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Nationalparks, Naturparks, Schutzgebiete
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#1
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Chronik - Urlaub April/Mai 2015
Plitvička Jezera Am 21.04. starten wir in unseren Frühjahrsurlaub zu den Plitvicer Seen im kroatischen Inland. Wir werden am Abend in St. Johann i.R. übernachten und am nächsten Morgen zu den Seen weiterfahren. Die Fahrt verläuft ohne nennenswerte Probleme - bis zum Tauerntunnel. Der ist wegen einem liegengebliebenem LKW gesperrt - volle 2 Stunden lang. So erreichen wir unser Hotel in St. Johann i.R. erst am späten Nachmittag. Das Hotel liegt schön, der Empfang und Personal sind freundlich, das Hotel "Rosentaler Hof" selbst und die Ausstattung "in die Jahre gekommen", das Essen eher drittklassig - naja, für 1 Nacht geht´s. Am Morgen des 22.04. geht es weiter Richtung Koatien. Unser Weg führt zunächst durch den Karawankentunnel, über Ljubljana, Novo Mesto zur Grenze SLO/HR bei Mettlika. Ab hier geht es auf der Autobahn weiter. Bei Bosiljevo zweigt diese Richtung Zadar ab und gegen 11:30 Uhr haben wir die Abfahrt zu den Plitvicer Seen erreicht. Nur wenige Fahrzeuge sind unterwegs, nach ca. 1 Stunde Fahrt kommt ein Wegweiser "Plitvička Jezera", also links ab. Weiter geht es auf einer schmalen Straße, neben der ein kleiner Bach rauscht und ein paar Mühlen stehen. Nach ein paar Kilometern gelangen wir in ein kleines Dorf, "Plitvički Ljeskovac". Hier plätschert schon der erste kleine "Wasserfall" den Plitvicer Seen entgegen. Ein einsame Kuh steht am Straßenrand, ein paar Schafe traben vor unserem Auto her um dann "brav" zur Seite zu gehen, das eingestürzte Dach einer Scheune liegt z.T. auf der Strasse, die immer enger wird - und erstmalig kommen Zweifel auf: Sind wir auf der richtigen Straße??? Also gedreht, zurück nach Plitvički Ljeskovac, wo wir einen Einheimischen fragen. "Jaja, Sie sind richtig, die Straße davorne halbrechts, ca. 7 Kilometer. Also - noch einmal gewendet und weiter geht es durch wilde Natur. Später erfahren wir, dass dies NICHT die offizielle Straße ist, uns aber rund 16 km gespart hat! ... UND - diese "Straße" sollte wirklich nur mit "allrad angetriebenem Fahrzeug" befahren werden ![]() Und tatsächlich, nach rund 7,5 Kilometern kommen wir wieder auf eine "richtige" Straße (die diesen Namen auch verdient). Links ab und der Hauptstraße folgend, vorbei an den Seen, Hotels und Parkplätzen - und vorbei an der Abfahrt nach "Plitvica Selo". Also - wieder einmal wenden und ein paar Kilometer zurück. Wir finden die (aus Richtung Süd-Ost nicht gekennzeichnete) Abfahrt, wieder geht es auf ein schmales Sträßchen aber nach ca. 8 km sind wir endlich am Ziel: Panzion BREZA in Plitvica Selo. Die Pension gefällt uns auf den ersten Blick. Ruhe umgibt uns, nur ein paar Hühner laufen gackernd über die Wiese, ein paar Schafe blöken, der Hund bellt kurz und legt sich gleich wieder zur Ruhe. Eine Frau kommt auf uns zu: "Hallo, ich bin Mirjana". Auch wir stellen uns vor, Mirjana zeigt uns unser Doppelzimmer im 1. Stock. Der Blick aus dem Fenster ist schön, Zimmer, Bad und Einrichtung machen einen gepflegten und sauberen Eindruck, wir fühlen uns sofort wohl! Nachdem wir den Koffer ausgepackt haben, ein "kühles Karlovačko" und einen ersten kurzen Abstecher um einen Blick von den Seen zu erhaschen. Traumhaft - wir freuen uns auf Morgen ![]() Mirjana hat für 19:30 Uhr das Abendessen für uns vorbereitet, auch der kleine Speisesaal vermittelt Gemütlichkeit. Mirjana serviert uns eine sehr leckere Gemüsesuppe, gegrillte Forellen an gemischtem Gemüse und einen bunten Salat. Dazu gibt es einen ebenso leckeren "Pinot crni". Das Essen mundet uns hervorragend, so leckere Forellen haben wir noch nie gegessen! Nach dem Essen sitzen wir noch eine ganze Weile zusammen bevor wir zum Schlafen nach oben gehen. Mal sehen, was uns morgen erwartet!?
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Beste Grüße aus Wilhelmsfeld Wolfram Wer seine Ansicht mit anderen Waffen als denen des Geistes verteidigt, von dem muß ich voraussetzen, daß ihm die Waffen des Geistes ausgegangen sind. (Otto von Bismarck) Top-Themen:
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#2
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23.04. Wir haben sehr gut geschlafen, eine herrliche Ruhe umgibt uns. Nach dem Duschen gehen wir hinunter in den Speiseraum. Mirjana zeigt uns unseren Tisch. NANU!? Wieviel Leute kommen denn noch??? Mirjana sieht unsere Gesichter und lacht: "Das ist auch noch für Lunchpaket!" Wir setzen uns und staunen und dann bringt sie uns auch noch einen Teller mit duftendem Rührei.
Das Frühstück schmeckt wunderbar und so langen wir kräftig zu, schließlich haben wir heute eine lange Wanderung geplant. Nach dem Frühstück machen wir uns noch unser Lunchpaket fertig und mit ein paar Tips von Mirjana und einem Plan von den Seen machen wir uns auf den Weg. Zunächst laufen wir am östlichen Ufer des größten See, dem Jezera Kozjak, in südliche Richtung. Am Ende des See liegt eine Fährstation wo wir uns mit dem Boot hinüber auf das westliche Ufer fahren lassen. Von hier führen nun wie Riesenschlangen anmutende Bohlenstege an den Wasserläufen und -fällen entlang. Unterwegs werden wir von einer "Horde Asiaten" fast überrannt. Mit ohrenbetäubendem Geschnatter und hochgestreckten Tablets stürmen diese an uns vorbei und die Stege entlang - um nach wenigen Minuten wieder zurück zu kommen. Wer keinen Platz macht, wird rücksichtslos auf die Seite geschoben. Als der Spuk vorbei ist kehrt wieder Ruhe ein und wir setzen unseren Weg durch die atemberaubende Schönheit des Parks fort. Irgendwann gegen Mittag haben wir den obersten Wasserfall erreicht und "killen" erst einmal unser Lunchpaket. Dann machen wir uns auf den Rückweg zur Fähre, über steile Pfade, vorbei an tosenden Wasserfällen und umgestürzten Baumriesen. An der Fähre wechseln wir wieder die Uferseite und gehen den steilen Weg hinauf zur Busstation 2. Von dort lassen wir uns zur Station 1 des Parks fahren, die hoch über den Seen liegt. Von hier müssen wir nun erst einmal hinunter an den See um dann auf der anderen Seite wieder hinauf nach Plitvica Selo zu gelangen ![]() Als wir dann endlich wieder an der Pension Breza ankommen, haben wir "7,5 Stunden Plitzvicer Seen" und runde 18 km hinter uns. Wir bringen unseren Rucksack hinauf ins Zimmer und setzen uns dann auf eine der Bänke vor der Pension - es ist noch etwas Zeit bis zum Abendessen. Plötzlich stürmen 2 junge Schafe an uns vorbei. Ja was ist denn mit denen los? Des Rätsels Lösung erfahren wir von Vladimir, Mirjanas Ehemann. Die beiden Lämmer wurden von der Mutter nicht angenommen und so werden sie eben von Vladimir "gesäugt" - jawohl, aus der "Karlovačko-Flasche!!! "Darf ich auch mal?" Vladimir lacht: "Da ist eine Spezialmischung Milch drin und auf der Flasche befinden sich Gumminuckel!" Na gut, dann hol ich mir eben selbst ein Karlovačko. Und kurze Zeit später gibt es dann Abendessen - Mann, wer soll das alles aufessen!? Doch wir schaffen es, "die Platte zu putzen" ![]() Nach dem Abendessen gibt es noch einen selbstgebrannten Šlivo "auf´s Haus" ![]() danach gehen wir hoch in unser "Schlafgemach", wo wir geradezu in die Betten sinken - "Laku noč, do sutra!"
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#3
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Die Plitzwitzer-Seen sind einfach traumhaft schön und jeder, der die Gelegenheit dazu hat, sollte mind. einmal dorthin fahren. Am besten ist es, wenn man dann frühmorgens schon losgeht, denn ab dem Nachmittag füllte sich der Park zusehens mit Touristen, selbst jetzt in der Vorsaison.
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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald, Konni Top-Themen:
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#4
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24.04. letzter Tag an den Plitvicer Seen. Lange haben wir am Morgen geschlafen, heut wollen wir uns den Rest der Seen anschauen doch ein Blick aus dem Fenster macht wenig Hoffnung auf gutes Wetter. Also erst einmal hinunter frühstücken - hmm, lecker
![]() Nach dem Frühstück klart es ein wenig auf, also Rucksack gepackt und Los geht´s. Doch wir kommen gerade einmal bis an den See, da kommen pechschwarze Wolken über den Berg, es "grummelt" - ein Gewitter naht. Wir beeilen uns zur Bootsanlegestelle zu kommen, dort gibt es eine Konoba mit vielen überdachten Tischen und Bänken. Dort werden wir das Gewitter abwarten. Kaum sind wir angekommen fängt es zu regnen an und wenig später öffnet der Himmel seine Schleusen und ein heftiges Gewitter tobt über den Seen. Irgendwann schlägt der Blitz in der Nähe ein, ein ohrenbetäbender Schlag, alle zucken zusammen, ein paar schreien vor Schreck. Es regnet sich ein, an eine Besserung kaum zu denken und als der Regen ein wenig nachlässt brechen wir die Wanderung ab und kehren zur Pension zurück. Das Abendessen ist wieder grandios - Hähnchenteile aus dem Backofen - butterzart und ein kulinarischer Genuss. Dazu ebenso schmackhafte selbstgemachte Nudeln. ![]() Nach dem Essen sitzen wir noch lange mit Vladimir zusammen, später kommt noch Mirjana dazu. Da es am Morgen weiter zur Insel Lošinj geht, kaufe ich noch 2 Flaschen von Vladimirs "Selbstgebranntem". Dann gehts ab ins Bett, die Nacht wird kurz ![]() 25.04. Schon um 8:00 Uhr sitzen wir beim Frühstück. Auch hier fällt uns der Abschied wieder einmal schwer, Mirjana und Vladimir haben uns wie Familienmitglieder behandelt. Wir versprechen wiederzukommen. Um 9:15 Uhr verlassen wir die Panzion Bresa in Richtung Kvarner Bucht. Ein Blick zurück, es geht wieder ein schmales Sträßchen durch abenteuerliches Gelände, noch einmal kommen wir an einen der Plitvicer Seen, das südlichste Ende des Prošćansko Jesero. Schließlich erreichen wir wieder das kleine Dorf Plitvički Ljeskovac, wo wir endgültig den Nationalpark Plitvicer Seen verlassen. .
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