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Urlaubspfoten e.V.
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Jahres- (Katzen)rückblick 2013
Januar:
Kaum an unserer Streunerstation in Pomer angekommen entdeckten wir, dass MiepMiep krank ist, wieder einmal ein Abszess. MiepMiep einfangen gleicht einer Grosswildjagd, denn er bemerkt und meidet jede Falle. Er hasst es eingesperrt zu sein. Die erste kleine Mieze, Sylvester hat das Ticket nach Deutschland gebucht, in Kroatien hätte er nicht viel länger überleben können. Sein Kumpel Joey musste noch ein wenig warten, der war in besserem Zustand. Dem roten Streunerkater, der plötzlich auftauchte, konnten wir leider nicht helfen und die Suchanzeigen brachten auch keinen Erfolg. Er ist dann spurlos verschwunden. Die drei Kinder von Shy=Maggie, die seit Oktober 2012 zur Pflege in Frankfurt wohnen: Suzie, Sissi und Sally verstehen sich nicht mehr untereinander und müssen getrennt werden; Suzie zieht um zu Diana. Dann hatten wir mit unseren eigenen Miezen zu Hause grosse Probleme. Lucky, in 2006 der letzte Zugang aus Kroatien, wurde 2 x am Rücken wegen eines Fibrosarkoms operiert, Giszmo zum 5. Mal am Auge und bei Fritz, unserem erstern Kroaten, wurde zusätzlich zur HD ein Nierenschaden festgestellt, nur unser Oldie Tiger, 13 Jahre alt, hält sich trotz seiner Knieprobleme wacker. MiepMiep-----------------------Sylvester-----------------------Streunerkater--------------------Suzie, Sissi, Sally Februar: Auch in Deutschland haben wir zu tun und so konnten wir einer Freundin des Katzennetzwerks, bei der jetzt Sylvester lebt, ihren roten Kater Filou in ein neues Zuhause vermitteln; er wollte schon immer Einzelprinz sein. März: Romeo & Julia sind nun schon 1 Jahr auf ihrer Traumpflegestelle. Keiner traut sich an Sensibelchen Romeo ran! Joey, ein Kampfschmuser und ehemaliger Kumpel von Sylvester hat nun das Ticket für Deutschland gelöst und zieht direkt ins Ruhrgebiet, zunächst zur Pflege, darf aber dann für immer bleiben. April: Wir erfahren dass Leyla noch einmal tragend ist - die letzte Heldentat von Muchacho vor seiner Kastra - und können unseren kroatischen Nachbarn Jovica überzeugen, dass er die Kleinen behält und behütet, bis wir sie mitnehmen können. Eigentlich wollte er die Kitten ertränken. Muchacho----------------------Mucho mit Leyla-----------------------Leyla-----------------------Leyla kurz vor der Geburt Mai: Leider ist unser regelmässiger Besucher an der Streunerstation, Candy, wohl krank, er ist abgemagert, denn er frisst nicht mehr genug. Die Ursache könnte ein Flohhalsband sein, welches er seit Jahresanfang trägt, aber anfassen lässt er sich nicht. Eine neue Katze, bei unserem anderen kroatischen Nachbarn, wurde noch kastriert und dann ging es schon wieder zurück mit Mama Pepper und Kitten Donut, die beim Tierarzt geparkt waren. Hier sind wir nur Taxi, denn die beiden werden direkt bei uns abgeholt. Leyla mit ihren 4 Kitten ist ebenfalls dabei, die kleine Familie wird aber direkt auf der Strecke an ihre neue Pflegedosine übergeben. Unser neu gewonnener kroatischer Tierfreund Jovica hatte Tränen in den Augen als wir "seine" Katzenbabies eingepackt haben! Candy, noch scheu-----------------------im Gebüsch-----------------------mit Halsband Pepper mit Donut-------------Leyla mit Kitten--------------------------Leyla Juni: Der grosse Erfolg: Candy hat Lutz so vertraut, dass er ihm das Gifthalsband mit einer Schere entfernen kann. Später stellt sich heraus dass es sich um ein für Katzen hochgiftiges Produkt handelt, der Preis gut 30,00 Euro. Dafür hatte man Geld, für Katzenfutter offenbar leider nicht. Juli: Ein Novum im Tierschutz, eine Katze zieht von Deutschland wieder zurück nach Kroatien: Leyla! Sie hat ihren Mamajob mit Bravour erledigt, ihre hübschen Kinder wurden in Deutschland gut vermittelt und ihr Kumpel Muchacho in Kroatien vermisst sie so sehr, dass er nichts mehr frisst. Jovica wird künftig während unserer Abwesenheit die Streunerstation versorgen! Candy lässt sich nun auch von mir knuddeln, er sucht nach einem, seinem, Menschen! Candy, ganz nah----------------------ohne Scheu----------------------kraul mich bitte Leyla und Muchacho----------------------grosse Liebe August: Sir Tiger, ein strammer kräftiger Kater unserer Streunerstation, ist spurlos verschwunden, zuletzt wurde er etwa eine Woche vorher gesehen. Wir und sein bester Kumpel MiepMiep vermissen ihn sehr. Jetzt in der Ferienzeit erreichen uns täglich per Mail oder telefonisch Hilferufe aus Kroatien. Einer davon ist eine Familie, die auf Verudela Urlaub macht und dort in der Nähe einer Hotelanlage Streuner in einem schlimmen Zustand vorfindet. Sie füttern, kastrieren, lassen eine unheilbar kranke Mieze sanft für immer einschlafen und nehmen 2 Jungspunde mit nach Deutschland. Wären doch nur alle Touris so! Die Mehrheit der Urlauber meldet sich erst, wenn sie wieder zu Hause sind und versucht die Verantwortung dann auf die Tierschützer abzuschieben, denn schliesslich ist das deren Job! In Deutschland dürfen Sissi und Sally in ein Traumzuhause umziehen und ihre Mama Shy=Maggie darf endgültig bei Doris und Tom in Nürnberg bleiben. September: 4 Kitten werden in Kroatien bei unserem Tierarzt ausgesetzt, eines stirbt. Am letzten Tag taucht in einem kroatischen Restaurant plötzlich ein ganz zutrauliches Tigerle auf, das dann die Viererbande wieder komplettiert. 2 Kitten mit Katzenschnupfen und einem älteren Kätzchen vom Platz am Hotel bei Verudela, können wir helfen. Wir lernen polnische Touristen kennen, die uns ein bisschen unterstützen und ebenfalls ein Kätzchen von dort retten. Ein neuer Tiger an der Streunerstation wird kastriert. Candy darf mit und zieht zu Diana, die schon unsere Suzie aufgenommen hatte. Katzen auf Verudela-----------------ein Futterplatz-----------------der ausgesetzte Wurf-----------------Chica, wieder gesund Oktober: Auf dem Weg nach Premantura schauen zwei kleine schwarze Dreiecke aus dem Gras am Strassenrand - Katzenohren? Anhalten, zurücklaufen und tatsächlich, ein maximal 4 Wochen altes, schwarzes Minikätzchen, schreiend und völlig dehydriert. Weit und breit kein Haus, auch keine anderen Kätzchen. Es ist Sonntag, aber auf Ewa, unsere Tierärzin, ist im Notfall Verlass und kurz darauf treffen wir uns in der Praxis. Das Kätzchen wird schliesslich bei unseren Kroaten geparkt, bis wir es Ende Oktober mitnehmen können. Touris finden in Premantura 4 Minikatzen, versorgen sie und nehmen sie schliesslich in ihre Obhut. Auch hier hat das Katzennetzwerk wieder mit einer Pflegestelle geholfen! Vanessa, ein Mädchen auf Klassenfahrt in Pula, kümmert sich die ganze Zeit hingebungsvoll um einen Kater, aber niemand hilft ihr, dass sie den Kerl mitnehmen kann. Wieder zu Hause findet ihre Mutter die Urlaubspfoten im Netz und nimmt mit uns Kontakt auf. Das Mädchen kratzt ihr gesamtes Taschengeld zusammen, um mit einer Freundin 2 Tage später IHRE Katze zu holen. Lutz, der noch vor Ort ist, hilft bei der Suche. Tragisch: der Kater ist und bleibt spurlos verschwunden! Es gibt in der Folge dieser Story 2 neue Vereinsmitglieder. Gus, mein kleiner blinder Römer, den ich vor 10 Jahren im Asyl von Torre Argentina www.romancats.com/index_de.php kennenlernen durfte und der mein Herz so sehr berührt hat, stirbt in Bonn bei seiner Familie. November: 7 Jungkatzen von einer befreundeten Familie in Fazana, die mit unserer Unterstützung dort den ganzen Katzenbestand kastriert haben, sind beim Tierarzt geparkt und warten auf die grosse Reise mit uns in ein besseres Leben. Alle Kätzchen konnten von uns in kurzer Zeit auf gute Plätze vermittelt werden. Für Silver von der Streunerstation, hat sich dank Susanne vom Katzennetzwerk das ideale Zuhause gefunden. Er braucht ebenso wie Candy ganz dringend seine Menschen, andere Katzen sind ihm schnuppe. zwei Brüder------------------sieben auf einen Streich----------------kurz vor der Vermittlung Silver-----------------er geniesst Dezember: Balou, einer der kroatischen Kater meiner Schwägerin, stirbt an den Folgen einer Vergiftung im Oktober; die Nieren haben versagt. Julia und Romeo haben sich auseinander entwickelt, sodass Julia zusammen mit Lizzy endlich in ihr eigenes Zuhause umziehen darf. Romeo, das Sensibelchen, hat Bleiberecht bei den Pflegedosis bis Mr. Right kommt. Giszmo´s Auge zeigt nach wie vor kein weiteres Tumorwachstum, das 1. mal seit 5 Jahren! Fritz konnten wir relativ brauchbar mit Medikamenten und Spezialfutter einstellen, sodass er noch richtig Spass hat am Leben und Lucky´s Tumor wächst zwar aber langsam und er kommt mit 2,5 mg Cortison täglich ganz gut klar und hat keine Schmerzen. Tiger hat zwar Arthrose aber ansonsten ist er munter. 2013: Für jeden Monat und über jedes Kätzchen könnten wir locker eine DIN A4 Seite schreiben. Hinter jedem kurzen Satz unserer Zusammenfassung steht nicht selten stunden- oder tagelange Arbeit. Nicht aufgeführt sind unzählige Emails, Anfragen und Hilferufe aus ganz Kroatien, aus der Schweiz, Österreich, Polen und natürlich Deutschland. Stundenlange Telefonate, jede Menge Kilometer mit dem Auto in Kroatien und Deutschland, Anschaffung von Futterautomaten, der Bau von Styroporhäuschen für den Winter, Konstruktion und Bau einer Katzenfalle mit Fernbedienung, Organisation von Medikamenten, Tierarztbesuche, Katzentransporte und nicht zuletzt der Transport und die Verteilung von etwa 250kg Trockenfutter sowie mehr als 1000 Dosen Nassfutter an unserer Streunerstation. Auch Manza, eine ältere Dame die in Pula eine Streunerstation unterhält, konnten wir wieder tatkräftig unterstützen. Unsere kroatischen Nachbarn, deren Katzen auch alle durch uns kastriert wurden, bekommen auch des öfteren Futter für ihre Katzen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Freunden und Helfern bedanken die entweder mit uns, bei anderen Projekten, oder in Eigeninitiative aktiv im Tierschutz in Kroatien mitgeholfen haben, insbesondere bei den Initiatoren und Mitgliedern des Katzennetzwerks. www.katzennetzwerk.de Es war viel Arbeit, aber die Aussichten sind auch besser als je zuvor. Unsere Streunerstation wird jetzt ganzjährig betreut und alle Katzen im Umfeld sind kastriert. Einige der neu geknüpften Kontakte sind vielversprechend und so freuen wir uns auf das kommende Jahr! Es gibt wieder viel Arbeit, denn einige Projekte sind bereits in Planung und mit eurer Hilfe werden wir wieder etwas bewegen können. Wenn auch Sie die Tierschutzaktivitäten unseres Vereins Urlaubspfoten e.V. unterstützen möchten, können Sie uns mit einem Klick eine Spende über das Spendenportal.de senden. Mehr Infos zur steuerlichen Behandlung von Spenden finden Sie hier Spenden. |
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ich muß den Dankebutton doch gleich mal ausprobieren!!!!
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Der etwas andere Urlaub in einem istrianischen Steinhaus: Casa Nova in Porec www.casa-nova-porec.com |
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auch ich drücke diesen mehrmals Eliane, für diesen Katzenjahresrückblick.
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Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald, Konni Top-Themen:
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Da mir nicht unbekannt ist, wie viel Zeit, Arbeit und auch Euronen ihr in eure "Katzenjagd" steckt auch von mir ein herzliches "Dankeschön" Dankebuttons gibet es ja schon genug
Vielen Fellnasen habt ihr mit eurem Einsatz ein neues und vor allem sicheres Zuhause beschert.
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Beste Grüße aus Wilhelmsfeld Wolfram Wer seine Ansicht mit anderen Waffen als denen des Geistes verteidigt, von dem muß ich voraussetzen, daß ihm die Waffen des Geistes ausgegangen sind. (Otto von Bismarck) Top-Themen:
▶Touristen ABC◀ | ▶Urlauberthemen - Antworten auf brennende Fragen◀ | ▶Ortsregister◀ | ▶Veranstaltungskalender◀ ... 374 Seemeilen Adria |
#5
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Auch von mir ein ganz herzliches -schön für den tollen Jahresrückblick und für Eure Arbeit. Möge das Neue Jahr viel Gutes bringen.
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Auch von uns ein Dankeschön.Es ist unglaublich was Ihr leistet.
Viel Erfolg im nächsten Jahr. LG von Gisela, Günther, JERRY, Lordy und Magla |
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Wir können die Energie, die wir da reinstecken aber auch nur leisten, weil es Menschen wie euch gibt, die uns immer unterstützen, wenn wir um Hilfe schreien!
Die Story mit Lordy hätte eigentlich auch noch rein gehört so wie wir mitgefiebert haben, aber ich hab´s ehrlich vergessen, liebe Gisela. Eliane |
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Vergessen hatte ich Lordy und Jerry natürlich nicht - aber wenn dann sollten oder müssten wir auch alles zusammentragen und niemand vergessen, aber das schaffen wir nicht.
da war die tagelange Suche von Wolfram nach Mali die Kätzchen von Ritschi in Premantura (Kastraaktion) die Arbeit von Maritta und ihrer Helfer(innen) in Porec unser Katzenvater Uwe mit seinem Katzenrudel und sicher viele(s) mehr was man aufzählen müsste....
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@ Eliane, da hab nicht mal ich dran gedacht.Ich glaube ich habs einfach verdrängt.
LG Gisela |
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