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Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges
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Alt 03.01.2014, 14:32
Konni, im Istrien Forum
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Standard In Serbien entfallen fast alle Zölle für den Handel - Vorteil für Kroatien

In Serbien entfallen fast alle Zölle für den Handel

Serbien hat seinen Handel mit Jahresbeginn liberalisiert, EU-Waren können künftig zollfrei nach Serbien importiert werden - ein Vorteil für die EU-Länder wie Kroatien könnten das als Vorteil nützen.

Belgrad.
Mit Jahresbeginn hat Serbien seinen Handel vollkommen liberalisiert. Bei der Einfuhr von Produkten aus der EU fallen Zölle künftig fast komplett weg. Das ist einer der Punkte aus dem Assoziierungs-und Stabilisierungsabkommen mit der EU.

Ausgenommen von der Zollfreiheit sind strategisch wichtige Landwirtschaftsprodukte, in Summe etwa 400. Darunter sind Fleisch jeglicher Art, Milchprodukte, Erdäpfel, Paradeiser, Obstsorten (beispielsweise Äpfel und Kirschen) Getreide und Getreideprodukte und andere Lebensmittel, die in Serbien hergestellt werden und schützenswert sind.

Obwohl sich das Land mehrere Jahre auf die vollkommene Liberalisierung vorbereitet hatte und die Zölle auch schrittweise reduziert wurden, machte sich die Branche Sorgen um ihre Lebensmittelindustrie und Landwirtschaft. Wirtschaftskammer-Chef Zeljko Sertic wischte die Befürchtungen beiseite: "Es ist gut, dass der Export Serbiens in die EU und der Außenhandel der EU mit Serbien bedeutend größer ist als früher. Wir haben fähige Unternehmen, die mit der Konkurrenz gut umgehen können", sagte er der Agentur Tanjug. Serbien hat im Vergleich zur EU dennoch ein Manko: Exportseitig kann es wegen teilweise veralteter Mechanisierung in der Landwirtschaft und der verarbeitenden Industrie nicht mithalten. Offensichtlich wird das in der Fleischindustrie: Serbien besitzt nur fünf Schlachthäuser hat, welche die EU-Standards erfüllen. Laut des Regierungsbüros für EU-Integration exportiert Serbien 60 Prozent seiner Produkte in die EU. Aus der EU kommen 61 Prozent des Gesamtimports.

Marktzugang

Für die 28 EU-Mitgliedstaaten hat sich mit Jahresbeginn so das Tor zu einem Markt von knapp acht Millionen Menschen geöffnet, auch für österreichische Firmen. Doch besonders kroatische Unternehmen können aufatmen. Vor allem die kroatische Lebensmittelbranche leidet unter dem infolge des kroatischen EU-Beitritts weggefallenen zollfreien Cefta-Marktes. Nun könnten kroatische Hersteller Boden zurückgewinnen, allerdings mit starker Konkurrenz aus der gesamten EU.

Derweil bereitet der serbische Wirtschaftsminister Sasa Radulovic den Boden für Reformen auf: Er will 2014 radikale Änderungen und verspricht sich dadurch bereits 2015 positive Effekte. Dem Land drohen im Frühjahr Neuwahlen.


(WirtschaftsBlatt, Print-Ausgabe, 2014-01-03)

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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