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Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges
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Flughafen Zagreb braucht neue Partner
Flughafen Zagreb braucht neue Partner
ZAGREB. Der Flughafen Zagreb hat mit einem Passagierschwund zu kämpfen, dem die neue Führung nun entgegensteuern will. Das neue Unternehmen Internationaler Flughafen Zagreb (MZLZ) hat seit Ende 2013 das Sagen am neuesten EU-Airport. Vorstandsvorsitzender Gonzalve de Cordoue machte die verlustreiche staatliche Fluglinie Croatia Airlines für den Rückgang der Fluggäste verantwortlich, da diese immer weniger Flüge anbietet. Der Flughafen verzeichnete im Vorjahr mit 2,3 Millionen 1,4 Prozent weniger Passagiere als im Jahr davor. Croatia Airlines (CA) hatte acht Prozent weniger Fluggäste. Jetzt will man andere Fluggesellschaften nach Kroatien holen, was die kroatische Fluggesellschaft weiter in die Defensive treiben würde. Denn CA hat ein Problem. Verbindlichkeiten in Höhe von 862 Millionen Kuna (112 Millionen €)wurde man los, indem sie der Staat in einen Unternehmensanteil verwandelte. Diesen gilt es nun zu verkaufen, was das Infrastrukturministerium mit einer öffentlichen Ausschreibung auch versuchte. Doch niemand meldete sich. Dabei hat CA eine bevorzugte Stellung auf dem Flughafen Zagreb, die auch die Konzessionsnehmer, ein französisches Konsortium hinter MZLZ, vertraglich erhalten müssen. Mehr Passagiere Der Vertrag verpflichtet die Franzosen zudem nicht nur, einen neuen Terminal zu bauen, sondern auch für mehr Fluggäste zu sorgen. Daher sollen nun Billigfluganbieter die Lücken füllen, die Croatia Airlines hinterlassen hat, aber auch TLM und die serbische Etihad-Tochter Air Serbia sollen künftig Flüge aus Zagreb anbieten. Inzwischen gibt die kroatische Regierung die Suche nach einem strategischen Partner für CA nicht auf. Wie die Zeitung "Jutarnji list" berichtete, soll ein Gesetz geändert werden, wonach die CA ohne Ausschreibung privatisiert werden kann. Das Verkehrsministerium schaut sich angeblich in China nach Investoren um. KROATIEN Banken Die Kroatien-Tochter der ungarischen OTP hat die Banco Popolare Croatia um 107 Millionen Kuna (13,98 Millionen €)übernommen. Die OTP Kroatien ist mit einem Marktanteil von 3,2 Prozent an achter Stelle in Kroatien, ihre Aktiva betrugen im dritten Quartal des Vorjahres 14 Milliarden Kuna. Laut Angaben der kroatischen Notenbank (HNB) hatte die italienische Bankentochter einen Marktanteil von 0,56 Prozent. Sie verbuchte 2013 einen Verlust von 79 Millionen Kuna, nachdem sie 2012 noch einen Gewinn von 934.000 Kuna ausgewiesen hatte. Quelle: Wirtschaftsblatt.at / von Marijana Miljkovic
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