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Alt 06.02.2022, 15:56
Lutz, im Istrien Forum
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Standard Lebensmittelpreise steigen

Auch die Frühjahrssaat ist um 60 Prozent teurer. WAS BEDEUTET DAS FÜR DEN PREIS VON LEBENSMITTELN?

| Autor: HINA




Der Markt hat die Störungen des letzten Jahres auf dem Lebensmittelmarkt noch nicht amortisiert, Erzeuger und Einzelhändler erhöhen weiterhin täglich die Preise, sodass die bevorstehende teure Frühjahrsaussaat die Lage weiter verkomplizieren könnte.

Eine deutliche Erhöhung der Milch- und Fleischpreise steht noch aus, die noch nicht mit einer massiven Erhöhung aller landwirtschaftlichen Betriebsmittel im vergangenen Jahr einhergeht, von Getreide und Ölsaaten bis hin zu Tierfutter und Energie, während die diesjährigen Aussaatkosten um 50- 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 3.000 bis 6.000 Kuna pro Hektar, je nach Ernte und Mineraldünger.
Ein Meter Harnstoff-Stickstoffdünger kostete 200 bis 220 Kuna und jetzt 800 Kuna mit weiter steigender Tendenz. Die Landwirte befürchten mögliche Düngemittelengpässe infolge der Einstellung oder Reduzierung der Produktion in den meisten europäischen Fabriken, einschließlich Petrokemija, in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres, und der Anstieg der Kraftstoffpreise ist nicht leicht zu verfolgen.
Aufgrund der höheren Nachfrage, steigender Inputpreise in der Düngemittelproduktion, Produktionsbeschränkungen und der Handelspolitik lag der Preis für Düngemittel auf EU-Ebene im Dezember 2021 um 163,9 Prozent höher als vor einem Jahr oder 1,7 Prozent über dem Durchschnittspreis im November 2021 19,2 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Das alles schwappt bis ins Jahr 2022 über, sodass die Preise für Düngemittel Anfang 2022 um acht bis 18 Prozent über den Rekordpreisen im Dezember 2021 liegen, im Vergleich zum Vorjahr um 121 bis 242 Prozent.
Die europäischen Gaspreise sind in den letzten sechs Monaten unkontrolliert gestiegen und haben am 21. Dezember 2021 ein beispielloses Niveau von 180 Euro erreicht. Und die Futtermittelpreise toben immer noch.
Landwirtschaftsministerin Marija Vučković sagt, dass sich die Preise für Energie, vor allem Gas, in den Preisen für landwirtschaftliche Betriebsmittel hauptsächlich in Kunstdünger widerspiegeln, die 40 bis 60 Prozent der Gesamtproduktionskosten von Getreide und anderen Düngemitteln ausmachen 2,5 bis 3 mal.
Außerdem werden höhere Getreidepreise zu höheren Produktionskosten in der Tierhaltung führen, da Tierfutter der wichtigste Input in der Tierhaltung ist, schreibt die Journalistin Jolanda Rak Šajn von Večernji list.
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