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Alt 12.02.2023, 02:15
Lutz, im Istrien Forum
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Standard Sanierung der alten Brücke über die Dragonja (Grenze)

Abgeschlossene Sanierung der alten Brücke über die Dragonja. Ein Neubau ist geplant, vierspurig würde also über die Grenze zu Slowenien führen



Trotz Schengen werden die Staus an der Grenze zu Slowenien nicht genug zurückgehen, bis zwei weitere Fahrspuren gebaut werden (Foto: Milivoj Mijošek)

Vier Monate nach Beginn der Arbeiten wurde, wie vorhergesagt, Ende Januar die Sanierung der alten Brücke über die Dragonja in der Nähe des Grenzübergangs Kaštel zwischen Kroatien und Slowenien abgeschlossen. Vor einigen Tagen wurde eine technische Inspektion durchgeführt.

Die Arbeiten im Wert von 2,2 Mio. HRK, d. h. 293.438 Euro, begannen am 20. September letzten Jahres und wurden zu gleichen Teilen von Kroatien und Slowenien über die kroatische Straßenverwaltung und die slowenische Infrastrukturdirektion finanziert.
Wir haben von Hrvatske cesta erfahren, dass beim Wiederaufbau der einst baufälligen Brücke die Spannweitenstruktur mit neuen Trägern und einer neuen Platte verstärkt wurde. Stützen und Widerlager wurden verstärkt und zusätzliche Mikropfähle errichtet. Die Arbeiten wurden von Sitolor doo aus Slavonski Brod unter der Aufsicht von Bauexpert doo Rijeka ausgeführt.

„Am 20. Januar hat der Auftragnehmer die vertraglichen Arbeiten mit Ausnahme des Schutzes der Böschungsneigung durch Steinabdeckung (Rollen) und der Gestaltung des Flussbettes des Flusses Dragonja abgeschlossen. Derzeit ist es nicht möglich, die Arbeiten auszuführen aufgrund des Wasserstands des Flusses Dragonja und der Verlegung von Übergangsvorrichtungen, da die Wetterbedingungen für die Verlegung ungünstig waren.Die interne technische Inspektion wurde am 2. Februar durchgeführt, mit dem Hinweis, dass die oben genannten unvollendeten Arbeiten aufgezeichnet wurden, die keine haben Auswirkungen auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer", antwortete Hrvatske cesta.

Vertrag ab 2021
Der Wiederaufbau dieser Brücke stellt einen Schritt zur Lösung der Verkehrsprobleme in diesem Teil Istriens dar, insbesondere im Sommer. Wie Josip Škorić, der Präsident des kroatischen Straßenamtes, bei der Eröffnung der Arbeiten betonte, „sind nach langer Zeit endlich die Bedingungen erfüllt, um diese Brücke ihrem vorgesehenen Zweck und für einen sichereren Verkehr zuzuführen und ihr das zu geben visuellen Look, den es verdient, wenn man in ein Touristenland wie Kroatien einreist."

Die am 16. April 2021 vom Minister für Meer, Verkehr und Infrastruktur, Oleg Butković, und dem slowenischen Infrastrukturminister, Jernej Vrtovec, unterzeichnete Vereinbarung sah nicht nur die Restaurierung der alten Brücke aus dem Jahr 1969 vor, sondern auch die Bau eines neuen, sobald alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen und eine öffentliche Ausschreibung erfolgt ist. Kroatien und Slowenien übernehmen die Hälfte des Wertes der Arbeiten an beiden Brücken. Über die neue Brücke würden auch zwei Fahrspuren führen, also insgesamt vier.
Nur zwei auf diesem häufig von Touristen befahrenen Straßenabschnitt zwischen Kroatien und Slowenien stellen nämlich einen Engpass dar. Nach dem Beitritt Kroatiens zu Schengen ist es möglich, mit besserer Infrastruktur einen besseren Verkehrsfluss zu erreichen. Auch nach Wegfall der Grenzkontrollen lassen sich Sommerstaus nicht vermeiden, wenn die Straßen nicht modernisiert und von zwei auf vier Fahrspuren verbreitert werden. Die Verhandlungen mit Slowenien laufen seit vielen Jahren. Das Problem für Touristen aus Istrien und aus Slowenien kommende Gäste war lange Zeit der Abschnitt mit zwei Fahrspuren vom Grenzübergang Kaštel nach Koper.

Buzet, Labin, Gračišće...
Croatian Roads ist Investor in mehreren anderen wichtigen Aktien in Istrien. Dies sind der Bau der Umgehungsstraße Buzet, die Rekonstruktion der Straße durch Gračišće, die große Kreuzung in Buje, die Rekonstruktion eines Teils der Pula-Straße in Labin. Sie haben gerade den Kreisverkehr bei Okreta an der Staatsstraße nach der Ausfahrt Ipsilon fertiggestellt und in Betrieb genommen. Der Bau eines Kreisverkehrs an dieser Kreuzung ist für die Verkehrssicherheit von großer Bedeutung. An dieser Stelle ereigneten sich schwere Verkehrsunfälle.

Beim Bau der etwa 1,2 Kilometer langen Umgehungsstraße von Buzet werden derzeit Erdarbeiten, Arbeiten zur Verlegung bestehender Anlagen und Arbeiten zum Bau von Platten-AB-Durchlässen durchgeführt. Die Arbeiten werden durch ungünstige Wetterbedingungen (starke Regenfälle) und einen hohen Grundwasserspiegel behindert. Der Vertragswert dieser Arbeit beträgt 2.509.707 Euro oder 18.909.389 Kuna. Dazu kommt der vertraglich vereinbarte Wert der Aufsicht von 72.733 Euro oder 548.008 HRK. Alle angegebenen Beträge sind ohne Mehrwertsteuer. Die Arbeiten werden von der Bietergemeinschaft GP Krk und Ekspert gradnja doo Buzet unter der Aufsicht der Firma Učka Konzalting doo Pazin ausgeführt.
Die Arbeiten an der außerordentlichen Instandhaltung der Staatsstraße Pazin - Vozilići stehen kurz vor dem Abschluss, insbesondere auf dem Abschnitt durch Gračišće auf einer Länge von 400 Metern. Die Arbeiten im Wert von 251.597 Euro werden von der Firma Cesta doo Pula unter der Aufsicht von Učka-konzaltinga doo Pazin ausgeführt. Die letzte Phase der Arbeiten und die Vorbereitung für die technische Inspektion sind im Gange.
Die Kreuzung der Staatsstraße in Buje mit der Momjanska-Straße wird renoviert. Es handelt sich um die Stelle, an der sich die Straße aus Richtung Buja nach Plovania und Kaštela gabelt. Die Arbeiten im Wert von 4,3 Mio. HRK werden von der Firma Cesta doo Pula durchgeführt, und die Frist für die Ausführung der Arbeiten ist der 1. Mai dieses Jahres. Auch die Kreisstraßenverwaltung beteiligt sich mit zusätzlichen Mitteln an der Investition.

Croatian Roads und die Stadt Labin sanieren die Pula-Straße in Labin vom Rotor bei Spar bis zum Rotor Kapelica auf einer Länge von 600 Metern. Die Frist für die Arbeiten ist der 7. Mai dieses Jahres. Diese Investition wird die Verkehrssicherheit erheblich erhöhen, da ein Bürgersteig gebaut und eine öffentliche Beleuchtung installiert wird, wo sie fehlt. Arbeiten im Wert von 6.768.503 HRK (898.334 EUR) werden von der Firma Cesta doo Pula ausgeführt.

Geplante Arbeiten
Croatian Roads vergibt derzeit Arbeiten für den Wiederaufbau der Staatsstraße D400, d. h. der Tršćanska-Straße in Pula, von der Brücke bis zum Rotor der alten Satzung. Geplant ist eine komplette Rekonstruktion der Straße, der Wasserversorgung und der öffentlichen Beleuchtung, und Croatian Roads würde den Gehwegbau durchführen. Die Arbeiten werden voraussichtlich nach der Touristensaison beginnen.
Gemäß der Vereinbarung über die Kofinanzierung hat das Unternehmen Vodovod Pula ein öffentliches Beschaffungsverfahren durchgeführt, und die Arbeiten im Wert von 2.477.857 Euro werden von Croatian Roads, Vodovod Pula und der Stadt Pula kofinanziert.

Auch die Durchführung der Ausschreibung für Bau- und Überwachungsleistungen für die außerordentliche Instandhaltung der Staatsstraße DC44, nämlich des Abschnitts Ponte Porton - Buzet mit einer Länge von 3,7 Kilometern und einem geschätzten Wert von 4,2 Millionen Euro, ist im Gange.
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  #2  
Alt 12.02.2023, 09:43
Konni, im Istrien Forum
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Zitat:
Zitat von Lutz Beitrag anzeigen
... Vier Monate nach Beginn der Arbeiten wurde, wie vorhergesagt, Ende Januar die Sanierung der alten Brücke über die Dragonja in der Nähe des Grenzübergangs Kaštel zwischen Kroatien und Slowenien abgeschlossen. Vor einigen Tagen wurde eine technische Inspektion durchgeführt.

Die Arbeiten im Wert von 2,2 Mio. HRK, d. h. 293.438 Euro, begannen am 20. September letzten Jahres und wurden zu gleichen Teilen von Kroatien und Slowenien über die kroatische Straßenverwaltung und die slowenische Infrastrukturdirektion finanziert.
Und wie lange brauchen sie bei uns, um auf Autobahnabschnitten den Straßenbelag zu erneuern oder um eine Fahrbahnspur zu erweitern? Auf keinen Fall 4 Monate - vielleicht 4 Jahre!?!?

Aber nicht nur auf den unseren Autobahnen dauert eine Sanierung so lange, auch auf den Bundes-, Land- oder Kreisstraßen ist eine solche Sanierung in dieser Zeit FAST UNMÖGLICH!

Nur als Beispiel:
In Mannheim ist die Tunnelstraße, (in der Region besser bekannt als der "Suezkanal") seit Frühjahr 2021 wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Die Tunnelstraße (Suezkanal) ist eine Gleisunterführung des Hauptbahnhofs und verbindet die Innenstadt mit dem Stadtteil Lindenhof. Sie soll jetzt ab April, wenn die Buga beginnt geöffnet werden. Aber nur, solange die Buga stattfindet, dann wird sie wieder gesperrt.

Oder der Fahrlachtunnel in Mannheim: Er ist das Kernstück der Südtangente zur Verbindung nach Ludwigshafen/Rhein. Dieser ist bereits seit dem 3. August 2021 aus „Gründen der Verkehrssicherheit“ komplett gesperrt. Es soll vielleicht ebenfalls bis zur Eröffnung der Buga zumindest eine Fahrspur wieder feigegenen werden.

Dies sind nur 2 Beispiele aus unserer Region bzw. aus Mannheim. In anderen Städten und Gemeinden sieht es nicht besser aus.

Ich frage mich, was läuft in Kroatien anders als bei uns?

- - - - -



Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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Geändert von Konni (12.02.2023 um 11:28 Uhr)
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  #3  
Alt 12.02.2023, 10:07
Lutz, im Istrien Forum
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Es ist sogar noch besser. Zum Jahreswechsel konnten wir bereits über die Brücke fahren und zumindest augenscheinlich war alles bereits fertig. In Deutschland muss man dann noch ein paar Wochen warten bis ein wichtiger Politiker Zeit hat um bei einem Festakt wahlwerbewirksam die Sache offiziell einzuweihen.
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  #4  
Alt 12.02.2023, 11:27
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Zitat:
Zitat von Lutz Beitrag anzeigen
Es ist sogar noch besser. Zum Jahreswechsel konnten wir bereits über die Brücke fahren und zumindest augenscheinlich war alles bereits fertig. In Deutschland muss man dann noch ein paar Wochen warten bis ein wichtiger Politiker Zeit hat um bei einem Festakt wahlwerbewirksam die Sache offiziell einzuweihen.

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  #5  
Alt 14.02.2023, 12:18
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Lange Bauzeit? Ist ja kein Wunder wenn alle angeblich nur mehr 20 Stunden arbeiten wollen...

- - - - -
Herzlichen Gruss aus Wien

Peter
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