Verhältnis zu den Preisen in anderen Ländern besser zu verstehen und daraus zu schließen, wie teuer es hier ist, sondern auch den Ausländern.

So wird dieser Tage in Slowenien über die Preise im benachbarten Touristenland diskutiert, wo man gerne hinfährt.
Besonders aktiv sind sie in der Facebook-Gruppe „Camping ist Gesetz“, wo ein Foto einer Quittung aus einem Restaurant im Camp Poreč veröffentlicht wurde.

Eine Slowenin bestellte zwei Deziliter Wein und zwei Kugeln Eis und bezahlte 24 Euro, also früher 180 Kuna!
Ähnlich erging es dem berühmten slowenischen Gastronomen, der die Burgerkette Lars & Sven betreibt. Vor ein paar Tagen besuchte er Umag und teilte auf Facebook ein Foto von einer Rechnung aus einer Taverne. Er zahlte für eine Portion Tintenfisch ganze 28 Euro oder 210 Kuna!
Das Schlimmste ist, dass die Tintenfische überhaupt nicht adriatisch waren, schrieb Primož Novak und fügte hinzu, dass es vielleicht an der Zeit sei, nüchtern zu werden.

[Lapinkulta]

"dass es vielleicht an der Zeit sei, nüchtern zu werden"

Das ist sicher keine korrekte Übersetzung - aber im Zusammenhang mit dem Artikel äusserst passend!

[Kimba]

Also wenn der Preis stimmt und sich nicht bald wieder ändert werden sicher viele Leute ein anderes Urlaubsland suchen. Wir haben Ostern in Slowenien für Tintenfisch 14,50 Euro bezahlt.

LG Gisela

[Konni]

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und gegoogelt, weil ich mir diese Preise nicht vorstellen kann. Leider bin ich bei den Restaurants und Konobas nicht fündig geworden.

Aber von Kaufland und Konzum in Poreč habe ich mir einmal die Prospekte für diese Woche angeschaut.
Also - hier sind die Preise um einiges günstiger als bei uns.

Hier ist der Link zum Konzum

Und diese Angebote gab es im Kaufland:



Und diese Hähnchenbrust - unten rechts - gab es u.a. bei Konzum



Bei ReWe kostet 1 kg Hähnchenbrust 14,26 € und bei Aldi 7,99 € (beide Geschäfte im Rhein-Neckar-Kreis)


Wenn ich mir nun die Preise in den beiden Supermärkte ansehen, kann ich es mir nicht vorstellen, dass die Gasthäuser ihre Preise so extrem erhöht haben sollten!

[Lutz]

Konni, ich habe vor ein paar tagen preise gesehen da kommen einem die Tränen, z.B. die billigste No-Name 400 Gramm Dose im Lidl, Plodine und Kaufland um 90 Cent, die billigste Markenware um 1,70 Euro. #Hier in Deutschland deutlich günstiger!

Ebenso Butter, da gibt es einen Angebotspreis aber der Regalplatz darüber ist leer, daneben die Butter für 2,95 Euro und das bei LIDL!

[Sarajevo]

Jetzt Mal meine Meinung zu dem Thema, ich lese immer nur über Horror Preise, oder über stimmt alles nicht. Ich bin der Meinung das die Wahrheit in der Mitte liegen wird. Genaueres wird man erst wirklich sagen können wenn wir selber Erfahrungen gemacht haben. Butterpreis ist so ein typisches Beispiel, als Urlauber ist mir der egal, da ich mich ja 14 Tage nicht nur von Butter ernähre. Für Einheimische sieht das natürlich wieder anderst aus. Unsere beiden Urlaube heuer sind auf jeden Fall gebucht, und ich bin der Meinung wir werden uns das auch leisten können.
Gruß Sarajevo

[Lutz]

Lokale Erdbeeren, darunter auch solche aus Banjol, kamen auf dem Markt von Pula an. Der Preis ist nicht gering
15.04.2023 09:03 | Autor: Jasna ORLIĆ

Erdbeeren auf dem Markt von Pula (fotografiert von Duško MARUŠIĆ ČIČI)

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Lokale Erdbeeren, die in Gewächshäusern in der Nähe von Pula angebaut werden, sind endlich auf dem Markt von Pula angekommen. Dies ist normalerweise die Reifezeit von roten Beeren in geschützten Plantagen, zwanzig bis einen Monat bevor die Früchte im Freien reifen. Auf den Feldern Südistriens werden Erdbeeren für den Markt von einer beträchtlichen Anzahl kleinerer und größerer OPGs angebaut.

Der Preis für Obst ist natürlich nicht gering, er reicht von 3,5 bis 4 Euro für einen Korb von einem halben Kilogramm, was schöner klingt als 7 bis 8 Euro pro Kilogramm. Zum Vergleich: Letztes Jahr kostete ein halbes Kilogramm 25 Kuna, also 3,3 Euro.
Teurere Produktion, teureres Obst

Obwohl die Preise in diesem Jahr alles andere als sanft sind, fragen die Produzenten: „Weißt du, wie viel Mühe und Geld es kostet, Erdbeeren anzubauen? Viel, denn die Preise für Plastikfolie, Verpackungskörbe, Dünger und alles andere sind fürchterlich gestiegen.“ . Wenn jemand denkt, es sei einfach, ständig gebückt im Feld zu arbeiten, probieren wir es aus“, sagen unsere Gesprächspartner, die anonym bleiben wollen, weil sie sich auf Facebook keinen böswilligen Kommentaren aussetzen wollen.



Ein 60 Meter langes Gewächshaus mit Erdbeeren (fotografiert von Jasna ORLIĆ)

Für Verbraucher ist es wichtig zu wissen, was sie kaufen. Wenn sie sich für ein heimisches Produkt und einen höheren Preis entscheiden, wollen sie sicher sein, dass es das auch ist.

Hersteller mit ihrem Vor- und Nachnamen und sogar einem Zertifikat an den Ständen des Marktes in Pula garantieren ihr Produkt. Es ist eine lokale Erdbeere, die auf ihren Feldern angebaut wird.
Wir haben Marija Milanović in ihrem OPG unweit von Banjol besucht. Abends pflückt er im Gewächshaus Erdbeeren für den morgigen Verkauf auf dem Markt. Die Reihen sind 60 Meter lang und die ersten großen Früchte der Sorte Clery färben sich rot in den Grasnarben. Neben dem Gewächshaus haben sie auch Erdbeeren im Freien, die später reifen, sodass der Verkauf und die Ernte bis Juni andauern. Marija sagt, dass der Rohstoffpreis dieses Jahr stark gestiegen ist, aber später werden die Früchte immer noch etwas billiger sein. Marija verkauft ihr Gemüse und Obst seit 25 Jahren auf dem Markt in Pula. Im zweiten Gewächshaus wurden bereits Tomaten gepflanzt und im dritten neue Kartoffeln, die bald erntereif sein werden.

Die Preise in den Zentren sind niedriger als im Vorjahr
Wer frische und selbstgemachte Erdbeeren möchte, sollte aufpassen, wo er sie kauft. Für alle anderen ist es besser, in einige große Einkaufszentren zu gehen, in denen Erdbeeren aus Griechenland derzeit zum Sonderpreis von 1,29 Euro oder 9,72 Kuna verkauft werden. Vergleicht man die diesjährigen Preise mit denen aus dem letztjährigen Katalog, so sind Erdbeeren dieses Jahr in den Zentren sogar um zwei Kuna billiger.



Marija Milanović in ihrem Gewächshaus (Aufnahme von Jasna ORLIĆ)

Verbraucher müssen jedoch wissen, dass sie beim Einkaufen in großen Zentren nicht auf Produktfrische und kontrollierten Anbau zählen können. Aber jeder kann wählen, was er will und was er kaufen kann.
Wo Erdbeeren herkommen, wird heutzutage in der Öffentlichkeit viel diskutiert. Namhafte Erzeuger aus Vrgorac behaupten, dass sie nur kleine Mengen haben, die noch nicht nach Zagreb geschickt wurden, während die Zagreber Erzeuger behaupten, dass ihre Erdbeeren noch nicht reif sind, also sind sie alle misstrauisch gegenüber der Herkunft der Früchte, die unter kroatisch verkauft werden .

[Lutz]

Briškoski von der Gastronomie-Innung: „Die Preise könnten uns auf den Kopf schlagen. Aber vor allem diejenigen, die es tun. Der Markt wird reguliert.“

15.04.2023 06:00 | Autor: Jasna ORLIĆ

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Seit wir vor allem in den letzten Monaten auf den Euro umgestellt haben, sind wir zunehmend schockiert über die Preise in Restaurants und Cafés, insbesondere bei den unglücklichen Menschen, deren Gehälter gleich geblieben sind. Und davon gibt es viele.

Nach dem Eintritt in die Vorsaison kamen traditionell Beschwerden über die Preise, in denen die Slowenen dieses Jahr führend sind. Wir möchten Sie daran erinnern, dass die Hauptnachrichten auf Portalen im ganzen Land vor einigen Tagen die Beschwerden von Touristen aus dem Nachbarland waren, die sie auf Facebook gepostet haben.

Sie nannten Bier für 5,1 Euro, zwei Deziliter Wein und zwei Kugeln Eis für 24, eine Portion Tintenfisch für 28 und ähnliches.
Durch den Besuch mehrerer Bars haben wir uns davon überzeugt, dass eine Kugel Eis in Pula 2 Euro oder 15 Kuna kostet. Die Pula-Konditoren mit langer Tradition, die das ganze Jahr über arbeiten, blieben jedoch bei 12 Kuna oder 1,6 Euro, was ungefähr dem entspricht, was die meisten von ihnen letztes Jahr verlangten. Auch die Pizzen sind für viele gestiegen, so dass ihr üblicher Preis jetzt bei etwa 10 Euro liegt und oft viel mehr.
In Pula gibt es eine Kugel Eis für astronomische 3,5 Euro, Döner für 100 Kuna, Burger für 80 oder 90 Kuna und so weiter. Eine der Ausnahmen ist das bekannte Restaurant Jupiter in der Innenstadt, wo die Preise „normal“ blieben. Pizza zum Beispiel kostet zwischen 6,5 und 8,5 Euro.
- Wir sind bei den Beträgen des letzten Jahres geblieben, betont Pero Tadić, Eigentümer von Jupiter. - Glauben Sie mir, ich weiß nicht mehr wohin mit den Preisen, weil alles zu sehr in die Höhe gegangen ist. Wir müssen uns das ganze Jahr über um die Arbeit kümmern, da wir für einheimische Gäste arbeiten.

[Konni]

Zitat von Sarajevo

... Genaueres wird man erst wirklich sagen können wenn wir selber Erfahrungen gemacht haben....

Genauso ist es.

Wir werden ganz bestimmt darüber berichten, wie die aktuellen Preise sind. Jedoch nicht aus Istrien, da wir dieses Jahr noch einmal auf der Insel Rab unseren Urlaub verbringen.

Zitat von Sarajevo

.... Unsere beiden Urlaube heuer sind auf jeden Fall gebucht, und ich bin der Meinung wir werden uns das auch leisten können.
Gruß Sarajevo

Wir auch

[Lutz]

Ich gehe davon aus dass sich die Preise auf einem etwas höheren Niveau einpendeln und die Ausreisser nicht dauerhaft sind, das regelt der Markt. Es gibt übrigens auch die Lokale welche die Preise nur sehr mässig angehoben haben, z.B.:

Pizzeria Tivoli in Pula

Da gibt es nicht nur ausgezeichnete Pizzen sondern auch Nudelgerichte, frische Salate uvm.

[doktorgatte]

Zitat von Sarajevo

Jetzt Mal meine Meinung zu dem Thema, ich lese immer nur über Horror Preise, oder über stimmt alles nicht. Ich bin der Meinung das die Wahrheit in der Mitte liegen wird. Genaueres wird man erst wirklich sagen können wenn wir selber Erfahrungen gemacht haben. Butterpreis ist so ein typisches Beispiel, als Urlauber ist mir der egal, da ich mich ja 14 Tage nicht nur von Butter ernähre. Für Einheimische sieht das natürlich wieder anderst aus. Unsere beiden Urlaube heuer sind auf jeden Fall gebucht, und ich bin der Meinung wir werden uns das auch leisten können.
Gruß Sarajevo

Das sehen wir genauso... Wir sind in 6 Wochen in der "gewohnten" Umgebung und kennen die Preise der letzten Jahre sehr gut... Werden berichten!

[Wolfram]

Heute waren wir das erste Mal in Rab einkaufen, bei Plodine - von "teuer oder überteuert" keine Spur! Vieles ist immer noch preiswerter als in Deutschland. Auch in der Gastronomie nichts ungewöhnliches. Gegenüber unseres Feriendomizil, das Restaurant "Leut", im Internet "als Restaurant nicht für den kleinen Geldbeutel" bewertet. Dort sind auf der Karte Euro- und Kunapreise angegeben und siehe da, es wurden sogar Preise reduziert. Dies lässt uns zu dem Schluss kommen: Manche Gäste - welche auch immer - scheinen vom Europreis geschockt zu sein, ohne zu bemerken, dass sie den selben Preis schon vorher bezahlt haben, eben nur in Kuna.

Ein kleines Beisspiel: die Strandbar "Porto" in Kampor:

O,5 l Karlovačko 3.40 €

1 grosser Cappucino 1.60 €

2 Portionen Pommes mit Majo + Ketchup 4.80 €

Was wir da wohl in Deutschland bezahlt hätten!???

Auch ist zu bedenken, dass es auf den Inseln meist noch etwas teuerer ist als auf dem Festland, bedingt durch Transportkosten da ja alles über die Fähren geliefert werden muss!

In Übrigen ist unser Apartment auch nicht teuerer als im Mai 2022

[Sarajevo]

Hallo Wolfram, vielen Dank für deinen aktuellen Bericht zu den Preisen vor Ort.
Gruß Sarajevo

[Uwe]

kann ich bestätigen, das Preisniveau war letztes Jahr Anfang Oktober auch so, war unter anderem auf der Halbinsel Frkanj und in der Stadt Rab selber, für die Getränke in etwa der gleiche Preis wie letztes Jahr



Restaurant Frkanj Beach

[Lutz]

Vielleicht sollte ich nach RAB gehen ?!? Im Raum Medulin schauts etwas anders aus. Eine gute Freundin, die wir seit Jahren kennen und besuchen, arbeitet in der Verwaltung eines grossen Marktes in Pula. Wir waren letzten Sonntag eingeladen und sprachen auch über Preise und Inflation. Sie sagte seit Jahresanfang bei Lebensmitteln im Schnitt etwa 20 Prozent Aufschlag. So sehe ich es auch, dazu aber auch wilde Preissprünge die sich sicher noch etwas egalisieren.