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Alt 11.03.2023, 22:16
Lutz, im Istrien Forum
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Standard Kostenloses Internet für alle in Istrien

Pula und Fažana waren die einzigen, die sich in der ersten Welle nicht für eine schnelle Internetinfrastruktur angemeldet haben

Auf der gestrigen Konferenz in Medulin wurde gesagt, dass es Pula und Fažana nicht schlecht ergangen sei, weil sie das Projekt derzeit nicht umsetzen, aber dass es am schlimmsten den Bewohnern Nord-, Zentral- und Ostistriens gehe, die Teil des Runa-Projekts seien und die 100 Euro zahlen müssen, aber eine solche Zahlung gibt es nicht im HT-Projekt, das die Differenz bei der gemeinsamen Investition mit der EU begleicht
| Autor: Paulo GREGOROVIĆ

In den vergangenen zwei Tagen wurde in Istrien das von der Europäischen Union und der kroatischen Telekom finanzierte Projekt Entwicklung der Breitbandzugangsinfrastruktur im Gebiet Süd- und Westistriens vorgestellt. Jetzt hat ein Drittel der Einwohner Istriens, Stadt und Land, die Möglichkeit, eine kostenlose Highspeed-Internetverbindung zu erhalten. Wenn sie es erhalten, können Benutzer wählen, mit wem sie die Nutzung des Internets beauftragen, da sie niemand verpflichtet, den Dienst mit HT zu beauftragen. Früher hielt es die Telekommunikation für wirtschaftlich nicht rentabel, eine teure optische Internetverbindung in kleine Dörfer zu bringen, und jetzt tun sie dies mit Hilfe von EU-Geldern.

Städte und Gemeinden
19 Einheiten der lokalen Selbstverwaltung aus West- und Südistrien schlossen sich diesem HT-Projekt an, und 20 Einheiten aus Nord-, Zentral- und Ostistrien schlossen sich dem alternativen Runa-Projekt an. Die Stadt Pula und die Gemeinde Fažana blieben jedoch außen vor. Bei der gestrigen Präsentation des Projekts in Medulin antworteten die Verantwortlichen von HT auf eine Frage eines Journalisten von Glas Istra, dass sie nicht wüssten, warum diese beiden istrischen Einheiten nicht in das HT-Projekt aufgenommen wurden, und dass sie offensichtlich nicht rechtzeitig fertig waren dem Projekt beizutreten. Sie fügten jedoch hinzu, dass dies nur die erste derartige Welle des Aufbaus einer Hochgeschwindigkeits-Internetinfrastruktur in ganz Istrien sei, die Ende 2023 enden werde. Nach den ihr vorliegenden Daten beantragte die Stadt Pula die sog die zweite Welle und dass sie in ein paar Jahren kostenlose Internetverbindungen bekommen werden. Bei Fažana wussten sie nicht, in welcher Phase sie sich befand.
Auf der gestrigen Konferenz in Medulin wurde gesagt, dass es Pula und Fažana nicht schlecht ergangen sei, weil sie das Projekt derzeit nicht umsetzen, aber dass die Bewohner des nördlichen, zentralen und östlichen Istriens, die Teil des Runa-Projekts sind, am schlechtesten abschneiden.


- Wenn sie eine Internetverbindung wünschen, müssen sie 100 Euro bezahlen. So etwas gibt es beim HT-Projekt nicht, das die Differenz in der gemeinsamen Investition mit der EU begleicht, sagte Petar Bakota, Direktor für EU-Projekte bei Elektro Imber aus Zagreb.

Magnet für Nomaden
Der Bürgermeister von Medulin, Ivan Kirac, sagte, er sei sehr stolz darauf, dass sie sich dem HT-Projekt angeschlossen hätten.

- Ein Leben ohne schnelles Internet ist heute nicht mehr vorstellbar. Dies eröffnet den Nomaden die Möglichkeit, jeden Standort in unserer Gegend zum Arbeiten auszuwählen und exzellenten technischen Support zu erhalten, sagte Kirac.
Darko Grlica, der Projektleiter von HT, sagte, dass sie jetzt Glasfaserkabel in das Gebiet der Gemeinde Barban bringen und bald nach Medulin kommen werden, gefolgt von Ližnjan und Marčana, und dass sie insgesamt 1.000 installieren werden Kilometer Glasfaserkabel in Istrien, das hohe Internetgeschwindigkeiten ermöglicht. „Ich lade die Einheimischen ein, sich jetzt mit uns in Verbindung zu setzen, während die Auftragnehmer vor Ort sind“, sagte Grlica.


Der Bürgermeister von Barbana, Dalibor Paus, sagte, dass einige Leute in seiner Gemeinde eine Verbindung haben, aber dass ihr Internet immer noch nicht funktioniert. Grlica erklärte, dass die erste Verbindung ihrem Techniker in dieser Gemeinde gegeben wurde, der jetzt den Betrieb des Netzwerks testet und dann die anderen verbindet. Der Bürgermeister von Marča, Predrag Pliško, forderte HT auf, sich vorrangig darum zu kümmern, die Kabelbrüche in den Dörfern seiner Gemeinde zu beheben, weshalb die Einheimischen keine Festnetztelefone und andere Telekommunikationsdienste haben. Der HT-Projektmanager kündigte an, dass dies im Mai ihre Priorität sein wird, wenn sie in der Gemeinde Marčana zur Arbeit kommen.

Korać: Fažana wird in der zweiten Welle mitmachen
Der Bürgermeister von Fažana, Radomir Korać, teilte uns gestern in einem Telefongespräch mit, dass die Gemeinde Fažana sowie Pula der sog die zweite Welle, um ihren Bewohnern kostenlose Internetanschlüsse zur Verfügung zu stellen, bei denen Telekommunikationsbetreiber kein wirtschaftliches Interesse daran haben, diese selbst einzurichten.
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