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Urlaubspfoten e.V.
Der gemeinnützige Tierschutzverein Urlaubspfoten e.V. fördert
Tierasyle und Tierschutzprojekte in Kroatien und Deutschland.
Moderation: Eliane

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  #1  
Alt 17.01.2011, 09:38
Eliane, im Istrien Forum
Eliane offline
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Interesse: Tierschutz, Urlaubspfoten e.V.
 
Kroatien Fan seit: 01.12.2009
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Beiträge: 1.512
Standard Bella


- - - - -
Tierschutz in Deutschland und Kroatien > www.urlaubspfoten.de

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  #2  
Alt 20.01.2011, 16:34
Tanja offline
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Bella ist ein wundervoller, mittelgrosser Hund. Sie war in einer sehr schlechten Verfassung, superdünn und verschreckt, als sie gefunden wurde. Jetzt ist sie einfach grossartig: jung und verspielt, mit einem tollem Character, vertrauensvoll und ergeben, wie ein grosses, liebes Kind!

Ihr könnt sehen, wie gut sie jetzt aussieht und wie nett ihr Charakter ist, sie akzeptiert jeden, Hunde, Katzen….









She is so lovely, I can`t describe with words how dear she is to my heart... Good in appartment, used to drive with the car, obedient and calm.
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  #3  
Alt 22.01.2011, 19:10
Tanja offline
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Kroatien Fan seit: 29.03.2010
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  #4  
Alt 28.01.2011, 20:48
Tanja offline
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  #5  
Alt 05.02.2011, 18:20
Tanja offline
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Bella is now also sterilized.
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  #6  
Alt 24.04.2011, 20:34
Tanja offline
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Here is what I wrote a week ago. Thank you Marrita for translation!

Bellas Geschichte
Ich erinnere mich an den Tag, als Bella in unser Leben trat. Damals hatte sie noch keinen Namen. Es war Mitte September 2010, als wir einen Anruf bekamen, daß sich eine verlassene Hündin zusammen mit ihren Welpen am Rande der Straße nach Marčan im Gebüsch versteckt hält.

Wir waren schon müde, der Sommer war lang und anstrengend und ich und mein Freund waren schon am Ende unserer Kräfte. Alle Kapazitäten im Verein waren bereits belegt aber irgendwo da draußen im Gebüsch lag eine abgemagerte Hündin mit ihren Welpen, die sie aufopfernd umsorgte und die selbst gerade mal so am Leben war. Das konnte uns nicht einfach so kalt lassen.

Zum Glück hatten wir ja da noch das Gelände um das Elternhaus meines Freundes und so hat der junge Mann schnell aus einem Rest Brettern, die er noch Zuhause hatte, eine Box für die Welpen zusammengezimmert und ein Hütte für die Mutter, die wir vorhatten, an die Leine zu legen – aber immer noch besser als das Leben auf der Straße und der sichere Tod.

Dann gingen wir sie abholen. Die Kleinen waren im Gestrüp versteckt und die Hündin war bereit ihre Jungen zu verteitigen....aber nicht für lange. Bereits einige Minuten später hat sie ruhig mit angesehen, was wir taten. Es ist unvorstellbar, welches Vertrauen sie in unser Tun hatte, daß sie vollkommen Unbekannten das Schicksal ihrer Jungen in die Hände legte und dabei noch ruhig zuschaute. Ich saß auf dem Beifahrersitz und hatte sie auf dem Schoß. Sie vertraute mir und ihr Blick sagte grenzenlose Dankbarkeit aus, als wenn sie gewußt hätte, daß wir ihr Leben und das Leben ihrer Welpen gerettet hatten.

Sie sah schrecklich aus, unterernährt, schmutzig, sie stank, ausgemerkelt, alle Knochen standen hervor und die Zitzen hingen herab. Sicher ging es ihr bereits vor der Geburt der Jungen nicht gut. Die Kleinen waren einfach zu viel für sie und haben sie ausgesaugt. Um den Hals hatte sie eine alte Wunde von einer Kette und wer weiß, wie lange sie schon auf der Straße gelebt hat und nicht zu fressen hatte.




Bei der ärzlichen Kontrolle wurde festgestellt, daß sie den ersten Eindruck nach gesund ist aber ausgemerkelt, nur 16 Kilo schwer. Wir mußten sie schnellstens von den Welpen trennen und sie mit einer Spezialnahrung aufpäppeln, denn sie war dem Tod wirklich schon sehr nahe.

Einige Zeit war sie angeleint. Mir hat es jedesmal das Herz gebrochen, sie nach dem Spaziergang wieder an die Leine zu legen, denn sie hat immer jämmerlich gewinzelt- aber es gab keine Alternative, denn zu dem Zeitpunkt haben wir nicht dort gewohnt. Als wir in diese Wohnung zogen, ist auch sie mit eingezogen. Natürlich haben wir es nicht fertig gebracht, sie wieder nach draußen zu bringen.

Die Angst in ihren Augen verschwand langsam sowie auch ihre Unsicherheit aber einige Dinge haben wir sofort am Anfang feststellen können: Sie konnte nicht rennen! Als wir sie das erste mal zum Rennen von der Laufleine ließen, fiel sie zu Boden, sie konnte ihre Füße nicht richtig kontrollieren. Wir brauchten einige Zeit bis sie grundlegende Befehle lernte, bis ihr das Spazierengehen an der Laufleine gefiel und bis sie sich an Autogeräusche und andere Menschen gewöhnte.

Wir wußten schon immer, daß sie wundervoll ist aber erst nachdem wir 24 Stunden mit ihr zusammen waren, zeigte sich ihr wahrer Glanz. Unermüdliche, liebe Augen, außergewöhnlich anhänglischer Charakter und Aufopferung sind ihre hervorstechenden Eigenschaften neben einer Verspieltheit und Geselligkeit gegenüber allen Lebewesen. Wir haben sie wirklich lieb gewonnen, genau wie unser Hund, der sie als Teil der Familie akzeptiert hat. Nicht selten haben wir auf der Couch im Wohnzimmer geschlafen , wo auch sie geschlafen hat. Sie hat uns dann morgens geweckt, indem sie uns das Gesicht abgeschleckt hat oder lag am Ende unserer Füße. Sie wußte, daß sie nicht auf die Couch darf und ist immer sehr langsam an ihr vorbei geschlichen mit einem gesenkten, etwas traurigem Blick, dem keiner widerstehen kann. Zuerst kam eine Pfote und dann die nächste und wenn keine Reaktion von uns kam, hat sie sich langsam ihren Kopf zu uns gelegt und hat ruhig weitergeschlafen.



Sie hat uns gemocht sowie wie wir sie auch. Sie ist wirklich ein besonderer Hund, gehorsam, uneingeschränkt treu, dankbar und lieb. Jeder, der sie kennengelernt hat, sagte, wie lieb und gut sie ist. Zusammen mit uns hat sie nach ihren Babies noch mehrere Welpen „aufgezogen“ sogar Katzen. Sie hat deren beißen, ziehen und winzeln zugelassen und sie zur Ordnung gebracht. Sie gehörte zu unserem Alltag und zu unserer Routine auch wenn wir wußten, daß sie uns eines Tages verlassen wird aber daran wollten wir noch nicht denken. Wir hätten sie nicht zur Adoption freigeben brauchen aber wir wollten es. Wie sehr wir sie auch lieben, so kann doch jemand, der nur einen Hund hat, diesem viel mehr Liebe und Aufmersamkeit schenken, als wir. Sie hat dies verdient! Wir haben neben unseren Lieblingen noch viele andere, auf die wir vorübergehend aufpassen müssen und die auch unsere Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen.

Bella ist nun bereits seit 7 Monaten bei uns. Sie hat sich zu einer wunderschönen Hündin entwickelt und ist 7 Kilo schwerer geworden, eine Schönheit mit muskolösem Körperbau, einem wunderschönen, liebenswerten Charakter, sozialisiert und verschmußt, geimpft, gechipt und sterilisiert, ordentlich in der Wohnung, lieb zu Hunden und Katzen. Man kann nur sagen, ein vollkommener Hund! Jemand hat dies bemerkt und so ist der Moment des Abschiedes gekommen.


Wir wußten, daß es schwer werden wird aber nicht so schwer. Wir denken schon seit Tagen darüber nach und weinen fast jedes mal, wenn sie uns mit ihren Augen anschaut aber wir möchten ihr diese Gelegenheit geben, die NUMMER EINS zu sein und nicht nur eine von vielen. Die neuen Besitzer sind fenomenal. Das macht uns die Sache etwas leichter, denn wir wissen, daß sie in gute Hände kommt. Wir haben nur Angst, daß sie traurig sein wird, denn wir möchten nicht, daß sie sich verlassen und betrogen fühlt. Es fällt uns wirklich unsagbar schwer. Das ist unsere Bella. Sie ist wieder gute Geist unseres Hauses. Wenn wir mit 5,6 Hunden im Wald spazieren gehen, ist sie die erste, die durchdreht in beginnt im Kreis zu rennen und dann ziehen alle anderen nach und rennen wild durch die Gegend. Wir haben sie auch noch „Šefica“ genannt, denn sie muß alles untersuchen und erkunden mit ihrem muskulösen Körper, was sehr sympathisch war. Wenn aber was ausartetet, dann brachte sie wieder Ordnung in alles. Alle Hunde mochten sie. Wenn sie aufwachte, streckte sie sich und gähnte vorsichtig. Dann versuchte sie sich mit den Augen klimmpernd bei uns einzuschmeicheln, um gestreichelt zu werden..... Bella ist wirklich außergewöhnlich.



Es kam der Tag. Mein Freund hat sie noch bevor er zur Arbeit ging, umarmt und ging mit den Tränen in den Augen, denn er wußte, daß sie nicht mehr da sein wird, wenn er von der Arbeit zurückkommt. Ich blieb Zuhause und wartete auf die neuen Besitzer von der Insel Cres. Ich wußte nichts mit mir anzufangen, den sobald ich sie anschaute, fing ich an zu weinen, denn ich wußte, daß sie nicht mehr lange ein Teil meines Lebens sein wird. Als wenn sie es wußte, setzte sie sich vor mich und schaute mich mit ihren zärtlichen, schönen Augen an. Es war keine Zeit mehr, denn die Besitzer trafen ein. Mit ein paar Keksen haben sie sich bei ihr eingeschmeichelt. Es war schön zu sehen, daß sie positiv auf ihre neue Familie reagiert hat. Beim Verabschieden fließen wieder Tränen, die sie mir vom Gesicht leckte. Sie liebkoste und leckte mich ab aber nicht traurig, sondern als wenn sie sagte: Es wird alles gut!
Die Tür wurde geschlossen und ich stand allein hinter der Tür und Bella auf der anderen Seite. Ich hatte keine Kraft mehr zu schauen, wie sie sie ins Auto brachten und davon fuhren...

Bella wurde auf Probe adoptiert bei wundervollen Menschen auf der Insel Cres...Laut Absprache, hängt der Erfolg einer Vermittlung von zwei Dingen ab: ob sie traurig ist, weil sie von uns weg mußte, ob die 6 Katzen, die im Moment die Chefinnen im Haus sind, sie akzeptieren (es ist keine Frage, daß Bella die Katzen akzeptieren wird, da sie überhaupt auf Katzen nicht reagiert). Uns und den Besitzer liegt nur am Herzen, daß Bella glücklich wird. Sollte irendetwas nicht funktionieren, kommt Bella nach einer Woche zu uns zurück.

Ehrlich gesagt, würden wir uns auch über die eine und die andere Variante freuen. Wenn sie glücklich ist und dort bleibt, wird sie immer in unseren Herzen bleiben und uns fehlen. Wir wissen, daß es ihr dort besser geht, als bei uns und daß wir glücklich und stolz sein sollten, ihr zu diesem Leben verholfen zu haben und ihren Platz werden konstant andere verlassene und unglückliche Tiere einnehmen.

Sollte sie zu uns zurückkommen- haben wir beschlossen, sie nicht meht zur Adoption frei zu geben! Einmal mußten wir sie abgeben, ein zweites mal wäre das zu schwer. Vielen haben wir nachgeweint aber keine von ihnen war solange mit uns zusammen und hat sich so sehr bei uns eingeschmeichelt wie Bella. Sie bleibt dann bei uns und wir werden uns bemühen, ihr ein wundervolles Leben zu ermöglichen.

Nun von welcher Seite man die Geschichte nun auch betrachtet, so sieht es doch aus, als wenn Bellas Geschichte ein gutes Ende gefunden hat und das ist alles, was wir uns gewünscht haben, nicht wahr?

Bella, wir werden uns wiedersehen, irgendwann!

Wir lieben dich

T & D



Bella is fine with Kristina and Tea (new adopters) and will stay in Cres. We are feeling better now because we know she is happy and living like a queen over there, we talk to them every day.
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  #7  
Alt 25.04.2011, 18:29
Maritta, im Istrien Forum
Maritta offline
Kroatien-Fan
 
Kroatien Fan seit: 22.01.2010
Ort: Porec-Kroatien
Beiträge: 679
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letzter Satz von Tanja:

Bella geht es gut bei Kristina und Tea (ihr neues Zuhause) Wir fühlen uns jetzt besser, weil wir wissen, daß Bella dort glücklich ist und leben wird wie eine Königin. Wir telefonieren jeden Tag.
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