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Flora und Fauna
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Istrien: Strandflieder
Der Name Flieder ist etwas irreführend, denn damit verbinden wir im allgemeinen große Büsche mit mächtigen Blütentrauben in Weiß oder violett oder lila, und betörenden Düften. Der Strandflieder hingegen ist ein kleiner Überlebenskünstler und ähnelt oft einem flechtenähnlichen, niederwüchsigen Pflänzchen mit kargen Blüten und unscheinbaren Laub. Tatsächlich ist der Strandflieder ein Bleiwurzgewächs, innerhalb der Bleiwurzgewächse gehören auch die nelkenartigen Blüher dazu, so wie die Grasnelke z.B. Die hier gezeigten Fotos sind allesamt Gitter-Strandflieder, was auf ihren zickzackartigen Wuchsverlauf zurückzuführen ist. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst alle Kontinente, das Diversitätszentrum mit über 100 Arten erstreckt sich vom Mittelmeerraum bis nach Zentralasien. In Deutschland kennen wir den gemeinen Strandflieder oder auch Halligflieder der mehr unserem "Blumenverständnis" entspricht ( aufrecht / hochwachsend / Blüten obenauf ). Innerhalb der Strandfliederarten gibt es "Salzpflanzen" die sogenannten Halophyten. Wikipedia schreibt hierzu: Salzpflanzen oder Halophyten (von agr. ἅλς hals, „Salz“ und φυτόν phytón, „Pflanze") bilden eine ökologisch abzugrenzende Gruppe unter den Höheren Pflanzen, die an erhöhte Gehalte von leicht löslichen Salzen an ihrem Standort angepasst sind und sich unter diesen Bedingungen fortpflanzen können. Salzpflanzen besiedeln salzreiche Standorte weitgehend breitenunabhängig in trockenen bis überfluteten Lebensräumen, häufig in Meeresnähe und an Salzseen. Die noch wenig erforschten Mechanismen, mit deren Hilfe die Pflanzen sich an extreme Umweltbedingungen anpassen und photosynthetisch aktiv bleiben können, sind sehr vielfältig. Einige Salzpflanzen (die obligaten Halophyten) werden durch moderate Salzgehalte in ihrem Wachstum gefördert, andere Salzpflanzen benötigen kein Salz für ihre Lebenstätigkeit. Sie gedeihen wesentlich besser auf salzfreien Böden, nur sind sie hier der Konkurrenz anderer Pflanzen unterlegen. ( Quelle; Text Wikipedia ) Überall an den Küsten der grünen Halbinsel trifft man den Strandflieder an. Im sandigen und felsigen Bereich der Küste nutzt die Pflanze jede noch so kleine Ritze um sich dort festzusetzten. Oft steht der Strandflieder gesellig mit dem Strandfenchel und anderen kleinen Gewächssen die mit salzhaltigen Wasser und kargen Nährstoffangebot zu Recht kommen. Die Größe der Pflanzen beträgt oft nur wenige Zentimeter oder umfasst die Fläche einer DIN-A5 oder DIN-A4 Seite. Bei guten Bedingungen sieht man auch großflächigere Exemplare. Zusammen mit all den Flechten und kurzen Moosen die ihrerseits die Felsen und Steinplatten als Lebensraum nutzen, bilden all diese Pflanzen zusammen das typische Strandbild an Istriens Küsten. Würden diese Pflanzen fehlen, wäre es wie ein Bild dem der richtige Rahmen fehlt und wäre, zumindest für mich, unvollständig. Besonders atraktiv sieht der Strandflieder zwischen den farbigen Felsplatten und an den senkrechten Felsen aus. Hier bildet er schöne Wuchsformen aus, unter anderem eine Kaskadenform ( hängend, steil nach unten ). Zwischen all den Pflanzen und Steinplatten versteckt sich schon mal eine Eidechse in einer Ritze die man oft erst im letzten Moment sieht, aber davon gibt es in Istrien noch eine beachtliche Anzahl und wäre dann schon wieder ein Thema für den nächsten Urlaub oder die nächste Fotostrecke. ( Alle Bilder by Richy / Banjol bei Medulin Sep. 2010 ) Ritschi |
#2
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Puno hvala !!!
LG Siegi
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LG Siegi Ein Jahr Sehnsucht ist lange! |
#3
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Danke, Ritschi.
Ich wünschte es wäre schon Juni.
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Monika ________________________________ Genieße und lebe das Heute - was morgen kommt, wird sich schon zeigen. "meine Bilder aus Istrien-Urlauben 2010 und 2011" |
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