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Rätsel, Sagen, Mythen und Bräuche
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Die Legende von Čoška und Maroška – Töchter einer Fee
(Legenda o Čoški i Maroški) Auszug aus der Geschichte: „Stari deju kako su va Marišćine živele dve dobre sestri Ćoška i Maroška. Nad merinun njihe kuće nagnuli su se ceri i hrasti. Po dneve na njih kosići kantaju, a po noće puhi kišu i hitaju dole želud. Veverice se vivi vavek veselo skakat s cera na cer. Da ti stari ceri sprogovore, oni bi nan boje povedeli čuda stvari ke mi ne znamo z oneh lepeh stareh vremen.“ Ivo Jardas Die Legende erzählt über die wunderschöne Marišćina Gegend, wo vor längerer Zeit Töchter einer Fee lebten, Namens Čoška und Maroška. Sie badeten oft in einem nebenstehenden Gewässer. Damals lebte auch ein reicher Herr, der von einer der Feen, ein Kopftuch mit Zaubermächten gestohlen hat. Ohne dieses Tuch konnte die Fee nicht fliegen. Der Herr versprach das Zaubertuch zurückzugeben, wenn sie ihn heiratet. Da sie keine Wahl hatte, nahm sie das Angebot an. Sie hatten zwei Töchter. Die Fee liebte die Kinder sehr, sehnte sich aber immer nach ihrem Feenleben. Sie konnte aber das Zaubertuch nicht finden. Als der Herr nach einer von ihm verursachten Schlägerei zu Tode geschlagen wurde, hat die Fee das ganze Haus untersucht und das Tuch in einer alten Kiste mit neun Schlüsseln gefunden. Sie verhüllte sich ins Tuch und floh zu ihren Feen, die Kinder blieben bei der Schwiegermutter. Als die Schwestern größer wurden, waren sie sehr fleißig und jeder wusste über ihre Gutherzigkeit. Dank ihrer Arbeit hatten sie viele Schafen und große Ernten vom Feld und Weingarten. Plötzlich kam aber ein Gewitter und zerstörte alles. Die Feen wurden aber nicht entmutigt, sondern erzählten „Gott gibt, Gott nimmt“. Obwohl es schwierig war, haben sie durch ihre Arbeit überlebt. Eines Sonntags kamen Bettler zum Dorf und baten die Schwestern um etwas Essen. Obwohl die Zeiten schwierig waren, boten die Schwestern den Bettlern alles was sie hatten an – Brot aus Zerreichenkruste und Wasser. Wegen ihrer Gutherzigkeit entstand aus diesem Brot ein echtes Brot und Wasser wurde zum Wein. Die Reisenden waren keine Bettler, sondern Gott und St. Peter. Durch die Welt reisend, haben sie das Verhalten von Reichen gegenüber den Armen, beobachtet. So kamen sie auch nach Marišćina. Nach dem Treffen mit den Feen wurde die Ernte nie wieder vom Gewitter zerstört. Čoška und Maroška lebten in Gottes Gnaden. Beide Schwestern hatten glückliche Ehen. Čoška heiratete den Graf von Lovran und Maroška den Pačić, mit einem Grundstück unter Pak. An beiden Hochzeiten spielten große Sopelen und Gebläse. Alle Einwohner von Marčelji waren anwesend. Čoška und Maroška haben die Grundstücke, in Marišćina, an die Knechten und Hirten aus Marčelji verteilt. Daher hat jeder Einwohner von Marčelji heute ein Grundstück in Marišćina. ... Quelle: tz-viskovo.hr
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Unter den Bewohnern der Gemeinde Viškovo sind Glaubensvorstellungen erhalten geblieben, die aus uralten Zeiten stammen und mit den Überlieferungen und Traditionen anderer slawischer Völker verbunden sind.
MALIK Malik ist ein Zwerg von der Größe eines 5 oder 6 Jahre alten Kindes. Auf dem Kopf trägt er einen roten Hut und wohnt in unterirdischen Höhlen. Er ist zwar nicht wirklich böse, könnte aber dann und wann ein Kind vom Weg abbringen, so dass es den Weg nach Hause nicht mehr findet. Erwachsene ängstigten die Kinder mit Geschichten über den Malik, damit sie sich nicht über den Brunnenrand lehnten, da der Malik sie ins kalte, tiefe Wasser herunterziehen könnte. Man glaubte auch, dass der Malik jede Schachthöhle bewohnte und dort sein Gold verbarg. DIE SOVJAK-LEGENDE Im Gebiet von Marinići gibt es eine tiefe Schachthöhle, die man Sovjak nennt. Der Legende nach befand sich an dieser Stelle einst ein Adelsanwesen und ein Haus, in dem zwei Schwestern lebten. Sie kümmerten sich um niemanden und waren egoistisch und gefühllos. Ihr Bruder Mate lebte bescheiden und warnte sie vor ihrem Verhalten, aber sie schenkten seinen Worten kein Gehör. Als Gott und der Hl. Petrus als Bettler verkleidet durch die Gegend spazierten, wollten ihnen die Schwestern nicht mal ein wenig Wasser geben. Als Rache gab es ein starkes Erdbeben, das das ganze Anwesen in die tiefste Grube dieser Gegend stürzen ließ. Nachts sahen die Menschen zwei Eulen über der Grube kreisen und dachten, dass dies die Seelen der beiden egoistischen Schwestern sind und nannten die Grube – in Anlehnung an das kroatische Wort für Eule Sova – entsprechend „Sovinjak“. Ihr Bruder Mate hatte Mitleid mit ihnen und ließ die Matthäuskapelle am benachbarten Hügel erbauen, wo er für ihre Seelen betete. Um die Kapelle herum ist ein Dorf entstanden, und später wurde an dieser Stelle eine Kirche erbaut. Das umliegende Dorf wurde Sveti Matej (Hl. Matthäus) genannt. Im 20. Jahrhundert begannen Menschen Sovinjak als Mülldeponie zu nutzen. Bis zum Ende des Jahrhunderts wurde die tiefste Grube in der Gemeinde Viškovo zu einer großen Anhöhe und vom Sovinjak ist nur die Legende geblieben. |
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Vielen herzlichen Dank für deine Beiträge!
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Auch von uns Dankeschön interessante Beiträge 👍👍
Gruß Sarajevo |
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Čoška, feen, kroatien, legende, marčelji, marišćina, maroška |
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