Weihnachtsbräuche: Adventsblasen, Adventsfasten und Strohhalmlegen

[Konni]

Adventsblasen


Das Adventsblasen, auch Turmblasen genannt, ist ein fast ausschließlich evangelischer Brauch.

Ziel ist es, Christus durch Blechblasinstrumente auf die Erde herabzublasen.

Adventsbläser befinden sich dabei in einer Kirche bzw. auf Kirchtürmen oder sie geben ihr musikalisches Können auf öffentlichen Plätzen, beispielsweise auf Weihnachtsmärkten zum Besten.

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Adventsfasten

Das Adventsfasten ist seit dem 11. Jahrhundert überliefert. Später wurde es nicht mehr von allen Gläubigen durchgeführt; propagiert wurde es hauptsächlich noch von den Franziskanern.

Erst seit 1917 wurde das Adventsfasten vom katholischen Kirchenrecht nicht mehr verlangt.

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Strohhalmlegen

Bei dem heute kaum noch beobachtbaren Brauch durfte ein Kind die Krippe mit einem Halm befüllen, wenn es eine gute Tat vollbracht hatte.

Dafür wurde die Krippe schon am 1. Adventssonntag aufgestellt, zu diesem Zeitpunkt aber noch vollständig leer.

Als gute Tat zählte zum Beispiel, wenn sich Mädchen und Jungen ohne Aufforderung am Haushalt beteiligten oder gute schulische Leistungen vorzeigen konnten.

Besonders gut hatten die Sprösslinge ihre Aufgabe erledigt, wenn sie es schafften, dass die Krippenfiguren zum Weihnachtsfest im Stroh fast versanken. Der Brauch wurde auch "Krippe füllen" genannt.



(Leider habe ich keine passenden Bilder zu den Themen gefunden)