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  #196  
Alt 14.08.2014, 17:55
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15. August 2014

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Bartol Kašić (auch: Bartul Kašić, Bartholomaeo Cassio oder Bartholomaeus Cassius, gelegentlich auch mit dem Zusatz Bogdančić oder Pažanin), geboren am 15. August 1575 auf Pag, Kroatien; gestorben am 28. Dezember 1650 in Rom. Er war kroatischer Jesuit, Bibelübersetzer, Schriftsteller und Sprachwissenschaftler.
Er verlor schon früh seinen Vater und wurde darauf hin von seinem Onkel mütterlicherseits Luka Deodati Bogdančić, einem Pager Geistlichen, aufgenommen, von dem er lesen und schreiben lernte. 1595 trat er dem Jesuitenorden in Rom bei. Schon als Student interessierte er sich für die kroatische Sprache und verfasste ein handschriftliches kroatisch-italienisches Wörterbuch. Von 1609 bis 1612 unterrichtete er in Dubrovnik als Lehrer für Grammatik. Im Jahr 1612 wurde er vom Papst auf eine Missionarsreise in die Gebiete unter osmanischer Herrschaft nach Bosnien, in den Sandschak von Smederevo, nach Belgrad, Vukovar und Osijek geschickt. Im Jahr 1618 wurde Kašić auf eine zweite Missionarsreise geschickt. Nach Rom kehrte er endgültig erst im Jahr 1635 wieder zurück, wo er im Jahre 1650 starb. Zu den Arbeiten Kašićs gehören neben literarischen und sprachwissenschaftlichen Werken auch zahlreiche Übersetzungen und Überarbeitungen zu theologischen Werken der Gegenreformation.


Ivan Meštrović, geboren am 15. August 1883 in Vrpolje, Österreich-Ungarn/Slawonien; gestorben am 16. Januar 1962 in South Bend, Indiana, USA) Er war ein jugoslawischer Bildhauer und Architekt und Professor der Bildhauerei an der University of Notre Dame in South Bend, Indiana. Ivan Meštrović wurde in der Eisenbahnstation Strizivojna nahe der Ortschaft Vrpolje in Slawonien geboren. Seine Eltern Ivan Meštrović-Gabrilović und Marta Kurobasa befanden sich gerade in Slawonien zur Maisernte. Gleich nach der Geburt fuhren die Eltern von Ivan Meštrović zurück in das Dorf Otavice nahe Drniš, in dem Ivan Meštrović seine Kindheit verbrachte. Nach seinem Studium in den Jahren 1907 bis 1909 an der Kunstakademie Wien lebte Meštrović einige Jahre in Paris. Zwischen den beiden Weltkriegen lehrte er als Kunstprofessor an der Kunstakademie Zagreb. In dieser Zeit schuf er unter anderem das Strossmayer-Denkmal in Zagreb, das Denkmal Grgur Ninski in Split und das Indianer-Denkmal in Chicago. Im Jahr 1947 emigrierte Meštrović in die USA. Die Galerie Meštrović (Palast und Kastellan) in Split und das Atelier Meštrović in Zagreb beherbergen eine Vielzahl seiner Arbeiten. Die Marmor-Reliefarbeit „Das Mädchen von Kosovo“ (1908) im Volksmuseum Belgrad wurde auf dem alten jugoslawischen 50-Dinar-Schein (um 1980) abgebildet. Zu seinen Hauptarbeiten zählen das Mausoleum Meštrović in Otavice, die Römische Pietà (1942–1946) und der Jakobsbrunnen (1957), beide im Gefüge der Universität Notre Dame (USA), sowie die Statue des Pobednik (1928) in Belgrad. Das Grab von Ivan Meštrović befindet sich etwa zehn Kilometer vom südkroatischen Ort Drniš entfernt. Es befindet sich auf einem Hügel im Dorf Otavice. Neben Meštrović befinden sich im Mausoleum auch die sterblichen Überreste seiner Familienangehörigen.

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  #197  
Alt 15.08.2014, 18:49
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16. August 2014

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Pavao Pavličić, geboren am 16. August 1946 in Vukovar. Er ist ein kroatischer Schriftsteller, Verfasser, Essayist, Autor, Szenarist, Übersetzer, Literaturtheoretiker und Universitätsprofessor. Für einen breiteren Kreis von Lesern ist er für seine Kriminalromane berühmt. Er schreibt für Erwachsene und Kinder und ist einer der fruchtbarsten Schriftsteller seiner Generation und Autor von mehreren Erzählungen und Romanen. Als Szenarist arbeitet er vor allem mit Zoran Tadić zusammen. Der Film des Regisseurs Tadić, „Ritam zločina“ (1981) erhielt einen Preis für das Szenario beim Fantasporto Filmfestival in Porto. Pavličićs Buch „Stroj za maglu“ wurde als Grundlage für diesen Film genommen. Außerdem ist er Szenarist von mehreren Fernsehfilmen und –dramen.


James Francis Cameron, geboren am 16. August 1954 in Kapuskasing, Ontario. Er ist ein kanadischer, in den Vereinigten Staaten lebender Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Cutter und Oscar-Preisträger, der sich besonders auf Action- und Science-Fiction-Filme spezialisiert hat. Unter seiner Regie sind mit Titanic und Avatar die zwei nach Beträgen kommerziell erfolgreichsten Filme der Filmgeschichte entstanden.


Wolfgang Otto Völz, geboren am 16. August 1930 in Danzig-Langfuhr, Freie Stadt Danzig. Er ist ein deutscher Bühnen-, Fernseh- und Filmschauspieler, der durch seine markante und vielseitige Stimme auch großen Erfolg als Synchron- und Hörspielsprecher hat. Völz debütierte 1950 als Theaterschauspieler. In den folgenden Jahren spielte er Theater, in Film und Fernsehen und war eine Zeit lang Mitglied der Berliner „Stachelschweine“. Seinen Durchbruch und einen der größten Erfolge feierte Völz Mitte der 1960er Jahre in der Fernsehserie Raumpatrouille. Weitere Erfolge hatte er in dem Edgar Wallace-Film Der grüne Bogenschütze und in der Fernsehserie Graf Yoster gibt sich die Ehre. Völz ist bis in die 2000er Jahre hinein ein viel beschäftigter Darsteller, zumeist in Nebenrollen. In den Der Wixxer-Filmen nimmt er seine früheren Rollen selbstironisch aufs Korn. Neben der Schauspielerei ist Völz vor allem wegen seiner markanten Stimme als Synchronsprecher gefragt. Unter anderem sprach er Peter Ustinov, Mel Brooks, Walter Matthau, aber auch sieben Jahre lang Dana Elcar in der Rolle des Pete Thornton in MacGyver sowie Häuptling Majestix in Asterix-Produktionen und Käpt’n Blaubär im Kinderfernsehen.


Helmut Rahn, geboren am 16. August 1929 in Essen; gestorben am 14. August 2003 ebenda war ein deutscher Fußballspieler.
Rahn wurde durch seinen Siegtreffer zum 3:2 im WM-Finale 1954 gegen Ungarn berühmt, der Deutschland zum Weltmeister machte und das „Wunder von Bern“ begründete. Er trug aufgrund seiner Fähigkeiten als Führungsspieler den Spitznamen „Der Boss“.

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  #198  
Alt 18.08.2014, 16:35
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19. August 2014

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Marko Mrđenović, geboren am 19. August 1984 ist ein kroatischer Handballspieler.
Der Außenspieler steht bei RK Nexe unter Vertrag. Zuvor spielte er bei RK Bjelovar. Mit Bjelovar und Nexe spielte er im EHF-Pokal (2003/2004, 2008/2009, 2009/2010).Marko Mrđenović steht im Aufgebot der kroatischen Nationalmannschaft, auch bei der Handball-Europameisterschaft 2010.


John Richard Deacon, geboren am 19. August 1951 in Oadby, Leicestershire, Großbritannien. Er ist ein britischer Musiker und wurde als Bassist der britischen Rockband Queen bekannt, für die er zahlreiche Stücke komponierte. Anfang 1971 war er mit Peter Stoddart und dessen Freundin Christine Farnell zu Besuch in einer Diskothek des Maria-Assumpta-Lehrerbildungskollegs, als ihm Farnell drei Herren vorstellte: Roger Taylor, Brian May und John Harris, den damaligen Queen-Roadie. Die Band war zu dieser Zeit auf der Suche nach einem Bassisten. Nachdem er im Februar 1971 in einem Vortragssaal des Imperial College vorgespielt hatte, erhielt er die Stelle und wurde so das vierte Queen-Mitglied. Damit war die Besetzung für Queen komplett, die bis zum Tod von Freddie Mercury im Jahre 1991 in unveränderter Form bestehen bleiben sollte. Mit seinen damals 19 Jahren war Deacon das jüngste der vier Bandmitglieder. Deacon galt als das unscheinbare Queen-Mitglied. Deshalb stand er im Booklet zu Queens Debütalbum Queen anders als die anderen als „Deacon John“, um „ihn interessanter klingen zu lassen“. Im folgenden Album, Queen II wurde er allerdings normal als „John Deacon“ aufgeführt. Deacon komponierte einige der großen Hits von Queen, darunter You’re My Best Friend, I Want to Break Free und Another One Bites the Dust, wobei letzteres den Queen-Höhepunkt in den USA darstellte und nach We Will Rock You und We Are the Champions den drittgrößten Queen-Hit darstellt.
1986 gründete er die Band The Immortals, die eine einzige Single No Turning Back veröffentlichte.Nach Mercurys Tod trat John Deacon nur noch bei drei Auftritten zusammen mit anderen verbleibenden Bandmitgliedern auf. Danach zog er sich vollkommen aus dem Musikgeschäft zurück, war aber noch an der frühen Vorbereitungsphase des Musicals We Will Rock You beteiligt.


Arthur Fry, geboren am 19. August 1931 in Owatonna, Minnesota. Er ist ein US-amerikanischer Erfinder und Wissenschaftler sowie Miterfinder der Post-It-Klebezettel, die von 3M hergestellt und 2006 in mehr als 100 Ländern verkauft werden.
Fry soll in einer Kirche gesessen haben, als ihm die perfekte Anwendung einfiel. Er sang an Wochenenden in einem Kirchenchor, wo er Papierstücke als Lesezeichen benutzte. Beim Öffnen des Buches fielen ihm diese oft heraus. An einem Sonntag 1974 fiel ihm ein, dass Silvers Haftmittel genutzt werden könnte, um bessere Lesezeichen herzustellen. Auf Papier würden die Lesezeichen im Buch haften, ohne die Seiten zu beschädigen. Es dauerte einige Jahre, bis dieses Konzept Früchte trug, zum Teil aus technischen Problemen in der Produktion, zum anderen bezweifelte das Management die Verkäuflichkeit des Produkts. 1980 kamen Post-Its auf den nationalen Markt, 1981 bezeichnete 3M die Post-Its als das herausstechende neue Produkt. 1986 wurde Fry von 3M als „corporate researcher“, „Unternehmensentwickler“ ausgezeichnet. Fry ist außerdem Mitglied des „Carlton Society and Circle of Technical Excellence“ von


Coco Chanel (eigentlich Gabrielle Bonheur Chanel); geboren am 19. August 1883 in Saumur, Pays de la Loire; gestorben am 10. Januar 1971 in Paris. Sie war eine französische Modedesignerin, begründete das Modeimperium Chanel und gilt als herausragende Persönlichkeit der Mode-Geschichte. Ihr Einfluss auf die Haute Couture war von solch außerordentlicher Güte, dass die US-Zeitschrift Time Magazine sie als einzige Person dieser Berufsgruppe auf ihre Liste der 100 einflussreichsten Personen des 20. Jahrhunderts setzte. Ab 1916 war sie Wegbereiterin einer funktionellen Damenmode mit wadenlangem Rock, lose gegürtetem Oberteil und Kurzhaarschnitt. In den 1920er Jahren kreierte Coco Chanel das „Kleine Schwarze“. 1922 brachte sie das Parfum Chanel Nº 5 auf den Markt. Ab Mitte der 1950er Jahre wurde ihr Chanel-Kostüm mit einem losen, meist bordierten Jäckchen und einem ausgestellten Rock weltbekannt.


Orville Wright, geboren am 19. August 1871 in Dayton, Ohio; gestorben am 30. Januar 1948, ebenda. Er war ein US-amerikanischer Flugzeugbauer. Orville und seinem Bruder Wilbur Wright wird der erste kontrollierte Flug zuerkannt, was immer wieder angezweifelt wird. Wright flog am 17. Dezember 1903 mit einem Motorflugzeug namens Flyer in 12 Sekunden 37 Meter über den Sand von Kill Devil Hills.


Julius Lothar, (seit 1892: von) Meyer, geboren am 19. August 1830 in Varel, Oldenburg; gestorben am 11. April 1895 in Tübingen. Er war ein deutscher Arzt und Chemiker und ist neben Dmitri Mendelejew Mitentdecker des Periodensystems der chemischen Elemente. Meyer, der ab 1859 Lehrveranstaltungen durchführte, hat wie Dmitri Iwanowitsch Mendelejew den Lehrstoff mangels geeigneter Vorlagen selbst zusammengestellt. 1860 nahm Meyer, so wie auch Mendelejew, am ersten großen Chemikertreffen in Karlsruhe teil, auf dem wichtige Grundbegriffe der Chemie wie Atom, Molekül – insbesondere die Ideen von Stanislao Cannizzaro – bekannt gemacht wurden. 1864 erschien sein Buch Die modernen Theorien der Chemie, das in der Folgezeit mehrere Neuauflagen erfuhr. Hier stellte Meyer die Ideen über Moleküle, Atome klar zusammen. Nach einer Mitteilung von Mendelejew im Jahr 1869 schrieb Meyer die Abhandlung „Die Natur der chemischen Elemente als Funktion ihrer Atomgewichte“. In dieser Veröffentlichung stellte er Überlegungen zu den Elementen der heutigen Hauptgruppen sortiert nach dem Atomgewicht in Perioden zu sechs Gruppen nach Wertigkeit an. Dafür erhielt er 1882 zusammen mit Dmitri I. Mendelejew die Davy-Medaille von der britischen Royal Society. Außerdem gründete er 1887 zusammen mit William Ramsay und Mendelejew die Zeitschrift für Physikalische Chemie.

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  #199  
Alt 21.08.2014, 17:24
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20. August 2014

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Dino Dvornik, geboren am 20. August 1964 als Miljenko Dvornik in Split, gestorben am 7. September 2008 in Zagreb, Kroatien. Er war ein kroatischer Sänger, Schauspieler und Reality-TV-Darsteller. Dino Dvornik spielte zusammen mit seinem Bruder, Dean Dvornik, in der Serie Naše malo misto (1970er) an der Seite ihres Vaters, Boris Dvornik. Es folgten weitere Rollen in Kinderserien und anderen Filmen. Sein letzter Filmauftritt datiert ins Jahr 2004, wo er im Streifen des Regisseurs Arsen A. Ostojić, Ta divna splitska noć, einen Sänger (in Anlehnung an sich selber) spielte. Dvornik war der jüngere von zwei Söhnen des kroatischen Schauspielers Boris Dvornik (1939–2008). Er verstarb 2008 an einer Tablettenkombination aus Antidepressiva und Beruhigungsmitteln in seiner Zagreber Wohnung.

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  #200  
Alt 21.08.2014, 17:31
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21. August 2014

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Davorin Kempf, geboren am 21. August 1947 in Virje, ist ein kroatischer Komponist, Pianist und Musikwissenschaftler. Die Verschmelzung von neuen und traditionellen Musikstilen ist ein zentraler Punkt in seinen Kompositionen. Einige seiner Werke verbinden klassische Besetzungen, wie Orchester oder Chor mit elektroakustischer Musik . Davorin Kempf studierte von 1966 bis 1973 an der Musikakademie in Zagreb und erhielt sein Diplom in Klavier, Dirigieren und Komposition. Er ist ein Lebenszeitmitglied und Vertreter (Deputy Governor) der Internationalen Vereinigung des Amerikanischen Biographischen Instituts ( American Biographical Institute Research Association). Seit 1995 ist Davorin Kempf ordentlicher Professor an der Universität Zagreb, Akademie für Musik, in der Abteilung für Komposition und Musiktheorie. Er hielt Vorlesungen unter anderem an der Universität von Iowa, Graz und Ljubljana . Seine Kompositionen werden weltweit auf Konzerten und Musikfestivals aufgeführt.



Luka Bebić, geboren am 21. August 1937 in Desne bei Metković. Er ist ein kroatischer Politiker und war früherer Präsident des kroatischen Parlaments. Bebić studierte Agraringenieurwesen in Sarajewo und Zagreb. Seit 1989 ist er Mitglied der HDZ, seit 1990 war er Inhaber mehrerer politischer Ämter, darunter jenem des Verteidigungsministers. Als Präsident des Parlaments folgte er Vladimir Šeks nach.

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  #201  
Alt 21.08.2014, 18:03
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22. August 2014

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Werner Stengel, geboren am 22. August 1936 in Bochum. Er ist ein deutscher Ingenieur, der sich vor allem durch bahnbrechende Neuerungen im Achterbahnbau einen Namen gemacht hat. 1964 wurde Stengel vom schwäbischen Vergnügungsanlagenbauer Schwarzkopf GmbH engagiert, um statische Berechnungen für die erste deutsche Stahlachterbahn durchzuführen. Stengel erfand den ersten vertikalen Looping der Nachkriegszeit, indem er statt einer reinen Kreisform eine Klotoide wählte, was sanftere Übergänge bei Ein- und Ausfahrt aus dem Looping ermöglicht. Diese Neuerung war es, die den Vertikallooping bei Achterbahnen erst risikofrei fahrbar machte. Außerdem war er der erste, der das Prinzip der Herzlinie zur Vermeidung gesundheitlicher Belastungen bei der Gestaltung von Achterbahnen einführte und damit auch ausgefallenere Fahrelemente möglich machte. Unter anderem stammen der Top Thrill Dragster in Cedar Point, der von 2003 bis 2005 die höchste und schnellste Achterbahn der Welt war, und dessen Nachfolger, Kingda Ka, sowie die drei größten Holzachterbahnen der Welt Son of Beast, El Toro und Colossos im Heidepark in Soltau von ihm.


Maximilian Oskar Bircher-Benner, geboren am 22. August 1867 in Aarau; gestorben am 24. Januar 1939 in Zürich. Er war ein Schweizer Arzt und Ernährungswissenschaftler. Er entwickelte das Birchermüesli und gilt als Pionier der Vollwertkost. Schon während seines Studiums beschäftigte er sich mit Naturheilkunde, Hydrotherapie und Diätetik. 1903 veröffentlichte er die Schrift Grundzüge der Ernährungstherapie auf Grund der Energetik. seine Theorie, dass rohe Nahrungsmittel wertvoller seien als gekochte und pflanzliche Nahrung wertvoller als Fleisch, widersprach den damals vorherrschenden Ansichten zur Ernährung, die unter anderem von Justus Liebig entwickelt wurden.[1] Konserven lehnte Bircher-Benner ebenso ab wie behandelte Lebensmittel (Weißmehl, weißer Zucker). Das Müesli (hochdeutsch Müsli) bezeichnete er als „Apfeldiätspeise“, kurz „d'Spys“. Er betonte, dass dieses Rohkostgericht mit der Nahrung der Schweizer Alphirten verwandt sei, deren Lebensweise er für besonders gesund hielt. Diese „Alpenkost“ war für ihn Vorbild.
Als Arzt beschäftigte er sich nicht nur mit der Ernährung, sondern entwickelte auch eine Ordnungstherapie für seine Patienten.


Paul Julius Gottlieb Nipkow, geboren am 22. August 1860 in Lauenburg i. Pom.; gestorben am 24. August 1940 in Berlin. Er war ein deutscher Techniker und Erfinder. Noch als Student erfand er 1883 eine Scheibe (die Nipkow-Scheibe), die als der Vorläufer des Fernsehens gilt, somit gilt auch Nipkow als Vater des Fernsehens.
Der 1935 in Betrieb genommene erste öffentliche Fernsehsender der Welt wurde nach dem „Vater“ der ersten Generation der Fernsehtechnik, die als mechanische Variante auf der Nipkow-Scheibe basierte, „Fernsehsender Paul Nipkow“ genannt. Nipkow wurde Ehrenpräsident der „Fernseharbeitsgemeinschaft“ der „Reichsrundfunkkammer“. Der „Reichssendeleiter“ sprach vom „deutschen Fernsehpionier“, der die „Generalidee“ des Fernsehens erdacht hat. Zu seinem 75. Geburtstag verlieh die Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main Paul Nipkow die Ehrendoktorwürde der Naturwissenschaften. Seine Geburtsstadt Lauenburg ernannte ihn 1937 zum Ehrenbürger.


Raymonde de Laroche, geboren am 22. August 1886 in Paris; gestorben am 18. Juli 1919 ebenda (eigentlich Élise Roche) Sie war die erste Frau der Welt, die einen Pilotenschein machte. Zugleich war sie auch die erste Frau, die einen Alleinflug unternahm. Von Charles Voisin zur Pilotin ausgebildet, bestand Raymonde de Laroche am 8. März 1910 als erste Frau der Welt die Pilotenprüfung des Aéro-Club de France. Noch im selben Jahr nahm sie als einzige Frau an der „Flugwoche von Heliopolis“ teil und erreichte dort beim „Großen Preis von Ägypten“ den 6. Platz. Beim Flugmeeting in Sankt Petersburg wurde sie Vierte. Bei den „Großen Flugwochen der Champagne“ in Reims verunglückte sie schwer, als sie in die Wirbelschleppe eines anderen Flugzeuges geriet. Trotz schwerster Kopfverletzungen, eines Armbruchs und zwei gebrochener Beine wollte sie das Fliegen nicht aufgeben. Bereits zwei Jahre später nahm sie wieder an Wettkämpfen teil. Im Jahr 1912 wurde sie durch einen Autounfall, bei welchem einer der Brüder Voisin ums Leben kam, erneut sehr schwer verletzt. Trotzdem gewann sie 1913 den Frauenpokal des Aéro-Club de France sowie die „Coupe Femina“. Nachdem es während des Ersten Weltkrieges still um sie geworden war, verbesserte sie 1918 den Frauenweltrekord im Dauerflug (323 Kilometer) und 1919 mit 4.800 Metern den von Ruth Law aufgestellten Höhenweltrekord für Frauen. Im Sommer desselben Jahres meldete sie sich als Copilotin für den Testflug einer neuen Maschine in Le Crotoy in der Picardie. Das Flugzeug stürzte jedoch ab und Raymonde de Laroche sowie der Pilot der Maschine wurden bei dem Unfall getötet.

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  #202  
Alt 22.08.2014, 17:14
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23. August 2014

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Keith John Moon, geboren am 23. August 1946 in London, Vereinigtes Königreich; gestorben am 7. September 1978 in Mayfair, London, England. Er war ein britischer Musiker, der bis zu seinem Tod Schlagzeuger der Rockgruppe The Who war. Er zählte mit seinem äußerst dynamischen, schnellen Spiel und seinem exaltierten Auftreten zu den auffälligsten Schlagzeugern seiner Zeit. Bemerkenswert ist, dass Keith Moon in seinem Schlagzeugspiel fast völlig ohne die übliche Hi-Hat auskam. Er benutzte fast ausschließlich Becken und Trommeln, wobei die energisch durchgeschlagene Doppel-Fußtrommel zu seinem Markenzeichen wurde. Erst ab Ende der Sechzigerjahre, als Studioproduktionen eine konventionellere Spielweise erforderten, setzte er auch die Hi-Hat verstärkt ein. Keith Moon war auch bekannt für seine ausgefallenen und pompösen Doublebass-Drum-Sets.


Ephraim Kishon, geboren am 23. August 1924 in Budapest, Ungarn als Ferenc Hoffmann; gestorben am 29. Januar 2005 in Meistersrüte, Appenzell Innerrhoden, Schweiz. Er war ein israelischer Satiriker ungarischer Herkunft. Er gilt im deutschsprachigen Raum als einer der erfolgreichsten Satiriker des 20. Jahrhunderts. Ephraim Kishon lebte und arbeitete als Journalist, Schriftsteller und Regisseur (Theater, Film) in Israel und Appenzell (Schweiz). Sein Schwerpunkt lag in der humoristischen Darstellung des israelischen Alltags und seines Familienlebens. Er schrieb zumeist Kurzgeschichten, aber auch Theaterstücke und Drehbücher.


Paul Otlet, Geboren am 23. August 1868 in Brüssel; gestorben am 10. Dezember 1944 ebenda. Er war ein Pionier des Informationsmanagements und Begründer der modernen Dokumentationswissenschaft. Während seines Studiums erkannte er die Schwächen des Bibliothekssystems im 19. Jahrhundert. Zusammen mit Henri La Fontaine gründete Paul Otlet am 12. September 1895 das Office International de Bibliographie mit dem Ziel, eine Universelle Bibliothek – das Mundaneum – zu schaffen. Im Mundaneum waren damals 15 Millionen Werke handschriftlich verzeichnet und nach Themengebieten geordnet. Schon 1912 konnten 1500 schriftliche Anfragen zu zahlreichen Wissensgebieten beantwortet werden. Im Rückblick betrachtet erscheint das Mundaneum als eine erste analoge Suchmaschine. Im Ersten Weltkrieg verlor Paul Otlet seinen Sohn. Sein persönliches Schicksal machte ihn zum Pazifisten und zu einem Vordenker des Völkerbundes. Otlet verfolgte die Idee, dass ein Archiv des Weltwissens den Frieden sichern könne. 1934 endete seine Tätigkeit im Mundaneum. In diesem Jahr äußerte er in einer Veröffentlichung die Idee, dass Fernsehapparate mit Radios, Büchern und Telefonen verbunden werden sollten, um ein weltweites Wissensnetz für alle zur Verfügung zu stellen. Otlet prägte Anfang des 20. Jahrhunderts auch den Begriff Dokumentation als die Sammlung, Ordnung und Nutzbarmachung von Dokumenten aller Art.


Ludwig XVI. August von Frankreich, geboren am 23. August 1754 in Versailles; gestorben am 21. Januar 1793 in Paris, aus dem Haus der Bourbonen war als Louis Auguste zunächst Herzog von Berry und wurde nach dem Tode seines Vaters 1765 Dauphin sowie nach dem Tode seines Großvaters 1774 schließlich König von Frankreich und Navarra. Er war der letzte König des Ancien Régime. Ludwig XVI. erhielt von seinem Großvater Ludwig XV. ein schwieriges Erbe. Frankreich stand am Rande des finanziellen Ruins, und im Rahmen der absolutistischen Monarchie konnte der König die Krise nicht bewältigen.
Im Zuge der Französischen Revolution wurde er entmachtet und 1791 gezwungen, der Umwandlung von der absoluten in eine konstitutionelle Monarchie zuzustimmen, als deren Oberhaupt, nunmehr König der Franzosen, er fungierte. Er wurde 1792 abgesetzt, 1793 von den Revolutionären zum Tode verurteilt und starb durch die Guillotine.
Die heutige Sicht auf Ludwig XVI. ist differenziert; Historiker sehen in ihm einen ehrlichen Menschen mit guten Absichten, der jedoch an der Unmöglichkeit scheiterte, die Monarchie im nötigen Maß zu reformieren und die Privilegien der oberen Stände Adel und Klerus zu beschneiden, um den drohenden Staatsbankrott abzuwenden. Als Vertreter des Ancien Régime wurde er von den immer radikaler werdenden Kräften dafür in Verantwortung genommen.

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  #203  
Alt 24.08.2014, 19:04
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24. August 2014

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Paulo Coelho, geboren am 24. August 1947 in Rio de Janeiro. Er ist ein brasilianischer Schriftsteller und Bestseller-Autor, der in portugiesischer Sprache schreibt. Neben seinen literarischen Erfolgen (einer seiner Romane "Der Alchimist") ist Coelho durch seine Erlebnisse mit der Psychiatrie und der Militärdiktatur im damaligen Brasilien sowie durch seine spirituelle Suche und Entwicklung bekannt, die Drogenkonsum ebenso beinhaltete wie Experimente mit Schwarzer Magie. Heute engagiert sich Coelho politisch und sozial.


Kenneth George „Kenny“ Baker, geboren am 24. August 1934 in Birmingham. Er ist ein britischer Schauspieler, der durch die Star-Wars-Filme bekannt wurde, in denen er teilweise den Droiden R2-D2 bediente und spielte. Als die Vorbereitungen zu Star Wars begannen, suchten die Entwickler der Spezialeffekte nach einem kleinwüchsigen Schauspieler, der in den Körper des zylindrischen Droiden R2-D2 passen musste. Obwohl sie anfangs planten, in einer Vielzahl von Szenen einen ferngesteuerten Roboter einzusetzen, hielt es der Regisseur George Lucas für nötig, den menschlichen Faktor für diese Rolle einzubringen. Der Production Designer John Barry kannte den 1,11 Meter großen Kenny Baker und hielt ihn für die perfekte Besetzung der Rolle.


Jassir Arafat, geboren am 24. August 1929 in Kairo, Ägypten; gestorben am 11. November 2004 in Clamart, Département Hauts-de-Seine, Frankreich). Er war ein palästinensischer Freiheitskämpfer,Terrorist, Guerillakämpfer, Politiker, Friedensnobelpreisträger und vom 12. Februar 1996 bis zu seinem Tod am 11. November 2004 Präsident der palästinensischen Autonomiegebiete. 1957 war er Mitbegründer und später Anführer der palästinensischen Fatah, die jahrzehntelang terroristische Anschläge und Bombenattentate auf israelische, jordanische und libanesische Ziele verübte.

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  #204  
Alt 25.08.2014, 17:03
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25. August 2014

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Massimo Demarin, geboren am 25. August 1979 in Pula. Er ist ein kroatischer Radrennfahrer und gewann im Jahr 2002 eine Etappe bei der Rundfahrt Jadranska Magistrala und wurde Zweiter in der Gesamtwertung. Außerdem wurde er im selben Jahr kroatischer Meister im Straßenrennen. Ab 2003 fuhr er für die slowenische Mannschaft Perutnina Ptuj, wo er 2004 eine Etappe und die Gesamtwertung bei Paths of King Nikola gewann. Auch im nächsten Jahr war er wieder auf einem Teilstück bei The Paths of King Nikola vorne. Seit 2007 fährt Demarin für das Continental Team Sava.


Sir Thomas Sean Connery, geboren am 25. August 1930 in Edinburgh. Er ist ein schottischer Schauspieler, Filmproduzent und Oscar-Preisträger. Nachdem er in den 1960er Jahren zunächst in der Rolle des Superagenten James Bond sehr populär geworden war, etablierte sich Connery ab den 1970er Jahren als Charakterdarsteller. 1989 wurde er vom People Magazine zum Sexiest Man Alive und 1999, damals 69 Jahre alt, zum Sexiest Man of the Century gewählt.


Leonard Bernstein, geboren am 25. August 1918 in Lawrence, Massachusetts; gestorben am 14. Oktober 1990 in New York City. Er war ein US-amerikanischer Komponist, Dirigent und Pianist ukrainisch-jüdischer Abstammung. Bernstein war hoch angesehen als Dirigent zahlreicher Konzerte weltbekannter Orchester, vor allem als (wohlgemerkt erster US-amerikanischer) Musikdirektor des New York Philharmonic Orchestra (1958–1969), und als regelmäßiger Gastdirigent der Wiener Philharmoniker und des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks bis zu seinem Tode 1990. Doch nicht nur sein musikalischer Genius, sondern insbesondere sein von Emotionen geprägter Charakter waren hervorstechend. Sein Repertoire umfasste klassische wie avantgardistische Werke; vor allem das Werk Gustav Mahlers fand seine Beachtung und Bewunderung. Zu Bernsteins erfolgreichsten Bühnenwerken gehören die Musicals On the Town (1944), West Side Story (1957) und Candide. Die Verfilmungen von "On the Town" (Gene Kelly und Frank Sinatra) sowie "West Side Story" waren Welterfolge. Ebenfalls für den Broadway schrieb er das Musical "Wonderful Town" (1953)


Ludwig II. Otto Friedrich Wilhelm von Wittelsbach, König von Bayern, geboren am 25. August 1845 auf Schloss Nymphenburg, Nymphenburg, heute München; gestorben am 13. Juni 1886 im Würmsee (heute Starnberger See, bei Schloss Berg). Ludwig II stammte aus dem Haus Wittelsbach und war vom 10. März 1864 bis zu seinem Tod König von Bayern. Nach seiner Entmündigung am 10. Juni 1886 übernahm sein Onkel Luitpold als Prinzregent die Regierungsgeschäfte im Königreich Bayern, da sein jüngerer Bruder Otto wegen einer Geisteskrankheit regierungsunfähig war. Ludwig II. hat sich in der bayerischen Geschichte als leidenschaftlicher Schlossbauherr, vor allem der Schlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof, ein Denkmal gesetzt, weshalb er volkstümlich auch als Märchenkönig bezeichnet wird.


Iwan IV. Wassiljewitsch, der Schreckliche, geboren am 25. August 1530 in Kolomenskoje (nach dem greg. Kalender); gestorben am 28. März 1584 (greg.) in Moskau. Er war der erste Großfürst von Moskau, der sich zum Zaren von Russland krönen ließ. Er stammte aus dem russischen Fürstengeschlecht der Rurikiden, welches im Lauf der Geschichte zahlreiche Großfürsten und Zaren hervorgebracht hat. Durch tiefgreifende Reformen von Verwaltung, Rechtswesen und Armee stärkte Ivan IV. die Zentralgewalt und förderte den niederen Dienstadel auf Kosten der mächtigen Bojaren. Unter seiner Herrschaft expandierte das Zarentum Russland auf Kosten tatarischer Khanate beträchtlich nach Osten und Süden. Der erfolglose Livländische Krieg und der interne Terror (Opritschnina) hinterließen das Land jedoch in einem geschwächten Zustand.

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  #205  
Alt 25.08.2014, 17:25
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26. August 2014

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Yvonne Schnock, geboren am 26. August 1983 in München, ist eine ehemalige kroatisch-deutsche Skirennläuferin. Mit sieben Jahren begann sie das Skifahren, im Alter von zwölf Jahren war sie zum ersten Mal Deutsche Juniorenmeisterin. Schnock war zu Beginn ihrer Karriere Mitglied beim DSV, wurde jedoch in die B-Mannschaft degradiert, worauf sie sich zu ersten Gesprächen mit dem Coach der kroatischen Skialpin-Nationalmannschaft Vedran Pavlek traf. Da ihre Mutter Kroatin ist und aus Kutina stammt, konnte Yvonne Schrock problemlos zur kroatischen Mannschaft wechseln. Sie schaffte zwar die Norm zur Olympiade 2006 in Turin, konnte jedoch aufgrund der Quote von höchstens vier Läuferinnen nicht teilnehmen.


Mutter Teresa (gebürtig Anjezë (Agnes) Gonxha Bojaxhiu ; geboren am 26. August 1910 in Üsküb, Osmanisches Reich (heute Skopje, Mazedonien); gestorben am 5. September 1997 in Kalkutta, Indien). Sie war Ordensschwester und Missionarin. Weltweit bekannt wurde sie durch ihren Dienst und ihre Hilfe an Arme, Obdachlose, Kranke und Sterbende, für die sie 1979 den Friedensnobelpreis erhielt. In der katholischen Kirche wird Mutter Teresa als Selige verehrt. Gonxha (das albanische Wort für „Blütenknospe“) wuchs als Kind einer wohlhabenden katholischen albanischen Familie auf.


Die Brüder Joseph Michel Montgolfier, geboren am 26. August 1740 in Annonay bei Lyon, gestorben am 26. Juni 1810 in Balaruc-les-Bains und Jacques Étienne Montgolfier waren die Erfinder des Heißluftballons, der Montgolfière. Die Brüder wurden in Naturwissenschaften unterrichtet und in Architektur ausgebildet. Sie leiteten gemeinsam eine Papierfabrik, die bereits seit 1557 im Familienbesitz war. Schon seit Mitte der 1770er Jahre beschäftigte sich Joseph Michel mit der Luftfahrt, und zwar zunächst mit dem Fallschirm.
Später beschäftigte er sich mit den Eigenschaften verschiedener Gase. Er wollte eine luftdichte Hülle, die mit „leichter Luft“ gefüllt war, zum Aufsteigen bringen. Experimente mit Wasserdampf schlugen fehl. Im Dezember 1782 unternahmen die beiden Brüder in ihrem Heimatort Annonay einen ersten – erfolgreichen – Versuch mit einem Ballon, der mittels von Wolle und Heu erhitzter Luft aufsteigen konnte. Die Montgolfiers waren der Ansicht, der Rauch sei das Auftriebsmittel, und bevorzugten daher stark qualmende Brennmaterialien.
Am 21. November 1783 hoben mit dem Physiker Jean-François Pilâtre de Rozier und dem Offizier François d’Arlandes die ersten menschlichen Luftfahrer vom Boden ab. Der Flug dauerte 25 Minuten und endete erfolgreich auf der Butte aux Cailles.
Beim zweiten bemannten Aufstieg, am 1. Dezember 1783, fuhr Jacques Alexandre César Charles in einem Wasserstoff-Ballon bei Paris auf eine Höhe von ungefähr 3 km. Die erste bemannte Ballonfahrt außerhalb Frankreichs wurde am 25. Februar 1784 in der Nähe von Mailand unternommen. 1796 automatisierte Joseph Michel die von John Whitehurst 1772 erstmals aufgebaute Pulsation Engine und schuf damit eine autonom arbeitende Wasserpumpe, den hydraulischen Widder. Die Brüder Montgolfier entwickelten in ihrer Fabrik ein Verfahren zur Herstellung von Transparentpapier; Jacques Étienne gründete später die erste Fachschule für Papiermacher.

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  #206  
Alt 26.08.2014, 17:23
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27. August 2014

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Natali Dizdar, geboren am 27. August 1984 in Zadar. Sie ist eine kroatische Sängerin. Dizdar wurde in der dalmatinischen Küstenstadt Zadar geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in Sukošan und besuchte ebenda die Gesangsschule. Mit acht Jahren trat sie erstmals öffentlich auf. Es folgten weitere Auftritte bei verschiedenen Kindergesangsfestivals. Ihren ersten medialen Auftritt absolvierte Dizdar beim kroatischen Fernsehsender Nova TV, in der Sendung Story SuperNova Music Talents, vergleichbar mit Deutschland sucht den Superstar. Das erste Konzert von Natali Dizadar fand in der Zagreber Discothek Aquarius statt. Ihre erste Auszeichnung für ihr künstlerisches Schaffen erhielt Dizdar durch die Kroatische Musikindustrie in Osijek.



Mark Alan Webber, geboren am 27. August 1976 in Queanbeyan, New South Wales. Er ist ein australischer Automobilrennfahrer.
Webber nahm von 2002 bis 2013 an der Formel-1-Weltmeisterschaft teil und startete dort ab 2007 für Red Bull Racing.
Seine beste Gesamtplatzierung erzielte er 2010, 2011 und 2013 jeweils mit dem dritten Rang. Webber wurde 1998 Vizeweltmeister in der FIA-GT-Meisterschaft und 2001 Vizemeister der Formel 3000.


Cesária Évora, geboren am 27. August 1941 in Mindelo; gestorben am 17. Dezember 2011 ebenda. Sie war die bekannteste Sängerin Kap Verdes und gilt als Königin der Morna. Cesária Évora wurde die „barfüßige Diva“ genannt, weil sie traditionell ohne Schuhe und Strümpfe auftrat. Sie stammte aus einer Musikerfamilie der Stadt Mindelo auf der Insel São Vicente. Ihr Vater Justino da Cruz Évora war Geiger. Sie lebte von Live-Auftritten in den Kneipen der Stadt. 1988, mit 47 Jahren, bekam sie ihren ersten Plattenvertrag und wurde sehr schnell zu einem Weltstar.
Zusammen mit Peter Maffay nahm sie den Song Sodade auf, der 2006 auf Maffays CD Begegnungen 2 – Eine Allianz für Kinder erschien. Im selben Jahr war sie am Album Carnets de bord des französischen Sängers Bernard Lavilliers beteiligt. Die Sprache ihrer Lieder ist das kap-verdische Kreol ihrer Heimat. Der Ton ihrer Lieder ist lyrisch: Lebenslust, Wehmut und süße Melancholie, verlorene Liebe, Schmerz und Hoffnung, zusammengefasst in Sodade.


Heidi Bertha Auguste Kabel, verheiratete Mahler, geboren am 27. August 1914 in Hamburg; gestorben am 15. Juni 2010 ebenda. Sie war eine deutsche Volksschauspielerin und Sängerin. 1932 begleitete sie eine Freundin zum Vorsprechen in der „Niederdeutschen Bühne Hamburg“, dem heutigen Ohnsorg-Theater, einem Theater, das Stücke in plattdeutscher Sprache aufführt. Dabei wurde sie entdeckt und erhielt von Theatergründer Richard Ohnsorg ihr erstes Engagement in dem Stück „Ralves Carstens“. Sie nahm Schauspielunterricht und blieb über 66 Jahre auf der Bühne. Ihre Schauspielkarriere umfasst insgesamt 75 Jahre.


The Hon. Charles Stewart Rolls, geboren am 27. August 1877 in Berkeley Square, London; gestorben am 12. Juli 1910 in Bournemouth. Er war zusammen mit Frederick Henry Royce der Gründer des Automobil-Unternehmens Rolls-Royce. C. S. Rolls wurde in London als Sohn des 1. Baron Llangattock geboren. Er studierte am Eton College und am Trinity College in Cambridge und interessierte sich seit seiner Jugend für Motoren. Rolls schloss sich mit Frederick Henry Royce zusammen und gründete 1904 die Automobilfabrik Rolls-Royce. Rolls war für das Geschäftliche, Royce war für die Technik zuständig. Rolls war auch ein Flugpionier und erhielt als zweiter Brite vom Royal Aero Club eine Fluglizenz. Als erster überquerte er 1910 zweifach den Ärmelkanal mit einem Flugzeug. Im selben Jahr kam Rolls bei einem Flugunfall über Bournemouth ums Leben, als der hintere Teil seines von den Gebrüdern Wright gebauten Flugzeugs abbrach. Er war damit der erste Brite, der bei einem Flugzeugunfall sein Leben verlor, aber bereits der zehnte Pilot in den vergangenen zwei Jahren.


Carl Bosch, geboren am 27. August 1874 in Köln; gestorben am 26. April 1940 in Heidelberg. Er war ein deutscher Chemiker, Techniker, Industrieller und Vorstandsvorsitzender des Chemiekonzerns I.G. Farben. In der Zeit des Nationalsozialismus war er Wehrwirtschaftsführer. Bosch erhielt 1931 zusammen mit Friedrich Bergius den Nobelpreis für Chemie für seine „Verdienste um die Entdeckung und Entwicklung der chemischen Hochdruckverfahren“. Boschs Eintritt in das Unternehmen BASF im Jahr 1899, auf Empfehlung seines Doktorvaters, war der Anfang einer steilen Karriere. 1909 beauftragte die BASF Bosch damit, die zuvor von Fritz Haber entdeckte Ammoniaksynthese auf das Niveau einer Industriefertigung zu bringen. Bosch entwickelte daraufhin zusammen mit Haber das 1910 patentierte Haber-Bosch-Verfahren zur Ammoniak-Gewinnung. Die Arbeit Boschs bildete die Grundlage für ein äußerst gewinnträchtiges Monopol der BASF bei der Herstellung von Ammoniak zur Produktion von Dünger und Sprengstoffen.
Im Kontrast zu den Arrangements mit den Nationalsozialisten stehen Carl Boschs zahlreiche (vergebliche) Versuche, der nationalsozialistischen Judenpolitik entgegenzutreten und sich für einzelne jüdische Bürger einzusetzen. Dazu zählten insbesondere Kollegen Boschs, Chemiker und Mitarbeiter der I.G. Farben, darunter etwa auch der Nobelpreisträger Fritz Haber, der 1933 alle seine Funktionen in der deutschen Wissenschaft verlor und 1934 im Exil starb. 1935 schied Bosch aus dem Vorstand der I.G. Farben aus und übernahm als Nachfolger des verstorbenen Carl Duisberg den Vorsitz des Aufsichtsrats, womit er gleichzeitig das Amt des Verwaltungsratsvorsitzenden des I.G.-Konzerns innehatte. 1939 erfolgte in Zusammenarbeit mit DuPont die Entwicklung des Nylons und Perlons. Bosch war, nicht zuletzt aufgrund der politischen Entwicklung in Deutschland, schwer depressiv und unternahm 1939 einen Suizidversuch. Er verstarb ein Jahr später, am 26. April 1940, in Heidelberg. Die Grabanlage der Familie befindet sich auf dem Bergfriedhof Heidelberg in der Waldabteilung B, hoch über der Stadt auf einer Kanzel, mit freiem Blick in die Rheinebene. 1998 eröffnete am Schloss-Wolfsbrunnenweg in Heidelberg das Carl Bosch Museum Heidelberg. Der ehemalige Wohnsitz von Carl Bosch, die Villa Bosch, beherbergt heute die Klaus Tschira Stiftung.

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  #207  
Alt 27.08.2014, 15:27
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28. August 2014

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Ivo Josipović, geboren am 28. August 1957 in Zagreb. Er ist ein kroatischer Politiker, Rechtswissenschaftler und Komponist. Seit dem 19. Februar 2010 ist er Präsident Kroatiens.
Als Jugendlicher bewies er Talent als Fußballspieler. Er entschied sich schließlich jedoch für die Musik. Er komponierte über 50 Stücke, von denen einige inzwischen zum Standardrepertoire verschiedenster internationaler Künstler gehören. 1985 erhielt er den ersten Preis der Europäische Rundfunkunion (EBU) für seine Komposition Samba de Camera. 1999 erhielt er den Porin Musikpreis für dasselbe Stück. Im darauffolgenden Jahr 2000 wurde ihm dieser auch für das Stück Tisuću lotosa (Tausend Lotuse) verliehen.[6] Zu seinen bekanntesten Werken gehören ebenfalls Igra staklenih perli (Glasperlenspiel) für Klavier und Tuba Ludens. Seit 1991 ist er Präsident der Zagreber Musikbiennale (MBZ). Ivo Josipović studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zagreb. Er wirkte während des Kroatienkrieges an der Befreiung 180 kroatischer Kriegsgefangener aus serbischen Lagern mit und vertrat Kroatien vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY).
1980 wurde Josipović Mitglied des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens und war in den 90er Jahren maßgeblich an der Demokratisierung der Partei (die heutige Sozialdemokratische Partei Kroatiens) als Verfasser der ersten Statuten beteiligt. 1994 verließ er die Politik und kehrte im August 2008 wieder zurück zur SDP. Im Juli 2009 wurde er zum Partei-Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen am 27. Dezember 2009 gewählt. Im ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen erzielte er mit 32,4 % das beste Ergebnis aller 12 Kandidaten, erhielt aber keine absolute Mehrheit. Am 10. Januar 2010 trat er in einer Stichwahl gegen Milan Bandić an, der im ersten Wahlgang mit 14,8 % der Stimmen Zweitplatzierter war. Josipović wurde mit 60,3 % der Stimmen zum neuen Staatspräsidenten Kroatiens gewählt.


Berislav Klobučar, geboren am 28. August 1924 in Zagreb. Er ist ein kroatischer Dirigent, der vor allem durch sein Wirken an der Staatsoper Wien sowie bei den Bayreuther Festspielen bekannt ist. Von 1941 bis 1951 war er fest als Dirigent am Kroatischen Nationaltheater Zagreb engagiert. 1953 wechselte er an die Staatsoper Wien. Im Laufe seiner über 60 Jahre währenden Dirigentenkarriere war er Musikdirektor an vielen bekannten Opernhäuser. 1968 dirigierte er an der New Yorker Metropolitan Opera die Wagner-Opern „Der fliegende Holländer“ und „Die Walküre“. Eine Reihe von Aufführungen mit Berislav Klobučar wurde auf Schallplatte oder CD veröffentlicht.



Lew (Leo) Nikolajewitsch Graf Tolstoi, geboren am 28. August (nach dem jul. Kalender) in Jasnaja Poljana bei Tula; gestorben am 7. November (jul. Kalender) in Astapowo, (heute Lew Tolstoi in der Oblast Lipezk). Er war ein international bekannter russischer Schriftsteller. Seine Hauptwerke Krieg und Frieden und Anna Karenina sind Klassiker des realistischen Romans. Lew Tolstoi entstammte dem russischen Adelsgeschlecht der Tolstois. 1862 heiratete Tolstoi die 18-jährige deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren schrieb er die monumentalen Romane Krieg und Frieden (1862–1869) sowie Anna Karenina (1873–1878), die seinen literarischen Ruhm begründeten. In seinem Tagebuch hatte er Mitte der 1850er Jahre notiert: „Es gibt etwas, was ich mehr als das Gute liebe: Ruhm.“


Karl Joseph Simrock, geboren am 28. August 1802 in Bonn; gestorben am 18. Juli 1876 ebenda. Er war ein deutscher Dichter und Philologe. 1827 brachte er die zukünftig erfolgreichste neuhochdeutsche Übersetzung des Nibelungenliedes heraus und begann, als Lyriker und Balladendichter zu publizieren. 1830 wurde er wegen eines Gedichtes zum Lobe der französischen Julirevolution aus dem Staatsdienst entlassen. 1834 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert. Er wirkte als Übersetzer (unter anderem von Hartmann von Aue, Kudrun und Shakespeare), Herausgeber und als erfolgreicher, auch patriotischer Schriftsteller, ab 1832 wieder in Bonn.
In der Zeit seiner Familiengründung begann er sein großes, Jahrzehnte dauerndes Vorhaben, ein die deutsche Sagenwelt um Dietrich von Bern, Wieland den Schmied u.v.a. umgreifendes, in der Nibelungenstrophe abgefasstes Versepos aus zahlreichen Einzelgesängen, das „Das Amelungenlied“, das ihn im 19. Jahrhundert zum viel gelesenen Autor machen sollte. Er edierte die altdeutschen Volksbücher, Märchen- und Sprichwörtersammlungen und zahlreiche andere Werke einer volksgeschichtlichen „Urzeit“. Er wurde 1850 außerordentlicher und 1853 ordentlicher und in seinem Felde berühmter Professor für die Geschichte der deutschen Sprache und Literatur der Bonner Universität. Von 1853 bis 1855 erschien sein lange Zeit maßgebliches „Handbuch der deutschen Mythologie mit Einschluss der nordischen“. Karl Simrock begründete seinen Ruf mit der Übersetzung des Nibelungenliedes im Jahre 1827 sowie der Übertragung und Herausgabe der Gedichte von Walther von der Vogelweide (1833). Das populärste Werk Simrocks waren Die deutschen Volksbücher, die zwischen 1839 und 1867 immerhin 55 Auflagen erreichten. Neben der deutschen und altnordischen Literatur wandte er sich auch Shakespeare zu, dessen Quellen in Novellen, Märchen und Sagen er erforschte. Auch übersetzte er einige seiner Gedichte und Bühnenstücke ins Deutsche.


Johann Wolfgang von Goethe, geboren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main; gestorben am 22. März 1832 in Weimar, geadelt 1782. Er war ein deutscher Dichter. Er forschte und publizierte außerdem auf verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebieten. Ab 1776 bekleidete er am Hof von Weimar unterschiedliche politische und administrative Ämter. Goethes literarische Produktion umfasst Lyrik, Dramen, erzählende Werke (in Vers und Prosa), autobiografische, ästhetische, kunst- und literaturtheoretische sowie naturwissenschaftliche Schriften. Auch sein umfangreicher Briefwechsel ist von großer literarischer Bedeutung. Goethe war ein Vorreiter und der wichtigste Vertreter des Sturm und Drang. Sein Roman Die Leiden des jungen Werthers machte ihn 1774 in Europa berühmt. Später wandte er sich inhaltlich und formal den Idealen der Antike zu und wurde ab den 1790er Jahren, gemeinsam mit Friedrich Schiller und im Austausch mit diesem, zum wichtigsten Vertreter der Weimarer Klassik. Im Alter galt Goethe auch im Ausland als Repräsentant des geistigen Deutschland. Während die Wertschätzung Goethes nach seinem Tode zunächst abnahm, wurde er im Deutschen Kaiserreich ab 1871 „zum Kronzeugen der nationalen Identität der Deutschen“ und als solcher für den deutschen Nationalismus vereinnahmt. Es setzte nun eine Verehrung nicht nur des Werks, sondern auch der Persönlichkeit des Dichters ein, dessen Lebensführung als vorbildlich empfunden wurde. Bis heute wird sein Werk zu den Höhepunkten der Weltliteratur gezählt.

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  #208  
Alt 29.08.2014, 16:59
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29. August 2014

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Michael Joseph Jackson, Geboren am 29. August 1958 in Gary, Indiana; gestorben am 25. Juni 2009 in Los Angeles, Kalifornien. Er war ein US-amerikanischer Sänger, Komponist, Tänzer und Entertainer. Aufgrund seiner Erfolge wird er als King of Pop bezeichnet. Jackson gilt mit weltweit etwa 300 bis 400 Millionen verkauften Tonträgern laut Guinness-Buch der Rekorde als erfolgreichster Entertainer aller Zeiten. Andere Quellen geben sogar bis zu 750 Millionen abgesetzte Platten, an Postum verkauften sich innerhalb eines Jahres nach seinem Tod weitere 33 Millionen seiner Alben. Jackson wurde bereits als Kind Teil der in den 1970er-Jahren populären Band The Jackson Five. Als Solokünstler veröffentlichte er 1982 mit Thriller das bis heute weltweit meistverkaufte Album. Ebenfalls weltweiten Erfolg hatte er mit den Alben Off the Wall (1979), Bad (1987), Dangerous (1991), HIStory (1995) und Invincible (2001). Die Musikzeitschrift Rolling Stone setzte ihn auf Platz 25 der Liste der besten Sänger aller Zeiten. Bei einer Umfrage des britischen Musikmagazins New Musical Express wurde er bei insgesamt 10 Millionen ausgewerteten Stimmen zum bedeutendsten Sänger aller Zeiten gewählt.


James Simon Wallis Hunt, geboren am 29. August 1947 in Epsom; gestorben am 15. Juni 1993 in Wimbledon. Er war ein britischer Automobilrennfahrer. Er nahm zwischen 1973 und 1979 an der Formel 1 teil. Aufgrund seines Lebensstils und Erscheinungsbildes hatte er in den 1970er Jahren die Aura einer „Pop-Ikone“ oder des „Rockstars der Formel 1“. Er war wiederholt in Unfälle verwickelt, was ihm die Bezeichnung „Hunt the Shunt“ (etwa „Hunt der Verschrotter“) einbrachte. Hunt gewann zehn Große Preise und wurde 1976 Formel-1-Weltmeister. Die Medien machten den Titelkampf zwischen ihm und Niki Lauda zu einem „dramatischen Duell“


Lord Richard Samuel Attenborough, Baron Attenborough, geboren am 29. August 1923 in Cambridge, England; gestorben am 24. August 2014 in London. Er war ein britischer Schauspieler, Regisseur sowie mehrfacher Oscar- und Golden-Globe-Preisträger.
1959 gründete er mit Bryan Forbes die Produktionsfirma Beaver Films. Insgesamt drehte er in den 1940er und 1950er Jahren rund dreißig Filme. Der große Durchbruch gelang ihm als Schauspieler jedoch erst 1963 mit dem Klassiker "Gesprengte Ketten", in dem er neben Steve McQueen, Charles Bronson, James Coburn und James Garner zu sehen war. Ab Ende der 1960er Jahre war Attenborough verstärkt auch als Regisseur und Produzent tätig. Seinen größten Erfolg hinter der Kamera hatte er 1982 mit Gandhi, der acht Academy Awards (u. a. Beste Regie und Bester Film) sowie zahlreiche andere Preise erhielt. Attenborough hatte zwanzig Jahre um die Finanzierung gekämpft. Auch seine nachfolgenden Regie-Projekte A Chorus Line, Schrei nach Freiheit, Chaplin und Shadowlands erhielten je eine Oscar-Nominierung für die Beste Regie. 1993 war Attenborough erstmals seit 1979 wieder als Schauspieler tätig. Steven Spielberg besetzte ihn in Jurassic Park und erfüllte sich damit „einen lebenslangen Traum“. Attenborough war zudem in zahlreichen Ämtern tätig und saß unter anderem in den Vorständen des Fernsehsenders Channel 4, der Royal Academy of Dramatic Art, deren Präsident er von 2004 bis zu seinem Tod war, des British Film Institute und der British Academy of Screen and Television Arts. Seit 1997 war er Präsident der National Film and Television School und Dozent der Universität von Oxford. Seine zahlreichen Vorstandsposten brachten ihm den Spitznamen „Chairman of London“ ein.
Nach einem Sturz Ende 2008 in seinem Haus in London verschlechterte sich Attenboroughs gesundheitliche Verfassung zunehmend. Er starb am 24. August 2014, wenige Tage vor seinem 91. Geburtstag, in London.


Werner Otto Theodor Forßmann, geboren am 29. August 1904 in Berlin; gestorben am 1. Juni 1979 in Schopfheim. Er war ein deutscher Mediziner, der 1929 an sich selbst die erste publizierte und über ein Röntgenbild dokumentierte Rechtsherzkatheterisierung beim Menschen durchführte. Wenige Jahre später zeigte er, dass Kontrastmittel im Herzen des Menschen gefahrlos angewendet werden können. Vor allem in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg griffen André Frédéric Cournand und andere Mediziner seine Arbeiten auf; sie bilden die Basis der modernen Herzdiagnostik.
Forßmann widmete sich, nachdem seine Arbeiten und Veröffentlichungen in der Kardiologie auf Kritik und wenig Interesse gestoßen waren, der Chirurgie und der Urologie. Er trat 1932 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) bei. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Sanitätsoffizier in der Wehrmacht und geriet zum Kriegsende in Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg und dem Ablauf seines Berufsverbots durch die Alliierten arbeitete er mit seiner Frau als Landchirurg und dann als Urologe in Bad Kreuznach. In später Anerkennung seiner Arbeit erhielt er 1956 gemeinsam mit André Frédéric Cournand und Dickinson Woodruff Richards den Nobelpreis für Medizin für ihre Entdeckungen zur Herzkatheterung und zu den pathologischen Veränderungen im Kreislaufsystem. Seit 1958 arbeitete Forßmann als Chefarzt der Chirurgie am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf, wo er bis zu seiner Pensionierung (1969) tätig war.


Hermann Löns, geboren am 29. August 1866 in Culm bei Bromberg in Westpreußen; gestorben (gefallen im 1. Weltkrieg) am 26. September 1914 bei Loivre in der Nähe von Reims, Frankreich. Er war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. Schon zu Lebzeiten ist Löns, dessen Landschaftsideal die Heide war, als Jäger, Natur- und Heimatdichter sowie als Naturforscher und -schützer zum Mythos geworden. Hermann Löns gilt als Heide-Dichter und Heimatschriftsteller. Er selbst war Stadtmensch und Intellektueller. Als Reaktion auf die aufkommende Verstädterung zu Beginn des industriellen Massenzeitalters hing sein Herz am kargen Sandboden der Heide und ihren Bauern. Er wohnte wochenlang in seiner Jagdhütte im Westenholzer Bruch. Von dort ging er auf die Pirsch in Wald, Heide und Moor und verfasste mehrere seiner Werke. Viele Werke beinhalten Tier- und Jagdgeschichten sowie Landschaftsschilderungen. Seine Prosa ist von Natureindrücken geprägt. Dass die Jäger zu Hegern wurden, wird auf die Aktivitäten des passionierten Jägers Hermann Löns zurückgeführt. Seinen Schriften kann man entnehmen, dass ihm lebende Wildtiere wichtiger waren als die tote Jagdbeute. Löns setzte sich für die Gründung des ersten deutschen Naturparks 1911 in der Lüneburger Heide ein.

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  #209  
Alt 31.08.2014, 15:48
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30 August 2014

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Mile Budak,
geboren am 30. August 1889 in Sveti Rok; gestorben am 7. Juni 1945 in Zagreb. Er war ein kroatischer Schriftsteller, Publizist und faschistischer Politiker. Als führende politische Persönlichkeit der Ustascha-Bewegung war er u.a. Chefpropagandist als Minister für Religion und Unterricht sowie Gesandter in Deutschland und Außenminister des Unabhängigen Staates Kroatien. Budak galt als Ideologe der Ustascha-Bewegung und als Spiritus rector der systematischen Ermordung von Serben und Juden.[1][2]
Daneben gehörte Mile Budak in den 1930er-Jahren als namhafter[3] und prominenter[4] Autor mit seinen Erzählungen aus dem Bauernleben der Lika, darunter auch sein damals in Deutschland bekanntes Hauptwerk „Herdfeuer“, zu den erfolgreichsten kroatischen Schriftstellern.

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  #210  
Alt 31.08.2014, 16:04
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31. August 2014

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Marko Banić, geboren am 31. August 1984 in Zadar. Er ist ein kroatischer Basketballspieler. Der Power Forward war sieben Jahre lang für den spanischen Verein CB Bilbao Berri aktiv, bevor er 2012 nach Russland zu UNICS Kasan wechselte.
Banić begann seine Karriere beim in seiner Heimatstadt ansässigen KK Zadar. Mit diesem Verein gewann er 2003 den Titel in der Adriatic Basketball Association. 2005 wechselte Banić nach Spanien zu CB Girona, wurde aber an CB Bilbao Berri ausgeliehen, wo er letztendlich sieben Jahre lang blieb. Seine größten internationalen Erfolge mit Bilbao waren das Erreichen des Final Four im Eurocup 2008/09 und 2009/10 sowie des Viertelfinals in der Euroleague 2011/12. Er selbst wurde 2009 und 2010 jeweils ins All-Eurocup First Team gewählt und 2010 zudem als MVP des Wettbewerbs ausgezeichnet. Mit der kroatischen Nationalmannschaft nahm Banić an den Europameisterschaften 2007 und 2009 sowie den Olympischen Spielen 2008 teil. Auch für die Weltmeisterschaft 2010 wurde er nominiert.


Edwin Corley Moses, geboren am 31. August 1955 in Dayton, Ohio. Er ist ein ehemaliger US-amerikanischer Leichtathlet. Er startete im 400-Meter-Hürdenlauf und dominierte diese Strecke in den 1970er- und 1980er-Jahren. Er wurde unter anderem zweimal Olympiasieger, zweimal Weltmeister und stellte viermal einen neuen Weltrekord auf.


Richard Tiffany Gere, geboren am 31. August 1949 in Philadelphia, Pennsylvania. Er ist ein US-amerikanischer Filmschauspieler.
Seine erste Filmrolle hatte Gere in Der einsame Job (1975). Seither dreht er jedes Jahr mindestens einen Kinofilm. 1980 wurde er mit American Gigolo (dt. Ein Mann für gewisse Stunden) zum Star. Sein Aussehen und sein Talent für charakterstarke Rollen brachten ihm die Hauptrolle in Ein Offizier und Gentleman ein. An der Seite von Julia Roberts spielte er 1990 in Pretty Woman. Der Film lockte 2003/2004 im Fernsehen immer noch sieben Millionen deutsche Zuschauer vor den Bildschirm (Marktanteil: 20 Prozent). Das Hollywood-Traumpaar stand 1998 in Die Braut, die sich nicht traut erneut vor der Kamera, doch diesmal reagierte die Kritik gespalten. Außerdem war er als Latin Lover (Looking for Mr. Goodbar, 1977) oder als Ritter Lanzelot (First Knight, 1995, dt. Der 1. Ritter) sowie als Rechtsanwalt (Primal Fear, 1995, dt. Zwielicht; und Chicago, 2002) zu sehen. Als hochsensibler Manisch-Depressiver spielt er in Mr. Jones (1993) gemeinsam mit Lena Olin, die die Rolle seiner Therapeutin einnimmt.


Commodus, geboren am 31. August 161 in Lanuvium; gestorben am 31. Dezember 192 in Rom. Er war römischer Kaiser von 180 bis 192. Commodus’ vollständiger Name wechselte mehrmals; geboren wurde er als Lucius Aurelius Commodus, seit der Erhebung zum Mitkaiser 177 hieß er Imperator Caesar Lucius Aurelius Commodus Augustus, bei der Übernahme der Alleinherrschaft im März 180 nahm er den Namen Antoninus und im Oktober desselben Jahres auch das Pränomen seines verstorbenen Vaters Mark Aurel an. Er hieß nun Imperator Caesar Marcus Aurelius Commodus Antoninus Augustus. Im Laufe seiner Herrschaft nahm er eine Reihe von Sieges- und Beinamen an. Schon 172 erhielt er den Siegesnamen Germanicus, 175 nahm er gemeinsam mit seinem Vater den Siegestitel Sarmaticus an, 177 wurde er Pater Patriae, 182 Germanicus Maximus und schließlich 184 Britannicus. 183 erscheint in der Titulatur erstmals der Beiname Pius und 185 Felix. 191 legte er die Namensbestandteile seines Vaters wieder ab, übernahm dafür aber den Gentilnamen Hadrians. Nun lautete sein Name Imperator Caesar Lucius Aelius Aurelius Commodus Pius Felix Augustus.
Im Dezember 192 formierte sich aus unklaren Gründen (die Motive, die die Quellen nennen, sind stereotyp und darum von zweifelhafter Glaubwürdigkeit) im engsten Umfeld des Kaisers eine Verschwörung gegen ihn. Am letzten Tag des Jahres 192 wurde er an seinem Hof unter Beteiligung seiner Konkubine Marcia in seinem Bad von einem Athleten namens Narcissus erwürgt. Mit ihm endete die von Antoninus Pius begründete Antoninische Dynastie, Commodus verfiel zunächst der damnatio memoriae. Dass der Mord relativ spontan erfolgte und nicht von langer Hand vorbereitet war, zeigt der Umstand, dass kein Nachfolger bereitstand.


Gaius Caesar Augustus Germanicus, geboren am 31. August 12 in Antium als Gaius Iulius Caesar; gestorben am 24. Januar 41 in Rom, postum bekannt als Caligula, war von 37 bis 41 römischer Kaiser. Caligulas Jugend war von den Intrigen des ehrgeizigen Prätorianerpräfekten Seianus geprägt. Nach hoffnungsvollem Regierungsbeginn, der durch persönliche Schicksalsschläge getrübt wurde, übte der Kaiser seine Herrschaft zunehmend als autokratischer Monarch aus und ließ in Hochverratsprozessen zahlreiche Senatoren in willkürlicher Ausschöpfung seiner Amtsgewalt zum Tode verurteilen. Seine Gewaltherrschaft endete mit seiner Ermordung durch die Prätorianergarde und Einzelmaßnahmen zur Vernichtung des Andenkens an den Kaiser. Da die antiken Quellen Caligula praktisch einhellig als wahnsinnigen Gewaltherrscher beschreiben und sich zahlreiche Skandalgeschichten um die Person des Kaisers ranken, ist er wie kaum eine zweite Herrscherpersönlichkeit der Antike zum Gegenstand belletristischer und populärwissenschaftlicher Bearbeitungen geworden. Einige Beiträge der jüngeren Forschung diskutieren allerdings alternative Ansichten und gelangen so zu einer differenzierteren Darstellung.

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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