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  #241  
Alt 06.10.2014, 18:53
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07. Oktober 2014

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Andrej Babić, geboren ca. 1976/77 (ein genaues Geburtsdatum ist nicht bekannt). Er ist ein kroatischer Komponist, der für seine zahlreichen Kompositionen im Eurovision Song Contest bekannt ist. Seit 2003 hat er für vier Länder – Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Slowenien und Portugal – Beiträge komponiert.
Für Kroatien folgende Songs:
1997 – Nemamo to pravo von Ksenija Sobotinčić – 17. Platz
1999 – Miris ljubavi von Teens – 14. Platz
2000 – Hajde reci što von Teens – 4. Platz


Thomas Michael Keneally, geboren am 7. Oktober 1935 in Sydney, New South Wales. Er ist ein australischer Schriftsteller. Sein wahrscheinlich bekanntestes Werk ist Schindlers Liste (Schindler’s Ark) aus dem Jahr 1982, die literarische Grundlage für den Film Schindlers Liste, für das er den Booker Prize bekam. Er begann das katholische Priesterseminar, verließ diesen Weg aber vor seiner Ordination. Anschließend arbeitete er in Sydney als Lehrer und von 1968 bis 1970 als Dozent an der University of New England. Neben seinen erfolgreichen Romanen verfasste Keneally außerdem Drehbücher und Sachbücher. Er spielte in einigen Filmen mit, unter anderem eine kleine Rolle in The Chant of Jimmy Blacksmith nach seinem eigenen Roman, sowie in The Devil’s Playground von Fred Schepisi. Keneally ist ein Befürworter der Australischen Republik und befürwortet damit dem Bruch sämtlicher Verbindungen zur britischen Monarchie. 1993 veröffentlichte er mit Our Republic ein Buch zu diesem Thema, außerdem zahlreiche Essays, die auf der Website des Australian Republican Movement erschienen. 1983 wurde Keneally mit dem Titel Officer of the Order of Australia für seine Verdienste um die Literatur ausgezeichnet.


Desmond Mpilo Tutu, geboren am 7. Oktober 1931 in Klerksdorp, Südafrika. Er ist ein ehemaliger anglikanischer Erzbischof sowie Friedensnobelpreisträger. Da die südafrikanische Regierung mit dem Bantu Education Act gesetzlich verordnet hatte, dass schwarze Kinder eine schlechtere Ausbildung erhalten sollten als weiße, gab Desmond Tutu den Lehrerberuf auf. 1958 begann er seine geistliche Tätigkeit in der Anglikanischen Kirche von Südafrika und eine Ausbildung am St. Peter’s Theological College in Rosettenville, einem Stadtteil von Johannesburg. Er war dabei inspiriert und gefördert von Trevor Huddleston, der zu dieser Zeit das College leitete. Im Jahre 1960 erhielt Tutu das Lizenziat für Theologie und 1961 die Ordination zum Priesteramt. 1975 wurde er in Johannesburg, als erster schwarzer Afrikaner, Dekan der anglikanischen St.-Mary’s-Kathedrale.
Sein Entschluss, den Lehrerberuf wegen politischer Vorgaben aufzugeben, ließ Tutu zunehmend selbst politisch aktiv werden. Seit Anfang der 1970er Jahre nutzte er seine Vorträge, um auf die Situation der schwarzen Bevölkerung aufmerksam zu machen. Desmond Tutu wurde zusehends zu einer Symbolfigur der Schwarzen und sowohl als Gesprächs- wie auch Verhandlungspartner von Seiten der Regierung akzeptiert. Sein Ziel der Beendigung der Apartheid wurde schließlich Wirklichkeit. Ab 1995 war Tutu Vorsitzender der Wahrheits- und Versöhnungskommission in Südafrika, die nach den Prinzipien des Satyagraha von Mahatma Gandhi arbeitete. Er ist außerdem Mitglied des Ehrenschutzkomitees für Internationale Koordination für die Dekade für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit für die Kinder der Welt (2001–2010).


Wilhelm Bartelmann, geboren am 7. Oktober 1845 in Bergedorf; gestorben am 25. Juli 1930 in Rostock. Er war ein deutscher Korbmacher und gilt als Erfinder des Strandkorbs. Wilhelm Bartelmann entstammte einer Lübecker Korbmacherfamilie, erlernte den Beruf des Vaters und eröffnete im Alter von 25 Jahren eine Werkstatt in Rostock. Hier wurde er zum Großherzoglich mecklenburg-schwerinschen Hof-Korbmacher ernannt. 1882 verlangte die an Rheuma leidende Elfriede Maltzahn aus Rostock in seiner Werkstatt nach einer „Sitzgelegenheit für den Strand als Schutz vor Sonne und Wind“, was Wilhelm Bartelmann zur Fertigung eines „Strand-Stuhls“ inspirierte, gefertigt aus Weiden und Rohr. Der Strandstuhl erregte bei den anderen Badegästen, die auch bequem am Strand sitzen wollten, großes Aufsehen. Die Nachfrage nach dem neuartigen Möbel stieg sprunghaft an. Handelte es sich bei dem Prototyp um einen Einsitzer, entwickelte Bartelmann im Jahr darauf ein Modell für zwei Personen, das später den Namen Strandkorb erhielt. Im Sommer 1883 eröffnete Bartelmanns Frau Elisabeth in der Nähe des Warnemünder Leuchtturms die erste Strandkorbvermietung. Die Familie erweiterte das Geschäft und errichtete Filialen in mehreren Orten Mecklenburgs. Wie z.B. in Kühlungsborn, welches heute noch seit über 100 Jahren in Familientradition geführt wird. Eine industrielle Produktion seiner Erfindung lehnte Bartelmann ebenso ab wie die Anmeldung des Strandkorbs als Patent. Er verstand sich als Handwerker, der seine Strandkörbe liebevoll mit Details wie Markisen, Fußstützen, Armlehnen und Seitentischen ausstattete. Gesellen wie Franz Schaft und Johann Falck, die bei Bartelmann gelernt hatten, gründeten Anfang des 20. Jahrhunderts Fabriken, die den gesamten Ostseeraum mit Strandkörben belieferten. In den 1920er Jahren eroberte der Strandkorb in großer Zahl die Strände von Nord- und Ostsee. Heute findet man Strandkörbe in allen Teilen der Welt.

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  #242  
Alt 08.10.2014, 18:36
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09. Oktober 2014

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Ivo Andrić, geboren am 9. Oktober 1892 in Dolac bei Travnik; gestorben am 13. März 1975 in Belgrad. Er war ein jugoslawischer Schriftsteller, Diplomat, Politiker und Literaturnobelpreisträger. Er wurde durch die 1945 erschienenen Romane der „Bosnischen Trilogie“ (Na Drini ćuprija, Gospođica und Travnička hronika), insbesondere durch den erstgenannten, der auf Deutsch unter dem Titel Die Brücke über die Drina erschienen ist, weltberühmt.


Ivo Vojnović, geboren am 9. Oktober 1857 in Dubrovnik; gestorben am 30. August 1929 in Beograd. Er war ein kroatischer Dichter und Dramatiker der kroatischen Moderne. Sein literarisches Debüt, die Erzählung Geranium, gab er 1880 in Vijenac. Es folgten Prosasammlung Perom i olovkom (1884) und Erzählung Ksanta (1886), die wegen ihrer psychologischen und symbolischen Elemente Vojnović zum Vorreiter der Moderne machten. Sein lyrisches Opus ist keinesfalls umfangreich, doch seine Sammlung Lapadski soneti (1892) gehört zu den wichtigsten Sonettzyklen kroatischer Literatur. Hauptmerkmale dieser Lyrik sind Formgeschlossenheit, Melancholie und lokale Motive. Seit der Erscheinung seiner ersten Komödie (Psyche, 1889), für die ihm der Preis von Matica hrvatska verliehen wurde, ist er fast ausschließlich als Dramatiker tätig. 1893 erschien sein Gelegenheitsstück Gundulićev san, aus Anlass der Enthüllung eines Ivan-Gundulić-Denkmals in Dubrovnik. In seinen bekanntesten Dramen Ekvonocijo (1895) und Dubrovačka trilogija (1903) bringt er den Alltag von Dubrovnik auf die Bühne und zeigt das Leben derjenigen, die in der Gegenwart allmählich verschwinden.



John Winston Lennon (später: John Winston Ono Lennon); geboren am 9. Oktober 1940 in Liverpool, England; gestorben am 8. Dezember 1980 in New York. Er war ein britischer Musiker, Komponist, Autor und Friedensaktivist. Weltweit berühmt wurde er als Mitgründer, Sänger und Gitarrist der britischen Rockband The Beatles, für die er – neben Paul McCartney – die meisten Stücke schrieb. Die Komponistenpartnerschaft Lennon/McCartney war eine der bekanntesten und erfolgreichsten in der Geschichte der Popmusik. In der Auflösungsphase der Beatles veranstaltete Lennon gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau Yoko Ono ab Ende der 1960er Jahre verschiedene öffentlichkeitswirksame Happenings (vgl. Fluxus) für den Weltfrieden und wandte sich künstlerisch neuen Gebieten zu. Nach der Trennung der Beatles startete Lennon eine erfolgreiche Solokarriere mit Alben wie Imagine (1971) und Double Fantasy (1980).
Lennon wurde 1980 vom geistig verwirrten Attentäter Mark David Chapman in New York erschossen.

(ist eines meiner absoluten Lieblingslieder)



Julius Michael Johannes Maggi geboren am 9. Oktober 1846 in Frauenfeld, Schweiz; gestorben am 19. Oktober 1912 in Küsnacht. Er war als Gründer der Firma Maggi und Erfinder der Maggi-Würze einer der Pioniere der industriellen Lebensmittelproduktion. Er betrieb früh intensive Markenwerbung und beschäftigte vorübergehend den später berühmten Dramatiker Frank Wedekind als Werbetexter. Die handschriftlichen Originale der Werbetexte, die Wedekind 1886 bis 1887 für Maggi geschrieben hat, befinden sich in einer Sondersammlung der Aargauer Kantonsbibliothek.


Philippe Suchard, geboren am 9. Oktober 1797 in Boudry (Kanton Neuenburg); gestorben am 14. Januar 1884 in Neuenburg. Er war ein Schweizer Schokoladenhersteller und Unternehmer. Im September 1814 begann er in der Berner Confiserie seines Bruders Frédéric eine Lehre als Zuckerbäcker und erfüllte sich im Mai 1824 einen grossen Traum, indem er sich auf eine Reise nach Amerika begab. Die Schweizer Uhren und Stickereien, die sich in seinem Handgepäck befanden, sollten ihn zu einem erfolgreichen Geschäftsmann werden lassen. Doch er konnte seine Waren nicht mit dem erwünschten Erfolg verkaufen. Bei seiner Rückkehr in die Schweiz eröffnete er 1825 in der Stadt Neuenburg seine erste Confiserie/Chocolaterie. Bereits 1826 zog die Fabrikation in die leerstehende Mühle des Neuenburger Vororts Serrières um. Philippe Suchard erfand den Mélangeur – eine Maschine zur Vermengung von Zucker und Kakaopulver, wie sie heute noch verwendet wird. Inspiriert von einer Orientreise im Jahr 1865 liess Suchard sein Haus von dem Architekten Louis-Daniel Perrier mit einem Minarett verzieren. 1880 eröffnete er seine erste Fabrik im Ausland, im deutschen Lörrach. Am Ende des 19. Jahrhunderts war Suchard der grösste Schokoladenhersteller weltweit. Heute gehört die Schokoladenfabrik Suchard zu Mondelēz International und produziert nicht mehr in Neuenburg.

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  #243  
Alt 09.10.2014, 18:59
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10. Oktober 2014

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Alberto Giacometti, geboren am 10. Oktober 1901 in Borgonovo, Gemeinde Stampa; gestorben am 11. Januar 1966 in Chur. Er war ein Schweizer Bildhauer, Maler und Grafiker der Moderne, der seit 1922 hauptsächlich in Paris lebte und arbeitete. Er besuchte jedoch regelmässig das heimatliche Gebirgstal Bergell, um seine Familie zu treffen und dort künstlerisch tätig zu werden. Giacometti gehört zu den bedeutendsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Sein Werk ist vom Kubismus, Surrealismus und den philosophischen Fragen um die condition humaine sowie vom Existentialismus und von der Phänomenologie beeinflusst. Um 1935 gab er die surrealistischen Arbeiten auf, um sich den „Kompositionen mit Figuren“ zu widmen. Zwischen 1938 und 1944 waren die Figuren maximal sieben Zentimeter groß. Sie sollten die Distanz wiedergeben, in der er das Modell gesehen hatte. In der Nachkriegszeit entstanden Giacomettis bekannteste Werke; in den extrem langen, schlanken Skulpturen führte der Künstler seine neue Distanzerfahrung nach einem Kinobesuch aus, in der er den Unterschied zwischen seiner Sehweise und jener der Fotografie und des Films erkannte.



Fridtjof Wedel-Jarlsberg Nansen, geboren am 10. Oktober 1861 in Store Frøen bei Christiania (Oslo); gestorben am 13. Mai 1930 in Lysaker bei Oslo. Er war ein norwegischer Zoologe, Polarforscher, Diplomat und Friedensnobelpreisträger. Nansen studierte Zoologie an der Universität von Christiania und war später als Kurator des Bergen Museum tätig, wo er eine Doktorarbeit über das Zentralnervensystem niederer Meerestiere verfasste, die bedeutende Beiträge zu den Grundlagen der modernen Neurologie lieferte. Ab 1897 widmete er sich der damals noch jungen Forschungsdisziplin Ozeanographie, unternahm hierzu mehrere Forschungsreisen hauptsächlich in den Nordatlantik und war an der Entwicklung von Gerätschaften für die Meeresforschung beteiligt. In seiner Tätigkeit als Polarforscher durchquerte er 1888 als Erster Grönland über das Inlandeis und stellte während seiner Nordpolarexpedition (1893–1896) gemeinsam mit Fredrik Hjalmar Johansen am 8. April 1895 mit einer geographischen Breite von 86° 13,6′ N einen neuen Rekord in der bis dahin größten erreichten Annäherung an den geographischen Nordpol auf. Er revolutionierte die Techniken des polaren Reisens und beeinflusste damit alle nachfolgenden Expeditionen in Arktis und Antarktis. Bei den Bestrebungen zur politischen Unabhängigkeit Norwegens nahm Nansen als einer der angesehensten Bürger seines Landes eine Schlüsselfunktion ein. Im Jahr 1905 war er ein vehementer Verfechter für die Beendigung der seit 1814 bestehenden schwedisch-norwegischen Personalunion und half bei der Inthronisation des damaligen Prinzen von Dänemark zum norwegischen König Haakon VII. Zwischen 1906 und 1908 arbeitete Nansen im diplomatischen Dienst in London, wo er an den Verhandlungen zur völkerrechtlichen Anerkennung der Souveränität Norwegens beteiligt war. Im letzten Jahrzehnt seines Lebens diente Nansen als Hochkommissar für Flüchtlingsfragen dem nach dem Ersten Weltkrieg gegründeten Völkerbund. Für seine Verdienste um die internationale Flüchtlingshilfe erhielt er 1922 den Friedensnobelpreis.



Giuseppe Fortunino Francesco Verdi, geboren am 9. Oktober oder 10. Oktober 1813 in Le Roncole, Herzogtum Parma; gestorben am 27. Januar 1901 in Mailand. Er war ein italienischer Komponist der Romantik, der vor allem durch seine Opern berühmt wurde. Nach anfänglichen Misserfolgen, wurde 1842 seine Oper Nabucodonosor (später Nabucco genannt) aufgeführt . Diese Oper erwies sich als Sensationserfolg, und Verdi wurde auch international als „führender italienischer Opernkomponist“ anerkannt. In den folgenden sechs Jahren schrieb Verdi für seinen Lebensunterhalt in rascher Folge mehrere Opern, die jedoch nicht alle erfolgreich waren. Nach dem Stiffelio (1850), der den Ehebruch einer evangelischen Pfarrersfrau thematisiert, folgten Rigoletto (1851), Il trovatore („Der Troubadour“, 1853) und La Traviata (1853). Diese sog. trilogia popolare („populäre Trilogie“) gilt als ein Höhepunkt in Verdis Schaffen und markiert den Durchbruch einer musikästhetischen Konzeption, die sich erstmals im Realismus des Macbeth angekündigt hatte. Die Werke festigten Verdis internationalen Ruhm und gehören noch heute weltweit zu den beliebtesten Opern. Die Uraufführung zu seiner Oper Aida fand 1871 in Kairo statt. Es war ein rauschender Erfolg, denn die Oper war ein Werk aus einem Guss. Danach betrachtete Verdi – enttäuscht vom Ausbleiben eines durchgreifenden sozialen Fortschritts in Italien – sich als Rentier und verwendete beträchtliche Zeit und Energie in die Erweiterung und Verbesserung seines Landgutes in Sant’Agata. In dieser Phase errichtete er auch die Casa di Riposo per Musicisti, ein Altersheim für ehemalige Musiker in Mailand. 1874 wurde Verdi zum Senator des Königreichs Italien ernannt. Nach langen Verzögerungen entstand dann 1887 Otello („Othello“) zu einem Libretto von Boito nach Shakespeares Tragödie. 1893 folgte als letzte Oper Falstaff, deren Libretto gleichfalls Boito nach der Vorlage Shakespeares verfasst hatte. Sie wurde in der Mailänder Scala uraufgeführt und gilt vielen als bedeutendste komische Oper überhaupt.
Am 21. Januar 1901, kurz nach dem Besuch des Arztes, erlitt Verdi eine Blutung im Bereich der Capsula interna, die zu einer Lähmung der rechten Körperhälfte führte. Nach schwerem Todeskampf starb Verdi am frühen Morgen des 27. Januar 1901.

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  #244  
Alt 11.10.2014, 18:25
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12. Oktober 2014

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Ante Gotovina, geboren am 12. Oktober 1955 in Tkon, Insel Pašman/Kroatien. Er ist ein General der Kroatischen Streitkräfte (HV) im Ruhestand und ehemaliger Befehlshaber des aufgelösten Kroatischen Verteidigungsrates (HVO). Zwischen 2005 und 2011 wurde gegen Gotovina ein Prozess vor dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag verhandelt. Er war angeklagt, während des Kroatienkrieges als General der kroatischen Armee und damit als Befehlshaber der kroatischen Truppen, Kriegsverbrechen gegen Serben befohlen zu haben. Am 15. April 2011 verurteilte ihn der Internationale Strafgerichtshof in erster Instanz zu einer Haftstrafe von 24 Jahren. Gegen das Urteil wurde am 16. Mai 2011 Berufung eingelegt.[2] Am 16. November 2012 wurde Gotovina von allen Anklagepunkten freigesprochen und nach sieben Jahren Haft entlassen.



Luciano Pavarotti, geboren am 12. Oktober 1935 in Modena; gestorben am 6. September 2007 ebenda. Er war ein italienischer Tenor und gilt über die Grenzen der Oper und Klassik hinaus als einer der bedeutendsten Tenöre seiner Zeit. Als Mitglied der Drei Tenöre und als Duettpartner vieler Pop-Künstler wurde Pavarotti zum Superstar. Seinen Ruhm nutzte er auch mit Benefizkonzerten für Flüchtlinge, das Rote Kreuz und zur Rettung des Regenwaldes. Im Jahr 2004 verkündete Pavarotti nach drei gefeierten Aufführungen von Puccinis Tosca an der Metropolitan Opera in New York das Ende seiner Bühnenkarriere. Als Konzertsänger blieb er weiterhin im Rahmen von Tourneen, die ihn um die ganze Welt führten, in Liederabenden, Arenakonzerten und Open Air-Konzerten aktiv. Im Jahr 2005 entschloss er sich zu einer großen Abschiedstournee, die aufgrund einer Krebserkrankung abgebrochen werden musste. Seinen letzten großen Auftritt hatte er bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin, wo er die Arie Nessun dorma mit dem Dirigenten Leone Magiera und seinem Orchester vorgetragen hatte.


Edith Stein, Ordensname Teresia Benedicta a Cruce OCD, oder Teresia Benedicta vom Kreuz, geboren am 12. Oktober 1891 in Breslau; gestorben am 9. August 1942 im KZ Auschwitz-Birkenau. Sie war eine deutsche Philosophin und Frauenrechtlerin jüdischer Herkunft, die 1922 zur katholischen Kirche konvertierte und 1933 Unbeschuhte Karmelitin wurde. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie „als Jüdin und Christin“ zum Opfer des Holocaust. Sie wird in der katholischen Kirche als Heilige und Märtyrin der Kirche verehrt. Teilen der evangelischen Kirche gilt sie als Glaubenszeugin. Papst Johannes Paul II. sprach Teresia Benedicta vom Kreuz am 1. Mai 1987 selig und am 11. Oktober 1998 heilig. Ihr römisch-katholischer und evangelischer Gedenktag ist der 9. August. Sie gilt als Brückenbauerin zwischen Christen und Juden.



August Horch, geboren am 12. Oktober 1868 in Winningen; gestorben am 3. Februar 1951 in Münchberg, Oberfranken. Er war ein deutscher Maschinenbauingenieur und Gründer der Automobilbauunternehmen Horch und Audi. 1899 gründete August Horch das Unternehmen Horch & Cie in Köln-Ehrenfeld und baute 1900 sein erstes Automobil mit dem von ihm entwickelten „stoßfreien Motor“. Wegen seines Investors Moritz Bauer verlagerte Horch den Betrieb 1902 nach Reichenbach im Vogtland. 1903 stellte er das erste deutsche Auto mit einem Vierzylindermotor vor, das Modell 3 mit einem Hubraum von 2382 cm³ und einer Leistung von 22 PS (16 kW).

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  #245  
Alt 13.10.2014, 19:00
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14. Oktober 2014

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Mate Galić, geboren am 14. Oktober 1976 in Split, auch bekannt unter den Künstlernamen Bion oder Notzucht. Er ist ein DJ und Fernsehmoderator. Von 1994 bis 1995 moderierte er für den Musiksender VIVA die Sendung Housefrau und bis 1997 die Sendung Viva Trance. Galić arbeitet seit 2009 als Chief Technical Officer für die Musik-Softwarefirma Native Instruments, bei der er zuvor bereits als Produktdesigner und Pressesprecher tätig war und engagiert sich ehrenamtlich im Herzenslust-Gay-Team als Botschafter für die AIDS-Präventionsarbeit in der Jugendkultur.



Sir Cliff Richard, geboren am 14. Oktober 1940 in Lucknow, Indien (als Harry Rodger Webb). Er ist ein britischer Popsänger und wurde 1995 als erster Popstar von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen. Richard wurde vom Musikproduzenten Norrie Paramor im Juli 1958 entdeckt und bis Oktober 1972 produziert. Als er am 29. August 1958 seine erste Single Move It auf den Markt brachte, war er einer von vielen britischen Musikern, die versuchten, auf den Rock-’n’-Roll-Zug aufzuspringen. 1959 hatte er mit Living Doll und Travellin’ Light seine ersten beiden Nr. 1-Hits in Großbritannien. Zu seinen größten Hits gehören unter anderem Dreamin’, Some People, My Pretty One, Miss You Nights, Mistletoe & Wine und viele andere mehr. Cliff Richard zählt mit mehr als 250 Millionen verkauften Alben zu den erfolgreichsten Sängern Großbritanniens.


Sir Roger George Moore, geboren am 14. Oktober 1927 in London, Vereinigtes Königreich. Er ist ein britischer Schauspieler. Nach Welterfolgen mit den Fernsehserien Simon Templar (1962–1969) und Die Zwei (1971–1972) spielte Moore in den 1970er- und 1980er-Jahren in sieben Filmen den britischen Geheimagenten James Bond. Er verkörperte Bond somit am längsten und am häufigsten. Seit den 1990er-Jahren konzentriert sich der Golden-Globe-Preisträger vornehmlich auf sein soziales Engagement als UN-Sonderbotschafter für das Kinderhilfswerk UNICEF.


Heinrich Lübke, geboren am 14. Oktober 1894 in Enkhausen/Sauerland; gestorben am 6. April 1972 in Bonn. Er war ein deutscher Politiker (Zentrum, später CDU). Von 1953 bis 1959 war er Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und von 1959 bis 1969 der zweite Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Lübke wurde am 1. Juli 1959 als Nachfolger von Theodor Heuss zum deutschen Bundespräsidenten gewählt. Er setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Carlo Schmid von der SPD und Max Becker von der damals in der Opposition stehenden FDP durch. Seine Amtszeit begann am 13. September 1959. Lübke machte von Anfang an die Entwicklungshilfe zu einem Hauptanliegen seiner Präsidentschaft. Heinrich Lübke gehörte zu den Bundespräsidenten, die in ihrer Amtszeit nicht alle Gesetze, die vom Bundestag beschlossen worden waren, unterzeichneten. Nach Einholung eines wissenschaftlichen Gutachtens teilte er dem Bundestagspräsidenten mit, dass er das Gesetz gegen den Betriebs- und Belegschaftshandel nicht unterzeichnen werde, da es seiner Ansicht nach gegen die im Grundgesetz garantierte Freiheit der Berufswahl und der Berufsausbildung verstoßen würde.



Dwight David „Ike“ Eisenhower, geboren am 14. Oktober 1890 in Denison, Texas; gestorben am 28. März 1969 in Washington D.C. Er war ein US-amerikanischer General und Politiker der Republikanischen Partei. Von 1953 bis 1961 war er der 34. Präsident der Vereinigten Staaten und während des Zweiten Weltkrieges Oberbefehlshaber der alliierten Streitkräfte in Europa. Eisenhower war der erste amerikanische Präsident, der von dem 1951 ratifizierten 22. Zusatzartikel zur Verfassung betroffen war. Dieser beschränkt die Amtszeit des Präsidenten auf zwei Wahlperioden. Für die Präsidentschaftswahl 1960 war er daher von einer erneuten Kandidatur ausgeschlossen, obwohl er nach wie vor ein relativ hohes Ansehen genoss. Ebenso war Eisenhower der erste US-Präsident, der unmittelbar unter den von ihm 1958 unterzeichneten Former Presidents Act fiel. Dieses Gesetz sieht Pensionszahlungen für ehemalige Präsidenten vor, was zuvor nicht der Fall war. Im Wahlkampf 1960 spielte er keine aktive Rolle, sprach sich jedoch für den republikanischen Kandidaten, Vizepräsident Richard Nixon, aus. Den Demokraten John F. Kennedy betrachtete er als zu unerfahren für das Weiße Haus. In diesem Zusammenhang wird ihm das Zitat „I will do almost anything to avoid turning my chair and country over to Kennedy“ (deutsch: „Ich werde fast alles tun, um zu verhindern, meinen Stuhl und mein Land an Kennedy zu übergeben“) zugeschrieben.[17] In einer knappen Entscheidung am 8. November 1960 konnte sich Kennedy jedoch durchsetzen.


Sophie, Prinzessin von der Pfalz, auch bekannt als Sophie von Hannover , geboren am 14. Oktober 1630 in Den Haag; gestorben am 8. Juni 1714 in Herrenhausen. Sie war durch ihre Heirat Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg und Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg. Durch den Act of Settlement war sie ab 1701 die designierte Thronfolgerin der britischen Monarchie. Als 1701 in England durch einen Parlamentsbeschluss der antikatholische Act of Settlement erlassen wurde, stand die protestantische Sophie als Tochter der englischen Prinzessin Elisabeth und Cousine König Jakobs II. unvorhergesehen an zweiter Stelle in der englischen Thronfolge, da sie außer Jakobs Tochter, der Thronfolgerin Anna Stuart, die zu diesem Zeitpunkt einzige protestantische Nachfahrin der Könige von England und Schottland war. Der Act of Settlement bestimmte, dass von nun an nur protestantische Erben Anspruch auf den englischen Thron erheben konnten. Sophie, die Tochter des protestantischen Königs von Böhmen, wäre Königin der Königreiche Großbritannien und Irland geworden – wenn sie nicht ein paar Wochen vor Königin Anna Stuart gestorben wäre. Erst ihr Sohn Georg Ludwig, Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Hannover), bestieg im Jahre 1714 als Georg I. als erster aus dem Haus Hannover den britischen Thron. Die dann folgende Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover währte 123 Jahre – bis zur Thronbesteigung Königin Victorias im Jahre 1837.
Der Act of Settlement ist bis heute in Kraft. Das bedeutet, dass als britische Thronfolger auch in Zukunft ausschließlich die protestantischen Nachkommen der Sophie von der Pfalz infrage kommen. Sie ist die gesetzlich garantierte Stammmutter des britischen Königshauses.

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  #246  
Alt 14.10.2014, 19:27
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15. Oktober 2014

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Niko Kovač, geboren am 15. Oktober 1971 in Berlin. Er ist ein ehemaliger kroatischer Fußballspieler und seit Oktober 2013 Trainer der kroatischen Nationalmannschaft.
Niko Kovač wuchs als Sohn kroatischer Eltern (aus Livno, Bosnien-Herzegowina stammend) mit Bruder Robert in Berlin auf und begann mit dem Vereinsfußball bei SC Rapide Wedding. 1989 wechselte er zu Hertha Zehlendorf, ehe er 1991 zum Zweitligisten Hertha BSC gelangte, bei dem er sich bis 1996 zum Stamm- und Führungsspieler entwickelte aber nie den Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Er spielte in seiner aktiven Zeit bei mehreren Bundesligisten u. a. bei Bayer 04 Leverkusen, HSV und Bayern München bevor er 2006 nach Österreich zu den FC Red Bull Salzburg wechselte. Kovač debütierte 1996 in der A-Nationalmannschaft Kroatiens, für die er bis zu seinem Rücktritt als Nationalspieler im Januar 2009 spielte. Er nahm sowohl an den Weltmeisterschaften 2002 und 2006 sowie an den Europameisterschaften 2004 und 2008 teil. Im Januar 2013 wurde er Trainer der U-21-Nationalmannschaft Kroatiens. Sein Bruder Robert assistierte ihm dabei als Co-Trainer. Am 16. Oktober 2013 wurde er als Nachfolger von Igor Štimac zum A-Nationaltrainer berufen.


Chris de Burgh, geboren am 15. Oktober 1948 in Venado Tuerto, Argentinien (gebürtig Christopher John Davison). Er ist ein irischer Sänger und Komponist. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Lieder The Lady in Red, Don’t Pay the Ferryman, Where Peaceful Waters Flow, Missing You (1988) und High on Emotion. Insgesamt verkauften sich seine Alben (darunter 18 Studioalben) bislang über 45 Millionen Mal weltweit. Die Platten erhielten rund 200 Mal Gold- oder Platinauszeichnungen. Chris de Burgh erzählt in seinen Liedern meist Geschichten und Sagen, Märchen und „Fantasy Stories“. Mehrere Lieder enthalten Allegorien auf den Tod, manche Lieder sind auch der reinen Komik verpflichtet und viele seiner Lieder sind autobiographisch.


Chris Andrews, geboren am 15. Oktober 1942 in London; (geboren als Christopher Frederick Andrews). Er ist ein britischer Schlagersänger/Popsänger. Der Komponist und Sänger Chris Andrews begann als 13-Jähriger seine Gesangskarriere in England. Anfang der 1960er- Jahre trat er im Hamburger Star-Club gemeinsam mit den Beatles auf. Zurück in England gründete er die Band Chris Ravel and the Ravers und nahm dort bei Decca Records seine erste Schallplatte auf. Seine ersten Hits schrieb er für Adam Faith und Sandie Shaw. Für letztere schrieb er alleine 15 Hits; unter anderem Yesterday Man, und hatte damit seinen ersten Nummer-Eins-Hit mit mehr als 10 Millionen Verkäufen im Jahr 1966. Weitere Hits von Chris Andrews in den 1960er-Jahren waren To Whom It Concerns und Pretty Belinda. Chris schrieb bis heute für sich und viele andere nationale und internationale Künstler wie Agnetha Fältskog von Abba, Cher, The Mamas and the Papas, Peter Orloff mehr als 700 Titel.


Friedrich Wilhelm Nietzsche, geboren am 15. Oktober 1844 in Röcken, gestorben am 25. August 1900 in Weimar. Er war ein deutscher klassischer Philologe, der posthum als Philosoph zu Weltruhm kam. Als Nebenwerke schuf er Dichtungen und musikalische Kompositionen. Ursprünglich preußischer Staatsbürger, war er seit seiner Übersiedlung nach Basel 1869 staatenlos. Nietzsche wurde unmittelbar im Anschluss an sein Studium, mit 24 Jahren, Professor für klassische Philologie in Basel. Bereits zehn Jahre später legte er aus gesundheitlichen Gründen die Professur nieder. Von nun an bereiste er – auf der Suche nach Orten, deren Klima sich günstig auf seine Leiden auswirken sollte – Frankreich, Italien, Deutschland und die Schweiz. Ab seinem 45. Lebensjahr litt er unter einer schweren psychischen Krankheit, die ihn arbeits- und geschäftsunfähig machte. Seinen Anfang der 1890er Jahre rasch einsetzenden Ruhm hat er deshalb nicht mehr bewusst erlebt. Er verbrachte den Rest seines Lebens als Pflegefall in der Obhut zunächst seiner Mutter, dann seiner Schwester und starb 1900 im Alter von 55 Jahren.
Den jungen Nietzsche beeindruckte besonders die Philosophie Schopenhauers. Später wandte er sich von dessen Pessimismus ab und stellte eine radikale Lebensbejahung in den Mittelpunkt seiner Philosophie. Sein Werk enthält scharfe Kritiken an Moral, Religion, Philosophie, Wissenschaft und Formen der Kunst. Die zeitgenössische Kultur war in seinen Augen lebensschwächer als die des antiken Griechenlands. Wiederkehrendes Ziel von Nietzsches Angriffen ist vor allem die christliche Moral sowie die christliche und platonistische Metaphysik. Er stellte den Wert der Wahrheit überhaupt in Frage und wurde damit Wegbereiter postmoderner philosophischer Ansätze. Auch Nietzsches Konzepte des „Übermenschen“, des „Willens zur Macht“ oder der „ewigen Wiederkunft“ geben bis heute Anlass zu Deutungen und Diskussionen.

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  #247  
Alt 15.10.2014, 18:39
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16. Oktober 2014

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Joseph Graf Jelačić von Bužim; geboren am 16. Oktober 1801 in Peterwardein, Slawonische Militärgrenze, Habsburgermonarchie; gestorben am 19. Mai 1859 in Agram, Königreich Kroatien und Slawonien, Kaisertum Österreich. Er war ein kroatischer Feldherr und Ban (Vizekönig) sowie k. k. Feldzeugmeister und Kommandeur des Maria Theresien-Ordens. Jelačić, zeitgenössisch oft auch Jellachich oder Jellacic geschrieben, entstammte der kroatischen Adelsfamilie Jelačić aus Bužim. In der österreichischen Revolution von 1848/49 befehligte er zusammen mit Alfred I. Fürst zu Windisch-Graetz die Niederschlagung des Wiener Oktoberaufstands. In Kroatien gilt er als Nationalheld, so ist beispielsweise der zentrale Platz der kroatischen Hauptstadt Zagreb nach ihm benannt und eine Banknote der nationalen kroatischen Währung Kuna trägt sein Konterfei


Mehmet Scholl, geboren am 16. Oktober 1970 in Karlsruhe als Mehmet Yüksel). Er ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der für den Karlsruher SC und den FC Bayern München spielte. Den Fernsehzuschauern ist er heute als Co-Moderator und Experte bei Live-Übertragungen der ARD von Begegnungen des nationalen und internationalen Fußballs bekannt. Zur Saison 2012/13 übernahm er wie bereits 2009/10 als Trainer wieder die zweite Mannschaft des FC Bayern München, gab das Amt aber zum Saisonende wieder auf. Zudem ist er einer der Gründer des Münchner Plattenlabels Millaphon Records.


Günter Grass, geboren am 16. Oktober 1927 in Danzig-Langfuhr, Freie Stadt Danzig. Er ist ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker. Grass war Mitglied der Gruppe 47 und gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Im Jahr 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Günter Grass’ Werk wird als bedeutsamer Teil des literarischen Kanons betrachtet. Die Romane, nicht nur Die Blechtrommel, sind weltweit bekannt. An seinen „pikaresken“ Schreibstil knüpften unter anderem solche Autoren wie John Irving und Salman Rushdie an. Seine öffentliche Wirkung zeigt sich auf der Cicero-Liste der führenden 500 Intellektuellen im deutschsprachigen Raum, auf der er 2013 auf dem ersten Platz rangierte.


Oscar Fingal O' Flahertie Wills Wilde, geboren am 16. Oktober 1854 in Dublin; gestorben am 30. November 1900 in Paris. Er war ein irischer Schriftsteller. Wilde wurde zu seiner Zeit als Schriftsteller bewundert und war im prüden viktorianischen England zugleich als Skandalautor und Dandy verschrien. Er war berühmt für seine Sprachgewandtheit und extravagantes Auftreten. In den Jahren nach 1882 hielt er Vorlesungen in den USA und Kanada. Wilde wurde gnadenlos karikiert und in der Presse kritisiert, beispielsweise im Artikel "unmännliche Männlichkeit" von Thomas Wentworth Higginson. Er verhielt sich oft überheblich und überlegen. Mit seinem scharfsinnigen Humor legte er häufig Kehrseiten und Vorurteile, das Verhalten und unbequeme Wahrheiten der Gesellschaft offen. Auch haben viele seiner Aussagen einen philosophischen Hintergrund. Wilde verschrieb sich schon während seiner Studienzeit dem Ästhetizismus, also der Kunst und einem Leben nur um der Schönheit willen. Einmal sagt er, sein Leben sei das wahre Kunstwerk und die Literatur, die er verfasst habe, nur ein Hauch seines Talents.
Auch wenn er der Öffentlichkeit das Gegenteil weismachen wollte, war er, wie aus manchen Briefen hervorgeht, von der scharfen Kritik an seinen Werken oft tief verletzt. Wahrscheinlich wollte er in seinem Leben am meisten die Anerkennung seiner Arbeit, aber auch bei all seiner Andersartigkeit und Exzentrik vor allem akzeptiert werden als das, was er war: ein Ire, ein Künstler und ein Mensch.


Arnold Böcklin, geboren am 16. Oktober 1827 in Basel; gestorben am 16. Januar 1901 in San Domenico bei Fiesole, Provinz Florenz. Er war ein Schweizer Maler, Zeichner, Grafiker und Bildhauer des Symbolismus. Er gilt als einer der bedeutendsten bildenden Künstler des 19. Jahrhunderts in Europa. Neben Ferdinand Hodler, Max Klinger und Lovis Corinth ist Böcklin einer der Hauptvertreter des deutschen Symbolismus, der mit der dominierenden akademischen Malerei und dem vorherrschenden Naturalismus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brach. Böcklin gehörte auch zur bevorzugten Auswahl zeitgenössischer Künstler, die das „Komité zur Beschaffung und Bewertung von Stollwerckbildern“ der Kölner Schokoladenfabrik Stollwerck für Entwurfsaufträge vorschlug. Surrealisten wie Giorgio de Chirico, Salvador Dalí und Max Ernst sahen in Böcklin einen ihrer Vorläufer und würdigten ihn als „genialen und ironischen Künstler“. Zu den bedeutendsten Werken des Künstlers zählen die fünf Varianten der Villa am Meer, das Selbstbildnis mit fiedelndem Tod (1872) und die fünf Varianten der Toteninsel (1880–1886). Bekannt wurde der Name Böcklins auch durch die nach seinem Tod von Otto Weisert geschaffene und nach ihm benannte Schriftart im Jugendstil.

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  #248  
Alt 18.10.2014, 18:20
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19. Oktober 2014

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Milka Trnina, (auch Milka Ternina) geboren am 19. Oktober 1863 in Vezišće, Österreich-Ungarn, heute Kroatien; gestorben am 26. Mai 1941 in Zagreb. Sie war eine Opernsängerin. Die Sopranistin trat an allen großen Opernhäusern in Deutschland, Russland, im Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten auf. Ab 1890 bis zu ihrem gesundheitlich bedingten Rückzug von der Bühne gehörte sie dem Ensemble der Münchner Hofoper an. Ihr Repertoire umfasste die großen Rollen in Opern von Wolfgang Amadeus Mozart, Beethovens Fidelio, Richard Strauss' (Arabella). Sie glänzte auch in Opern von Giacomo Puccini (Tosca) und Giuseppe Verdi (Aida). Am Höhepunkt ihrer Karriere gab Trnina am 1. Juni 1906 nach der Aufführung der Walküre in München mit einem einzigen Satz ihren Rückzug bekannt: „Danke, dies war mein letzter Auftritt!“ Die folgenden 35 Jahre verbrachte Trnina auf Reisen, als ehrenamtliche Professorin an der Musikakademie Zagreb (ab 1913) mit der Ausbildung junger Sänger, sowie mit karitativen Auftritten. Den Erlös ihres Abschiedskonzerts in Zagreb spendete sie 1897 dem Verein zum Schutz der Plitvicer Seen. Daher tragen gewisse Wasserfälle im Nationalpark Plitvicer Seen ihren Namen. Nach ihrem Tod wurde sie auf dem Mirogoj-Friedhof in Zagreb beigesetzt. Ein Denkmal von ihr steht in ihrem Geburtsort Vezišće.


John le Carré, geboren am 19. Oktober 1931 in Poole, Dorset, Vereinigtes Königreich; (eigentlich David John Moore Cornwell). Er ist ein englischer Schriftsteller. Thema der Romane von le Carré war bis in die achtziger Jahre der Ost-West-Gegensatz und der Kalte Krieg. Die Romane zeichnen sich durch differenzierte psychologische Zeichnung der handelnden Figuren aus und sind akribisch recherchiert. Le Carré brach mit der herkömmlichen Schwarz-Weiß-Sichtweise. Der Westen greift im Kampf gegen den Kommunismus zu den Methoden des Ostens und verrät so die Ideale, für die er kämpft. Le Carré stellt in seinen Romanen wiederholt die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt und ob der Westen zu den Mitteln des Ostens greifen darf, um sich zu verteidigen, und trotzdem eine Gesellschaft bleibt, die es wert ist, verteidigt zu werden. Auch nach Ende des Kalten Krieges ist le Carré seiner Thematik treu geblieben: Männer, die sich für das Individuum und gegen die Institution entscheiden, sowie Kritik an der Politik des Westens. Einige seiner bekannten Romane sind: Der Spion der aus der Kälte kam; König, Dame, As, Spion; Die Libelle; Das Russlandhaus und viele andere mehr.


John Adams, geboren am 19. Oktober (nach dem jul. Kalender) in Braintree, Suffolk County, Massachusetts; gestorben am 4. Juli 1826 in Quincy, Massachusetts. Er war von 1789 bis 1797 der erste Vizepräsident und nach George Washington von 1797 bis 1801 der zweite Präsident der Vereinigten Staaten. Sein ältester Sohn John Quincy Adams wurde 1825 zum 6. US-Präsidenten gewählt. Er war Mitglied der Adams-Familie. 1796 besiegte Adams (71 Stimmen) in den amerikanischen Präsidentschaftswahlen Thomas Jefferson (68 Stimmen), nachdem der bisherige Präsident Washington auf eine weitere Kandidatur verzichtet hatte. Thomas Pinckney (59 Stimmen) wurde zwar hinter den Kulissen von Alexander Hamilton unterstützt, damit Jefferson nicht Vizepräsident wurde, weil Hamilton meinte, dass er Pinckney mehr unter Kontrolle hätte. Damit endete auch das Vertrauen und der Respekt von John und Abigail Adams gegenüber Hamilton. Am 4. März 1797 trat er die Nachfolge von George Washington als amerikanischer Präsident an. Adams' vier Jahre als amerikanisches Staatsoberhaupt wurden durch zahlreiche Intrigen geprägt; die Partei der Föderalisten brachte sich durch verschiedene Gesetze in Misskredit. Die Partei selbst drohte aufgrund der Streitereien auseinanderzubrechen. Adams und Hamilton wurden erklärte Gegner, mehrere Mitglieder des Adams-Kabinetts hörten mehr auf Hamilton als auf den Präsidenten. Zudem wurden die USA in die europäischen Wirren verwickelt.

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  #249  
Alt 22.10.2014, 08:53
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20. Oktober 2014

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Ivo Pogorelić, geboren am 20. Oktober 1958 in Belgrad, Jugoslawien. Er ist ein kroatischer Pianist und für seinen eigenwilligen, von vielen Kritikern als Manierismus bezeichneten Interpretationsansatz bekannt. So überschreitet er bisweilen die Grenzen der Werktreue. Diese radikalen Interpretationen werden von einigen als Zumutung, von Anhängern als Erlebnis empfunden. Anerkannt ist seine souveräne Beherrschung höchster technischer Schwierigkeiten bei einigen Werken, insbesondere in seiner Aufnahme von Maurice Ravels Gaspard de la nuit. In den letzten Jahren ist er mit bewegenden Bach- und Scarlatti-Aufnahmen hervor getreten. Seine Einspielung von Mussorgskys Bildern einer Ausstellung sucht ihresgleichen.


Graf Janko Draskovic, geboren am 20.10.1770 in Zagreb, gestorben am 14.01.1856. Er war einer der gebildetsten Männer seiner Zeit in Kroatien. In seiner Jugend widmete er sich seiner militärischen Karriere, musste diese aber wegen einer Krankheit abbrechen. Als Mann mit starken patriotischen Gefühlen trat er in den Kreis der prominentesten Mitglieder „der kroatischen nationalen Wiedergeburt“ ein. In Karlovac schrieb er ein politisches Dokument, das tatsächlich das erste vollständige und ausgereifte nationale Programm in der kroatischen kulturellen und politischen Geschichte war. Diese Dissertation ist eigentlich eine politische Anweisung für zukünftige Abgeordneten des kroatischen Parlaments. Graf Draskovic berät Interessenten Abgeordneten für die Vereinigung aller kroatischen Länder zu einer einzigen politischen Einheit, die er als die Große Illyria bezeichnet, die (zu diesem Zeitpunkt) Kroatien, Slawonien, Dalmatien, die Militärgrenze, Bosnien und Slowenien, Kranjska Land, der Steiermark und Kärnten umfassen würde. Er starb völlig verarmt am 14.01.1856 in seinem Haus in Radgona. Seine Gebeine wurden zu einem gemeinsamen Grab auf dem Friedhof Mirogoj im Jahr 1893 beigesetzt.

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  #250  
Alt 22.10.2014, 08:55
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21. Oktober 2014

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Staša Poznanović, geboren am 21. Oktober 1988 in Zagreb. Sie ist eine kroatische Badmintonspielerin. Staša Poznanović gewann 2003 erstmals die nationalen Titelkämpfe in Kroatien. 2009 und 2010 siegte sie bei den Croatian International, 2010 auch bei den Slovenian International und den Portugal International. 2010 und 2011 nahm sie an den Weltmeisterschaften teil.

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  #251  
Alt 22.10.2014, 09:17
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22. Oktober 2014

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Dražen Petrović, geboren am 22. Oktober 1964 in Šibenik; gestorben am 7. Juni 1993 in Denkendorf. Er war ein jugoslawischer und kroatischer Basketballspieler und spielte auf der Position des Shooting Guard. Er gilt allgemein als einer der besten europäischen Basketballer aller Zeiten und wird noch heute von vielen Fans als Basketball-Legende und einer der erfolgreichsten Europäer in der US-Profiliga NBA verehrt. Mit der A-Nationalmannschaft des ehemaligen Jugoslawien wurde er jeweils einmal Weltmeister und Europameister. Aufgrund seiner eleganten Spielweise wurde er „Mozart des Parketts“ genannt. Dražen Petrović starb im Juni 1993 als Beifahrer bei einem Autounfall auf der A 9 in der Nähe von Ingolstadt.


Catherine Deneuve, geboren am 22. Oktober 1943 in Paris (als Catherine Fabienne Dorléac). Sie ist eine vielfach preisgekrönte französische Filmschauspielerin. Sie erhielt die Auszeichnungen für ihre Darstellung geheimnisvoller reservierter Schönheiten in Filmen von bedeutenden Regisseuren wie Roman Polański, Luis Buñuel und François Truffaut. Deneuve nahm keinen Schauspielunterricht[1] und arbeitete schon früh im Filmgeschäft mit. Ihre erste Rolle hatte Catherine Deneuve, damals noch mit dem Namen Catherine Dorléac, als 13-Jährige, in Les Collègiennes im Jahr 1957. Ihre Schwester Françoise bat sie, während der Sommerferien mitzuspielen. 1960 spielte sie wieder mit Françoise Dorléac in Die kleinen Sünderinnen. Ihren Durchbruch erlangte sie bereits mit 21 Jahren in dem Musicalfilm Die Regenschirme von Cherbourg (1964), in dem Jacques Demy Regie führte.


Joan Fontaine, geboren am 22. Oktober 1917 in Tokio als Joan de Beauvoir de Havilland; gestorben am 15. Dezember 2013 in Carmel-by-the-Sea, Kalifornien. Sie war eine britisch-US-amerikanische Schauspielerin und jüngere Schwester von Olivia de Havilland. Ihre bekanntesten Rollen spielte unter der Regie von Alfred Hitchcock in Rebecca und Verdacht, für letzteren Film erhelt Fontaine 1942 den Oscar als beste Hauptdarstellerin.
Ihren Durchbruch feierte die Schauspielerin 1940, als sie von David O. Selznick und Regisseur Alfred Hitchcock für die Hauptrolle in Rebecca, die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellerromans von Daphne du Maurier, ausgewählt wurde. Fontaine wurde für den Oscar nominiert und avancierte zum Star. 1941 war Fontaine erneut unter der Regie von Hitchcock in Verdacht zu sehen, wo sie eine verängstigte junge Frau spielte, die ihren Ehemann (Cary Grant) verdächtigt, sie ermorden zu wollen. Für ihre schauspielerische Leistung wurde sie 1942 mit dem Oscar als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.


Prinzessin Auguste Viktoria (auch Victoria) Friederike Luise Feodora Jenny von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg VA, geboren am 22. Oktober 1858 in Dolzig, Niederlausitz; gestorben a m 11. April 1921 im Haus Doorn, Niederlande. Sie war als Gemahlin Wilhelms II. die letzte Deutsche Kaiserin und Königin von Preußen. Am 27. Februar 1881 heiratete sie in Berlin Prinz Wilhelm von Preußen (1859–1941), Sohn des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen und dessen Frau Prinzessin Victoria von Großbritannien, Enkel Kaiser Wilhelms I. und mütterlicherseits der britischen Königin Victoria. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor. Durch die Thronbesteigung ihres Mannes am 15. Juni 1888 wurde Auguste Viktoria Deutsche Kaiserin und Königin von Preußen. Sie übernahm zahlreiche Protektorate, u. a. über die Deutsche Rot-Kreuz-Gesellschaft und den Vaterländischen Frauenverein. Unter ihrer Schirmherrschaft wurde der Evangelisch-Kirchliche Hilfsverein zur „Bekämpfung des religiös-sittlichen Notstands“ gegründet, aus dem kurz darauf der Evangelische Kirchenbauverein hervorging. Mit ausgeprägtem Engagement förderte die Kaiserin die Errichtung evangelischer Kirchenbauten in Berlin, und zwar vornehmlich in den neuen Arbeiterquartieren.


Franz Liszt (im Ungarischen Liszt Ferencz, wie er sich auch selbst schrieb, oder in neuerer Schreibweise Ferenc), geboren am 22. Oktober 1811 in Raiding/Doborján, damals ungarisches Kronland des Kaisertums Österreich, heute Burgenland; gestorben am 31. Juli 1886 in Bayreuth. Er war ein österreichisch-ungarischer Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller. Liszt war einer der prominentesten Klaviervirtuosen und einer der produktivsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Er hat in vielen unterschiedlichen Stilen und Gattungen komponiert, war mit seinen Sinfonischen Dichtungen ein Wegbereiter der „programmatischen Musik“ und wird mit seinen Hauptwerken zur Neudeutschen Schule gezählt. Er war Mitbegründer des Allgemeinen Deutschen Musikvereins. Im Alter von 54 Jahren empfing Liszt in Rom die niederen Weihen und den Titel Abbé.

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  #252  
Alt 22.10.2014, 18:12
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23. Oktober 2014

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John Michael Crichton, geboren am 23. Oktober 1942 in Chicago, Illinois; gestorben am 4. November 2008 in Los Angeles. Er war ein US-amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Crichton begann schon als Student unter dem Pseudonym John Lange erste Romane zu veröffentlichen. Ein weiteres Pseudonym ist Jeffery Hudson – eine Anspielung auf seine Körpergröße von 2,06 Meter. Er verfasste 26 Romane und 11 Drehbücher. Viele seiner Bücher wurden auch als Filme Kassenschlager, allen voran Jurassic Park, bei dem er ebenfalls das Drehbuch verfasste. Als Regisseur hat er selbst mit Westworld, Coma und Runaway kleine Klassiker des Genres gedreht. 1971 hatte er in dem nach seinem Roman gedrehten Film Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All einen Kurzauftritt als Chirurg. Der Autor erlag am 4. November 2008 im Alter von 66 Jahren in Los Angeles einem Krebsleiden (Kehlkopfkrebs).


Pelé, (eigentlich Edson Arantes do Nascimento, in seiner Geburtsurkunde als Edison Arantes do Nascimento vermerkt) geboren am 23. Oktober 1940 in Três Corações, Minas Gerais. Er ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler und Politiker. Der Ausnahmespieler erhielt von der FIFA die Auszeichnung als Weltfußballer des 20. Jahrhunderts und wurde vom IOC zum Sportler des Jahrhunderts ernannt. Von Experten und Kritikern wird Pelé gemeinhin als „bester Fußballspieler aller Zeiten“ bezeichnet. Seinen Ruhm begründete Pelé nicht zuletzt durch den dreifachen Gewinn der Weltmeisterschaft (1958, 1962, 1970) sowie der Marke von 1281 Toren in 1363 Spielen (Quote: 0,94). Mit 77 Treffern ist er u.a. Rekordtorschütze der brasilianischen Nationalmannschaft. Im Trikot seines langjährigen Vereins, des FC Santos, gewann er in 17 Jahren insgesamt 26 Titel. Nach seiner aktiven Karriere nutzte Pelé seine Popularität für die Arbeit in seiner Sport-Marketing-Agentur und war von 1995 bis 1998 brasilianischer Sportminister. In Brasilien wird er auch als Pérola Negra (Schwarze Perle), O Rei do Futebol (König des Fußballs), O Rei Pelé (König Pelé) oder einfach als O Rei (Der König) bezeichnet.


Adalbert Stifter, (Pseudonym Ostade), geboren am 23. Oktober 1805 in Oberplan, Böhmen, als Albert Stifter; gestorben am 28. Jänner 1868 in Linz. Er war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeiers. Um 1829/30 entstand Stifters erste Prosaarbeit Julius, eine unvollendete Erzählung, in der noch immer das Vorbild Jean Pauls spürbar ist. 1842 gelang ihn mit Abdias der literarische Durchbruch, der Stifter auch materiell zunehmende Unabhängigkeit brachte. Es folgten bis 1844 Brigitta und Das alte Siegel, dann Der Hagestolz und Der Waldsteig. 1843 arbeitete er seine ersten Erzählungen um, und schon 1844 konnte der nunmehr vorwiegend schriftstellerisch tätige Stifter seine gesammelten Erzählungen in den ersten Bänden der Studien vorlegen. Adalbert Stifter gilt als Meister der biedermeierhaften Naturdarstellungen. Diese für seine Zeit neuartigen Landschaftsbeschreibungen haben dem naturverbundenen Schriftsteller den zweifelhaften Ruf eines Heimatschriftstellers eingebracht. Bis heute wird ihm nachgesagt, er habe die ländliche Lebenswelt als Idylle idealisiert.

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  #253  
Alt 23.10.2014, 17:57
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24. Oktober 2014

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Ratko Cvetnić, geboren 1957 in Zagreb (genauere Geburtsdaten waren nicht zu finden). Er ist ein kroatischer Autor und Sekretär des kroatischen Badminton-Verbandes. "Kratki izlet - zapisi iz domovinskog rata" ist sein einziges literarisches Werk. Es ist ein essayistisches Kriegstagebuch, das er von August 1992 bis Juli 1993 schrieb. Zu dieser Zeit war er an der Front in Dubrovnik. Das Werk erschien 1997 im Ceres Verlag. Das Werk handelt sowohl von seinen Erlebnissen an der Front, von Kindheitserinnerungen, als auch von lustigen Anekdoten seiner Kameraden. Allerdings ist es auch Zeugnis seiner Enttäuschung bezogen auf den Krieg. In Kroatien ist es ein vielerachtetes Werk. Es ist als deutsche Übersetzung erschienen: "Ein kurzer Ausflug - Aufzeichnungen aus dem Krieg in Kroatien" von Marko Žarić.


Bill Wyman , geboren am 24. Oktober 1936 (als William George Perks) in Penge/Kent in Großbritannien. Er ist ein britischer Musiker. Bekannt wurde er als Mitglied der englischen Rockgruppe The Rolling Stones. Im Dezember 1962 wurde er Bassist bei den Rolling Stones, deren Sound er maßgeblich mitprägte (er blieb bei den Stones bis 1993). Obwohl er auch Songs komponierte, blieben das von ihm auch gesungene In Another Land sowie Downtown Suzie seine einzigen Songs, die auf Rolling-Stones-Alben (Their Satanic Majesties Request und Metamorphosis) veröffentlicht wurden. In Another Land erschien in den USA auch als Single. Wyman erlernte autodidaktisch mehrere Instrumente, beispielsweise Zither, Gitarre, Vibraphon, Glockenspiel, Piano, Synthesizer-Orgel, Perkussion und Cello. Auf den frühen Aufnahmen der Rolling Stones und im Studio sang er auch im Hintergrund. Auf der Bühne wurde vor allem sein dichtes rhythmisches Spiel mit dem Schlagzeuger Charlie Watts bewundert.


Horst Stern, geboren am 24. Oktober 1922 in Stettin. Er ist ein deutscher Journalist, Filmemacher und Schriftsteller. In den 1960er Jahren begann Stern mit dem Verfassen von Manuskripten zu Tiersendungen für den Schulfunk des Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart. Zeitgleich begann er ein kongeniales Zusammenspiel mit dem damaligen Chefredakteur der Monatszeitschrift Kosmos, Wolfgang Bechtle, mit dem er etliche Tiergeschichten veröffentlichte. Bundesweit bekannt wurde der Autor mit der Fernsehreportagen-Serie Sterns Stunde, in deren 27 Folgen auf neuartige und unsentimentale Weise verschiedene Haustiere in Haltung bzw. Hege sowie Wildtiere gezeigt wurden. Stern ging es darum, Tiere nicht zu vermenschlichen. 1972 gehörte Horst Stern (zusammen mit Konrad Lorenz, Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Bernhard Grzimek, Heinz Sielmann und Josef H. Reichholf) zu den Gründern der „Gruppe Ökologie“, die sich als Protestbewegung gegen mangelndes ökologisches Bewusstsein der Industriegesellschaft verstand. Von 1972 bis 1979 war Stern Naturschutzbeauftragter des Landkreises Lindau (Bodensee). 1975 war Horst Stern (zusammen mit Bernhard Grzimek, Hubert Weinzierl und achtzehn weiteren Umweltschützern) einer der Gründer des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND). 1980 gründete er die Zeitschrift Natur, die er bis 1984 als Herausgeber leitete.


Kurt Huber, geboren am 24. Oktober 1893 in Chur; gestorben/hingerichtet am 13. Juli 1943 in München-Stadelheim. Er war ein deutscher Professor für Musikwissenschaften und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volksliedforscher und Mitglied der Widerstandsgruppe Weiße Rose. Im Dezember 1942 suchten Hans Scholl und Alexander Schmorell den Kontakt zu Professor Kurt Huber. Gemeinsam verfassten sie im Januar 1943 das fünfte Flugblatt Aufruf an alle Deutschen! der „Weißen Rose“, einer Widerstandsgruppe in München während der Zeit des Nationalsozialismus, die im Sommer 1942 gegründet worden war. Das sechste Flugblatt wurde von Huber allein verfasst, aber von Hans Scholl und Alexander Schmorell redigiert. Dieses Flugblatt, das sich gegen die Kriegspolitik des Dritten Reiches wandte, wurde der Gruppe zum Verhängnis. Während die Geschwister Scholl bereits am 22. Februar zusammen mit Christoph Probst hingerichtet wurden, erging das Todesurteil gegen Kurt Huber, Willi Graf und Alexander Schmorell erst in einem zweiten Prozess vor dem Volksgerichtshof. Huber und Schmorell wurden am 13. Juli 1943 im Gefängnis München-Stadelheim enthauptet, die Hinrichtung Grafs erfolgte am 12. Oktober 1943 ebenfalls durch das Fallbeil.


Hippolyte Mège-Mouriès, geboren am 24. Oktober 1817 in Draguignan; gestorben am 31. Mai 1880 in Paris. Er war ein französischer Chemiker und Erfinder der Margarine. Im Auftrag der französischen Regierung unter Napoleon III. entwickelte er als Ersatz für Butter ein Streichfett, mit dem vor allem das Militär kostengünstig verpflegt werden sollte. 1871 verkaufte Mège-Mouriès seine Erfindung an die niederländische Firma Jurgens, die später in der Unilever aufging.


Anna Göldi (auch Göldin, weibliche Form); geboren am 24. Oktober 1734 in Sennwald, heute im Kanton St. Gallen; gestorben bzw. hingerichtet am 13. Juni 1782 in Glarus. Sie war eine der letzten Frauen, die in Europa der Hexerei beschuldigt und hingerichtet wurden. Es war die letzte legale Hexenhinrichtung und rief europaweit Empörung hervor. Anna Göldi arbeitete als Magd beim Glarner Arzt, Ratsherrn, Richter und Regierungsrat Johann Jakob Tschudi. Tschudi entstammte einer der reichsten und einflussreichsten Familien des protestantischen Kantons Glarus. Hier soll sie dann mehrmals Stecknadeln in die Milch einer Tochter Tschudis gezaubert haben. Ausserdem soll die Tochter nach Aussagen von Angehörigen der Familie Tschudi mehrfach Nägel gespuckt haben. Wegen Verzauberung der Tschudi-Tochter wurde Anna Göldi daraufhin der Hexerei beschuldigt und angeklagt. Die Hintergründe für die Anklage dürften aber eher mit einer Affäre mit ihrem Dienstherrn Tschudi in Zusammenhang stehen. Zudem war Anna Göldi gut bekannt mit dem Schwager der Familie Tschudi, Ruedi Steinmüller. Dieser war vermögend und vermutlich in einen Erbschaftsstreit mit der Familie Tschudi geraten. Auch er wurde beschuldigt und als Mittäter inhaftiert. Im anschliessenden Gerichtsprozess gab Göldi unter Folter zu, die Kräfte des Teufels zu nutzen. Auch Steinmüller sollte unter Folter seine Aussage machen. Er erhängte sich jedoch in der Nacht vom 11. auf den 12. Mai 1782. Sein Suizid wurde als Schuldeingeständnis betrachtet, sein Vermögen beschlagnahmt. Der evangelische Glarner Rat verurteilte Anna Göldi am 13. Juni 1782 zum Tod durch das Schwert. Das Urteil wurde umgehend vollstreckt. Da Anna Göldi keine Glarnerin war (Sennwald gehörte zu Zürich), galt sie als fremdländische Person. Die Gerichtsbarkeit lag somit eigentlich bei einem gemeinen Gericht, welches paritätisch aus katholischen und reformierten Personen zusammengesetzt war. Das Urteil war somit nicht rechtmässig. Der Hexenprozess sorgte trotz Pressezensur in der Schweiz und in Deutschland für Aufruhr und wurde von August Ludwig von Schlözer als Justizmord bezeichnet.


Titus Flavius Domitianus, geboren am 24. Oktober 51 in Rom; gestorben am 18. September 96 ebenda. Er wurde meist kurz Domitian genannt, war römischer Kaiser von 81 bis 96. Als Nachfolger seines Vaters Vespasian und seines Bruders Titus war er der dritte und letzte Herrscher aus dem Geschlecht der Flavier. Domitian erwies sich damit am Anfang seiner Regierungszeit auch in den Augen des Senats als fähiger Regierungschef. Er bekämpfte energisch die Korruption, steigerte die Effizienz der Verwaltung und brachte die Staatsfinanzen in Ordnung. Unter den zahlreichen von Domitian verwirklichten Bauvorhaben sind besonders das monumentale Stadion auf dem Marsfeld, der Titusbogen, das Forum Transitorium und sein überlebensgroßes Reiterstandbild (Equus Domitiani) auf dem Forum Romanum zu erwähnen. Domitian wurde in der traditionell von Senatoren verfassten Geschichtsschreibung als schlechter Princeps und Tyrann (pessimus princeps) dargestellt, da er dem Senat nicht den gewünschten Respekt entgegenbrachte und Entscheidungen traf, ohne ihn zu konsultieren. Nach seinem Tod sollte seine Selbstdarstellung als Kaiser offiziell ausgelöscht werden. Erst die moderne Forschung ab Ende des 20. Jahrhunderts revidierte das Domitianbild. Seine militärischen Erfolge in Germanien und Pannonien sowie seine Finanz- und Provinzpolitik lassen ihn als fähigen Herrscher erscheinen. Zugleich bleiben seine Persönlichkeit und Herrschaftsauffassung in Teilen unerklärlich.

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25. Oktober 2014

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Beate Uhse-Köstlin, geboren am 25. Oktober 1919 in Wargenau bei Cranz, Ostpreußen; gestorben am 16. Juli 2001 in St. Gallen, Schweiz; (eigentlich Beate Rotermund-Uhse, geborene Köstlin). Sie war eine deutsche Pilotin und Unternehmerin. Sie war eine Kunstflug-Pilotin und gründete nach dem Zweiten Weltkrieg den ersten Sexshop der Welt. Heute ist die börsennotierte Beate Uhse AG einer der großen Marktteilnehmer im „erotischen Zubehörhandel“. Nach ihr wurde der Erotikkanal Beate-Uhse.TV von Sky benannt. Beate Uhse war eine der einflussreichsten deutschen Frauen. Sie gilt als eine der Wegbereiterinnen zu einer offeneren und freieren Gesellschaft.


Pablo Picasso, geboren am 25. Oktober 1881 in Málaga, Spanien; gestorben am 8. April 1973 in Mougins, Frankreich. Er war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Sein umfangreiches Gesamtwerk, dessen Gesamtzahl auf 50.000 geschätzt wird, umfasst Gemälde, Zeichnungen, Grafiken, Plastiken und Keramiken. Es ist geprägt durch eine große Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen. Die Werke aus seiner Blauen und Rosa Periode, und die Begründung des Kubismus zusammen mit Georges Braque bilden den Beginn seiner außerordentlichen Künstlerlaufbahn. Zu den bekanntesten Werken Picassos gehört das Gemälde Les Demoiselles d’Avignon (1907). Es avancierte zum Schlüsselbild der Klassischen Moderne.[1] Mit Ausnahme des monumentalen Gemäldes Guernica (1937), eine künstlerische Umsetzung der Schrecken des Spanischen Bürgerkriegs, hat kein anderes Kunstwerk des 20. Jahrhunderts die Forschung so herausgefordert wie die Demoiselles.[1] Das Motiv der Taube auf dem Plakat, das er im Jahr 1949 für den Pariser Weltfriedenskongress entwarf, wurde weltweit zum Friedenssymbol.
Picasso ist neben Salvador Dalí ein Künstler des 20. Jahrhunderts, für dessen Werk bereits zu Lebzeiten zwei Museen eingerichtet wurden, das Museu Picasso in Barcelona und das Musée Picasso in Antibes.


Georges Bizet, geboren am 25. Oktober 1838 in Paris als Alexandre-César-Léopold Bizet; gestorben am 3. Juni 1875 in Bougival, Département Yvelines bei Paris. Er war ein französischer Komponist der Romantik. Das wohl bekannteste Werk von Bizet, die Oper Carmen (1875), basiert auf der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée aus dem Jahre 1846. Bizet komponierte die Hauptrolle für Mezzosopran. Zunächst wurde Carmen vom Publikum nicht gut aufgenommen, erhielt schließlich aber Lob von berühmten Zeitgenossen wie Debussy, Nietzsche, Saint-Saëns und Tschaikowski. Brahms besuchte über zwanzig Aufführungen und sah sie als die beste Oper an, die in Europa seit dem Deutsch-Französischen Krieg aufgeführt wurde. Die Ansichten dieser Komponisten erwiesen sich als prophetisch, da Carmen seitdem eines der populärsten Werke der gesamten Opernliteratur ist. Bizet jedoch konnte den Erfolg von Carmen nicht mehr miterleben. Er starb im Alter von 36 Jahren an einem Herzanfall in Bougival, ungefähr zehn Meilen westlich von Paris. Sein Tod fiel auf seinen sechsten Hochzeitstag, nur drei Monate nach der Uraufführung von Carmen. Er wurde auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris begraben. Im Jahr 1875 war Bizet noch kurz vor seinem Tod zum Ritter der Ehrenlegion ernannt worden.


Johann Baptist Strauss (Sohn), geboren am 25. Oktober 1825 in St. Ulrich bei Wien, heute ein Teil von Wien Neubau; gestorben am 3. Juni 1899 in Wien. Er war ein österreichisch-deutscher Kapellmeister und Komponist und wurde als „Walzerkönig“ international geschätzt. Zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Vater wird er auch als „Johann Strauss Sohn“ bezeichnet.
Er leitete bis 1871 alle Hofbälle. In dieser Zeit komponierte Strauss nur Tanzmusik, was seinen Ruf als „Walzerkönig“ begründete. 1866/1867 komponierte er in seiner damaligen Wohnung, 2., Praterstraße 54, den später weltbekannt gewordenen Donauwalzer (An der schönen blauen Donau), der heute als inoffizielle Hymne Wiens und Österreichs gilt. Jacques Offenbach, mit dem er 1864 zusammengetroffen war, hatte Strauss zur Komposition von Operetten angeregt, die Strauss selbst immer als „komische Oper“ bezeichnete. Am 10. Februar 1871 hatte dann seine erste Operette, Indigo und die 40 Räuber, im Theater an der Wien Premiere. Ebenfalls an diesem Theater fand am 5. April 1874 die Uraufführung seiner erfolgreichsten und der wahrscheinlich bekanntesten Operette überhaupt statt, Die Fledermaus. Dieses Werk wurde 1894 in das Repertoire der k.k. Hofoper (heute Wiener Staatsoper) aufgenommen und ist die einzige Operette, die dort bis heute gespielt wird. Es folgte eine Reihe weiterer Operettenpremieren, darunter Der lustige Krieg und Eine Nacht in Venedig. Strauss wurde zu einer zentralen Figur der „Goldenen Ära der Wiener Operette“.

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Alt 26.10.2014, 17:18
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26. Oktober 2014

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Ksaver Šandor Gjalski (auch Đalski) geboren am 26. Oktober 1854 in Gredice; gestorben am 9. Februar 1935 ebendar. Er war ein kroatischer Schriftsteller. Der Name Ksaver Šandor Gjalski ist ein Pseudonym. Sein eigentlicher Name lautete Ljubomil Tito Josip Franjo Babić. Er war Adeliger und wurde auf dem Familiensitz Gredice geboren.
Gjalski wird der Epoche des kroatischen Realismus zugezählt. Er verfasste Romane und Erzählungen. Am bekanntesten blieb sein erster Erzählband Pod starim krovovima, in dem er vom langsamen Verlöschen des kroatischen Adels und dessen Unverständnis der modernen Zeiten schrieb. In seinen späteren Werken näherte er sich bereits der kroatischen Moderne an. Gjalski war ein Anhänger des Pessimismus Schopenhauers.


Zdenko Runjić, geboren am 26. Oktober 1942 in Slavonski Brod; gestorben am 27. Oktober 2004 in Split. Er war ein jugoslawischer bzw. kroatischer Komponist und Musiker. Obwohl er keinerlei musische Ausbildung hatte, war er von 1960 bis 1976 sowie von 1979 bis 1992 musikalischer Leiter von Radio Split. Von 1970 bis 1974 bekleidete er den Posten des Direktors des Verlagshauses MEI-INTERFEST. Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre war er der künstlerischer Leiter (Direktor) des Spliter Festivals. Zu Lebzeiten hat Runjić ungefähr 700 Lieder geschrieben. Das Lied Galeb i ja (Die Möwe und ich) gilt als eines der schönsten kroatischen Lieder überhaupt und wurde zur inoffiziellen Hymne der Stadt Split sowie ganz Dalmatiens. Sein Erfolg bescherte ihm nicht nur Freunde. 1993 gründete er, aufgrund von Streitigkeiten mit dem Spliter Festival, ein eigenes Festival unter dem Namen Melodije Hrvatskog Jadrana (Melodien der kroatischen Adria). Ebenso war Zdenko Runjić ein erfolgreicher Unternehmer, sein Verlagshaus Skalinada gewann sehr schnell viel Beachtung in der kroatischen Musikszene. 1998 wurde er mit dem kroatischen Musikpreis Porin für sein Lebenswerk ausgezeichnet.



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