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Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges
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  #1  
Alt 12.08.2013, 19:02
Konni, im Istrien Forum
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Standard Tourismus - Wie Kroatien mit Verboten und hohen Preisen Touristen verprellt

Tourismus - Wie Kroatien mit Verboten und hohen Preisen Touristen verprellt
Freitag, 09.08.2013, 13:59

Der EU-Beitritt Kroatiens sollte der Tourismusindustrie in diesem Jahr einen ordentlichen Schub verschaffen. Der Start in die EU-Zeit verläuft jedoch holprig. Zum Ärger der Touristen steckt immer noch viel Sand im Getriebe.

Seit Wochen herrscht am FKK-Strand „Punta Kriza“ in der kroatischen Adriastadt Rovinj Aufruhr. Auch die Medien des Landes berichten immer wieder über den bekannten Nacktbadestrand. An dem zwei Kilometer langen Abschnitt, den seit Jahrzehnten jährlich bis zu 10 000 ausländische Urlauber besuchen, stehen Schilder, die vor „Exhibitionismus und unzüchtigen Handlungen“ warnen.

Uniformierte Sittenwächter „vertreiben die Gäste wie die Vogelgrippe“, hat die örtliche Zeitung „Glas Istre“ festgestellt. „Wie die Glaubenswächter im Iran!“, empören sich Touristen. „Warum schockt ein nackter Penis im Meer immer noch mehr als das Fischen mit Dynamit?“, fragt die Zeitung „Novi list“ in Rijeka irritiert.

Auf der nahe gelegenen Insel Krk sorgte kürzlich die Angestellte im größten Tourismusbüro für einen Skandal, weil sie auf einer öffentlichen Facebook-Seite die vielen Touristen als „absolute Idioten“ beschimpfte.

Auf der Insel Hvar verteilte der Tourismusverband vielsprachige Merkblätter, in denen er den Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen verbot: „Dafür gibt es Gaststätten“, heißt es dort.

Doch die sind oft unverhältnismäßig teuer. Bei den heimischen Zeitungen meldeten sich zahlreiche aufgebrachte Gäste, die für einen Cappuccino fünf und für eine kleine Flasche Mineralwasser vier Euro gezahlt hatten. Und das bei einem Durchschnittseinkommen von umgerechnet nur 743 Euro. Nach einem Preisvergleich des ADAC bei Urlaubsnebenkosten war Kroatien teurer als Spanien, Griechenland oder die Türkei.

In der Urlauberhochburg Split müssen Touristen für Mietwagen besonders tief in die Tasche greifen. Nach einer Meldung der kroatischen Zeitung „Poslovni Dnevnik“ sind die Kosten für einen Mietwagen im internationalen Vergleich nur in drei Städten höher als in der kroatischen Hafenstadt. Das Onlineportal „Danas“ hat eine Umfrage unter heimischen Gästen gemacht: Für 90 Prozent sind die Urlaubskosten an der Küste deutlich zu hoch.

Dabei räumen die Hoteliers selbst in der Hochsaison Nachlässe von bis zu 50 Prozent ein, um doch noch Urlauber zum Aufenthalt zu bewegen. Zwar berichtete das Tourismusministerium in dieser Woche von einem dreiprozentigen Einnahmeplus bei Ausländern – rund ein Drittel von ihnen Deutsche und Österreicher. Doch die Praktiker bezweifeln diese Angaben. Nach Darstellung der Polizei kamen allein an den ersten beiden Juliwochenenden 400 000 weniger ausländische Gäste als im vergangenen Jahr zu diesem Zeitpunkt.

Die Urlauberinseln Solta und Pag in der nördlichen Adria mussten über einen längeren Zeitraum ohne Wasser auskommen. Die Insel Murter am mittleren Küstenabschnitt war zeitweise ohne Strom.
Noch schlimmer erging es in dieser Woche 70 000 Urlaubern in der montenegrinischen Hochburg Budva. Dort fiel wegen Überlastung des Netzes an nur einem einzigen Tag der Strom dreimal jeweils für Stunden aus. In der kroatischen Stadt Senj im Norden wurde ein Hotel mit 66 vorwiegend ausländischen Gästen wegen Steuerschulden vorübergehend geschlossen.

Wenn den Touristen wegen hoher Nebenkosten das Bargeld ausgeht, stecken sie an vielen Orten in Schwierigkeiten. Denn zahlreiche Restaurants und Souvenirgeschäfte weigern sich, Kreditkarten zu akzeptieren.

In Sachen Extremkosten übertrifft Montenegro den nördlichen Nachbarn Kroatien aber noch um Längen. Während einige kroatische Hotels 20 Euro am Tag für einen Sonnenschirm mit zwei Liegen verlangen, betragen die Kosten im montenegrinischen Sveti Stefan sogar 75 Euro.

Quelle: focus.de

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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald,
Konni





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  #2  
Alt 12.08.2013, 21:07
Ludwig, im Istrien Forum
Ludwig offline
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Kroatien Fan seit: 20.07.2010
Ort: In Bayern
Beiträge: 63
Standard

Quelle: focus.de :
In Sachen Extremkosten übertrifft Montenegro den nördlichen Nachbarn Kroatien aber noch um Längen. Während einige kroatische Hotels 20 Euro am Tag für einen Sonnenschirm mit zwei Liegen verlangen, betragen die Kosten im montenegrinischen Sveti Stefan sogar 75 Euro.

Da war der Focusreporter am falschen Ort, wer nach Sveti Stefan fährt, ein
normalsterblicher sowieso nicht, ist selber schuld und noch dazu Eintritt bezahlen, damit ich einen Kaffee für 13.- Euro schlürfen kann und eventuel einen prominenten Vip über den Weg laufe.
Nach wie vor ist Montenegro ein Land von Schönheiten und freundlichen Einwohnern. Zu der Preislage, da können sich so manche südliche Länder ein Beispiel nehmen. Nirgends kann man zur Zeit günstiger Urlaub machen als in Monte, Preis Leistung stimmt und man kann sehr gut essen. Wo gibt es einen 13 Km langen Sandstrand?, die Liegen sind kostenlos!!, immer frisches Obst und Gemüse auf den Märkten, Campingplatz für 12.- Euro incl. Strom u. W-Lan. Ein Essen für 2 Personen im Schnitt mit Getränken, ca. 18-25.- Euro, aber vom feinsten.




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Gruß Lu
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  #3  
Alt 13.08.2013, 07:11
Lutz, im Istrien Forum
Lutz offline
Admin
Kroatien-Profi
 
Kroatien Fan seit: 01.12.2009
Ort: Frankenthal/Pfalz
Beiträge: 5.479
Standard

Nun ja, ein Aufreisser Artikel verkauft sich eben besser als die üblichen Berichte. Wie sang Reinhard Mey?:


Wie jeden Morgen war er pünktlich dran,
Die Kollegen sah‘n ihn fragend an:
„Sag mal, hast du noch nicht geseh‘n, was in der Zeitung steht?“
Er schloß die Türe hinter sich,
Hängte Hut und Mantel in den Schrank, fein säuberlich,
Setzte sich, „na, woll‘n wir erst mal seh‘n, was in der Zeitung steht!“
Und da stand es fett auf Seite zwei:
„Finanzskandal!“, sein Bild dabei
Und die Schlagzeile: „Wie lang das wohl so weitergeht?!“
Er las den Text, und ihm war sofort klar:
Eine Verwechslung, nein, da war kein Wort von wahr,
Aber, wie kann etwas erlogen sein, was in der Zeitung steht?
Er starrte auf das Blatt, das vor ihm lag,
Es traf ihn wie ein heimtückischer Schlag,
Wie ist es möglich, daß so etwas in der Zeitung steht?
Das Zimmer ringsherum begann sich zu dreh‘n,
Die Zeilen konnte er nur noch verschwommen seh‘n,
Wie wehrt man sich nur gegen das, was in der Zeitung steht?
Die Kollegen sagten, „Stell dich einfach stur!“
Er taumelte zu seinem Chef, über den Flur:
„Aber, selbstverständlich, daß jeder hier zu Ihnen steht!
Ich glaub‘, das beste ist, Sie spannen erst mal aus,
Ein paar Tage Urlaub, bleiben Sie zu Haus‘,
Sie wissen ja, die Leute glauben gleich alles, nur weil‘s in der Zeitung steht.“
Er holte Hut und Mantel, wankte aus dem Raum,
Nein, das war Wirklichkeit, das war kein böser Traum,
Wer denkt sich sowas aus, wie das, was in der Zeitung steht?
Er rief den Fahrstuhl, stieg ein und gleich wieder aus,
Nein, er ging doch wohl besser durch das Treppenhaus,
Da würd‘ ihn keiner sehn, der wüßte, was in der Zeitung steht!
Er würde durch die Tiefgarage geh‘n,
Er war zu Fuß, der Pförtner würde ihn nicht seh‘n,
Der wußte immer ganz genau, was in der Zeitung steht.
Er stolperte die Wagenauffahrt rauf,
Sah den Rücken des Pförtners, das Tor war auf,
Das klebt wie Pech an dir, das wirst du nie mehr los, was in der Zeitung steht.
Er eilte zur U-Bahn-Station,
Jetzt wüßten es die Nachbarn schon,
Jetzt war‘s im ganzen Ort herum, was in der Zeitung steht.
Solange die Kinder in der Schule war‘n,
Solange würden sie es vielleicht nicht erfahr‘n,
Aber irgendwer hat ihnen längst erzählt, was in der Zeitung steht.
Er wich den Leuten auf dem Bahnsteig aus, ihm schien
Die Blicke aller richteten sich nur auf ihn,
Der Mann im Kiosk da, der wußte Wort für Wort, was in der Zeitung steht.
Wie eine Welle war‘s, die über ihm zusammenschlug,
Wie die Erlösung kam der Vorortzug!
Du wirst nie mehr ganz frei, das hängt dir ewig an, was in der Zeitung steht.
„Was woll‘n Sie eigentlich?“ fragte der Redakteur,
„Verantwortung, Mann, wenn ich das schon hör‘!
Die Leute müssen halt nicht alles glauben, nur weil‘s in der Zeitung steht!
Na schön, so ‘ne Verwechslung kann schon mal passier‘n,
Da kannst du auch noch so sorgfältig recherchier‘n,
Mann, was glauben Sie, was Tag für Tag für‘n Unfug in der Zeitung steht!“
„Ja“, sagte der Chef vom Dienst, „da ist wirklich zu dumm
Aber ehrlich, man bringt sich doch nicht gleich um,
Nur weil man aus Verseh‘n was in der Zeitung steht.“
Die Gegendarstellung erschien am Abend schon
Fünf Zeilen, mit dem Bedauern der Redaktion,
Aber Hand aufs Herz, wer liest, was so klein in der Zeitung steht?
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  #4  
Alt 13.08.2013, 08:27
Ludwig, im Istrien Forum
Ludwig offline
Kroatien-Fan
 
Kroatien Fan seit: 20.07.2010
Ort: In Bayern
Beiträge: 63
Standard

wie wahr, wie wahr, Lutz, den Nagel auf den Kopf getroffen....
schönen Tag noch

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Gruß Lu
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