Kroatische und slowenische Winzer für „Istria“

[Ritschi]

Winzer aus dem kroatischen und slowenischen Teil Istriens wollen eine eineheitliche Herkunftsbezeichnung auf Ihren Weinetiketten und einigten sich im slowenischen Koper auf die Bezeichnung „Istra“. So einfach könnte EU funktionieren, wären da nicht noch Andere die glauben alles regeln zu müssen ohne vor Ort zu sein.

Zur Vorgeschichte: Die im slowenischen Teil Istriens arbeitenden Winzer unterliegen den EU-Vorgaben, anders als ( noch ) die kroatischen Winzer. Die EU möchte ab 2013 eine klare Herkunftsbezeichnung für die slowenischen Weinerzeugnisse auf dem Etikett sehen das einen klaren Bezug zu Slowenien erkennen läßt.

Beide Gruppen, die kroatischen wie auch die slowenischen Winzer im istrischen Teil von Kroatien, wünschen sich die Bezeichnung Istria und sind sich einig damit gut zu fahren. Auch Marketingstrukturen und der Verkauf bauen auf diese Bezeichnung auf. Eine andere Etikettierung mache keinen Sinn denn ganz Istrien hat die gleichen Sorten, das gleiche Klima und das Terroir ist auch das gleiche. Darüber hinaus arbeitet man schon sehr lange zusammen, hat die gleichen Ansichten und man werde zu einer schnellen Lösung kommen.

#Eine Gruppe Verantwortlicher, vertreten durch Winzer aus dem kroatischen Teil Istriens mit dem Präsidenten des Vereins Vinistra Ivica Matošević, Sekretär des Vereins K. Juricic und Winzer Gianfranco Kozlović und Bruno Trapan. Winzer aus dem slowenischen Istrien, in Vertretung des Präsidenten der Gesellschaft vinogradnikov Slowenisch Istrien Ingrid Mahnic, Vertreter der Iztok Klenar Vina Koper, der Präsident der May Day Veranstaltungen in Refošk Marezigama Vili Brzan und Winzer Tilen Praprotnik und Barbara Švagelj. # ( Auszug aus Glas Istre ) trafen sich in Koper bei Vinistra Koper und beschlossen einhellig ohne große Diskussionen gemeinsam den Begriff Istria zu verwenden.

In einem Abschlußdokument wird diese "Absichtserklärung" den jeweiligen Ministerien der Länder sowie der europäischen Komission übergeben werden. O-Ton herrschte auch in der ganzen Gruppe darüber, daß man nicht bis 2013 warten möchte um den Begriff Istria gemeinsam zu verwenden, sondern schon früher damit starten wolle.

Bleibt abschließend zu hoffen das in Brüssel nicht doch noch einer "Bauchweh" bekommt wegen der so einhelligen und schnellen Entscheidung in Koper und den Amtsschimmel aus dem Stall holt. In Istrien kann es manchmal ganz schön heiß sein.....

Bleibt abschließend zu hoffen das in Brüssel nicht doch noch einer "Bauchweh" bekommt wegen der so einhelligen und schnellen Entscheidung in Koper und den Amtsschimmel aus dem Stall holt. In Istrien kann es manchmal ganz schön heiß sein.....

Tja,... ist schon eine Zumutung für Brüssel so eine schnelle Entscheidung.

Gruß
Marie