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#1
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Kap Kamenjak (Istrien) - Neuerungen 2010 - Diskussion
Betr. KAMENJAK
Ich mache bewusst kein neues Thema mit meinen Nachrichten, weil Dieter hier wunderschöne Bilder von Kamenjak reingestellt hat. Hier, die Übersetzung eines Zeitungsartikels aus GLAS ISTRE von voriger Woche: hallo zusammen. Hier die Übersetzung in Kurzform. Das Unternehmen KAMENJAK hat gemeinsam mit der Gemeinde Medulin einen 4-Jahresplan für das Naturschutzgebiet Kamenjak entworfen. In erster Linie geht es darum, dass dort die unversehrte Natur erhalten bleibt. Das Problem, dass sich in den letzten Jahren häuft ist das Problem mit den zahlreichen Autos, die täglich zum Kamenjak fahren. Diese Zahl aller Fahrzeuge, die täglich reinfahren beträgt im August mehrere Tausend. Auf dieser Weise würde man Kamenjak nicht länger erhalten können, sagt Herr Ivesa, leiter der Firma KAMENJAK d.o.o. Aus diesem Grunde plant die Gemeinde Medulin, am Anfang von Kamenjak, einen großen Parkplatz einzurichten, wofür die Gemeinde schon Grundstücke gekauft hat. Von diesem Parkplatz würden alle Besucher mit einem Panoramazug - Bimmelbahn weitergefahren werden (oder mit einem anderen Transportmittel). Am Meer entlang werden Bänke aufgestellt und in den kleinen Wäldern würden Trimmplätze für die sportlichen Aktivitäten eingerichtet werden. FKK, dass eigentlich auch jetzt verboten ist, wird prinzipiell verboten werden, da sich viele Familien, die dort mit ihren Kindern sind, beschwert haben. An mereren Stellen werden Erholungsstationen errichtet, wo man Ruhe auch zum lesen finden wird. Animation für die Kleinsten wird auch nicht fehlen. Im Schatten der Bäume findet man ebenfalls die Liegen, wo man die Phytotherapeutische Wirkung der Bäume spüren und genießen kann. Etwa 20 vorgefundene illegale Objekte wurden aufgeschrieben und die Daten wurden an das zuständige inspektorat weitergeleitet. Neu ist auch das, dass alle Kaufverträge für die gekauften Grundstücke, die in den letzten fünt Jahren abgeschlossen worden sind, storniert werden können, weil sie keine gesetzliche Grundlage haben. Mit anderen Worten, wenn jemand auf Kamenjak einen Privatgrund besitzt, kann auf diesem NICHT bauen und diesen vorläufig auch nicht verkaufen. LG Mato |
#2
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Zitat:
Wer will, dem kann ich auch genügend Bilder von entsprechenden Stellungen, Hubschrauberlandeplatz usw. geben....
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#3
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Zitat:
Kap Kamenjak ist mit insgesamt 395 Ha. seit 1996 sehr wohl ein Schutzgebiet. Jede Veränderung, oder Eingriff in die Natur ist strengstens untersagt. Aus diesem Grunde sind auch Anzeigen gegen 20 Inhaber jener Objekte, die ohne jegliche Baugenehmigung gebaut worden sind, beim Staatsinspektorat erstattet worden. JAVNA USTANOVA KAMENJAK Uprvavlja značajnim krajobrazom Donji Kamenjak i medulinskim arhipelagom. Osim spomenutim područjem, Ustanova upravlja i sljedećim zaštićenim područjima: Značajnim krajobrazom - Gornji Kamenjak (zaštićen od 1996.); Park šumom - na poluotoku Kašteja (zaštićena od 1996.); Park šumom - na brdu Soline kraj Vinkurana (zaštićena od 1996.). LG Mato |
#4
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Zitat:
Diese Militärübungen gab es schon "immer" und es wird diese weiterhin geben. Der Grund ist einfach. Ein Teil des KAMENJAKS, nämlich der Südliche, gehört dem Vater-Staat. Demnach, kann der Vater-Staat dort tun und machen, was er will. Ich sage dir ungehemmt meine Meinung dazu. Gut so! Warum ich so denke, ist ganz einfach. Wenn das nicht so wäre, würden die korrupten und habgierigen Menschen (Politiker) schon längst alles an die Fremdinvestoren verkauft haben und auf Kamenjak wären schon längst 5-Sternehotels. Nein danke. So lange der Vater-Staat dort ist, hat man wenigstens etwas Sicherheit, dass diese schöne Landschaft nicht bebaut wird. LG Mato |
#5
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Hallo Mato,
ich denke wir beide liegen mit unseren Meinungen nicht weit auseinander. Dennoch, es kann nicht angehen, dass man die Umweltschäden durch Touristen anprangert und gleichzeitig in dem Naturpark mit Kettenfahrzeugen, Artillerie usw. Militärübungen abhält. Das darf auch der Staat nicht! Da fällt mir ein - Kroatien ist inzwischen ja Natomitglied - gegen wen und für was übt man denn da in Istrien??? Den Kampf gegen den internationalen Terrorismus???
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#6
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Wenn man sich die wunderschönen Bilder von Dieter anschaut, finde ich, es wird Zeit dass etwas unternommen wird das es so schön bleibt.
Vielleicht ist ja endlich jemand aufgewacht und hat gemerkt, dass man dieses schöne Fleckchen Erde in Schutz nehmen sollte. |
#7
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@ Lutz
Da fällt mir ein - Kroatien ist inzwischen ja Natomitglied - gegen wen und für was übt man denn da in Istrien??? Den Kampf gegen den internationalen Terrorismus??? Du hast Recht. Unter Anderem auch gegen den Terrorismus. Zum zweiten deswegen, weil alle Natoländer immer für die Internationalen Einsätze ausgebildet werden müssen. Das kostet viel Geld und wir, die Steuerzahler, zahlen das alles. Und noch etwas Lutz, denke nicht, dass ich dir wiedersprechen will, ich weiss, dass wir uns verstehen, aber, glaubst du wirklich allen Ernstes, dass die Nato Kroatien im Ernstfall promt verteidigen würde, ich nicht. Das Spiel hatten wir schon 1991 LG Mato |
#8
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@ Dieter
Zum anderen muß ich sagen , wenn die Strassen nicht mehr von zig Autos verstaubt werden kann man man auch mit dem Fahrrad das Schutzgebiet sehr gut erkunden. Wäre mir sowieso lieber. Mir auch Dieter, ich habe einen Vorschlag. Schreibt bitte alle euere Vorschläge, was am Kamenjak im Einklang mit den geplanten Änderungen, anders gemacht werden könnte: 1. Fahrradvermietung u.s.w. LG Mato |
#9
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Nach meiner Meinung spielt auch das Thema *zusätzlicher Profit* eine grosse Rolle. Der geplante Parkplatz ist mit Sicherheit nicht kostenfrei ebensowenig wie der Transport in die Badebuchten. Eine Zierde wird so ein grosser Parkplatz für Premantura auch nicht. Wenn ich daran denke, was so eine Familie mit 2 Kindern, die den ganzen Tag am Kap verbringen möchte, alles an Badeutensilien, Getränken und Verpflegung braucht, ist mir das sowieso ein Rätsel wie das mit öffentlichem Transport funktionieren soll. Mit einer Bimmelbahn wie in Porec sicher nicht. Bei dem Tempo wäre man bis zum Ziel auch verdurstet und völlig zugestaubt.
Das Prinzip in den Buchten kleine Bars zu errichten, die Snacks, Eis und Getränke anbieten, hat jedenfalls nicht funktioniert. Schwierigkeiten hier dürften wohl mangelnde Umsätze, fehlender Strom, d.h. man bräuchte Generatoren (laut - Naturschutz) oder fehlende Konzessionen gewesen sein. Die Bauten rotten jetzt vor sich hin und schön oder passend waren die sowieso nicht. Soll das Kap nur noch für Bootsfahrer das Traumziel sein? Mit der Summe dieser Regelungen schafft man neue Probleme und sooooo optmiert erscheinen mit diese Vorschläge nicht. Eliane |
#10
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Zitat:
ich finde deine Initiative Spitze, keine Frage. Aber wer in Medulin interessiert sich überhaupt dafür was wir "Touristen" wollen??? Seit einem HALBEN Jahr bohren wir bei der Verwaltung in Medulin um das Gelände für ein Tierheim, teilweise haben wir TÄGLICH mehrfach angerufen, unzählige, mindestens DUTZENDE Fax und Emails gesendet, einen eigenen Verein in Kroatien gegründet und nachweislich in 2009 mehrere tausend Euro in Form von Geld und Futter zu Snoopy nach Pula geschafft. Wohlgemerkt, die Kommune ist per kroatischem Gesetz verpflichtet ein Tierheim zu errichten und wir Dummen würden die Arbeit machen und es auch noch bezahlen! Aber offensichtlich will man nicht, es interessiert keine Sau! Wir hören nur scheinheilige Ausflüchte und unsinnige Kommentare, man lässt uns und die Tiere am langen Arm verhungern. Wir kennen viele Organisationen in anderen Ländern, z.B. Italien, Ungarn, Spanien, da wären wir mit unserer Hilfe willkommen!!! Ich muss mich zusammen nehmen damit meine Liebe zu diesem Land nicht in Hass umschlägt!
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#12
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Zitat:
Für so einen Familienbadetag am Kap brauchts schon ein wenig mehr Equipement. Einzelpersonen wie Du Dieter und Deine sportliche Frau, die den Weg per Fahrrad zurücklegen, sind hier ebenfalls mit einem Rucksack ausreichend ausgestattet, das ist mir schon klar! L.G. Eliane |
#13
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Was das Kap angeht. Wo befinden sich diese Grundstücke für den "GROSSEN" Parkplatz ?
Stell dir mal diesen Andrang vor. Ein nachhaltiges Konzept wäre hier angesagt das die Städte Pomer, Medulin und Pula gemeinsam erarbeiten sollten. Aber da seh ich schon wieder Kompetenzgerangel. Dann lieber ein vernünftiges Parkhaus, das neben Obergeschoßen auch zwei oder drei unterirdische Geschosse hat, dies muß man einer aufstrebenden Tourismusregion schon zugestehen. Das Kap sollte nur noch für Fußgänger oder Radfahrer geöffnet bleiben. Echte Parkranger müßen her die naturkundliche Ausbildung haben. Pendelbusse und Linien sollten geplant und eingerichtet oder bestehende Linien optimiert werden. Kein Entritt zum Kap sondern Parkhausgebühren die im vernünftigen Rahmen bleiben ebenso wie die Fahrpreise der Shuttle-Verbindungen. Auf Grund der Nutzungsmöglichkeiten des Kap´s müßen auf Alle Fälle "stille Örtchen" eingerichtet werden, dezent im Hintergrund. Völlige Abgrenzung der Vogelschutzgebiete und exakte Ausweisung der für Touristen zugänglichen Regionen. Keine "Trimm dich Pfad" am Kap, was soll das, den Kommerz erhöhen ? Wer sich trimmen will kann woanders hingehen. Stellt euch mal ein Trimmpfad im Nationalpark Plitvice vor oder im Wattenmeer oder am Watzmann. Kinder sind an die Hand zu nehmen im sprichwörtlichen Sinne. Man sollte ihnen vermitteln daß das nicht selbstverständlich ist das sie dort baden können. Bei Verstößen gleich amerikanische Verhältnisse schaffen, Aufklärung der verständlichen Art und je heftiger der Verstoß um so drastischer die Strafe. Exkursionen und Führungen durch das Kap in Unterschiedlichen Längen und Dauer um den Touristen die Unbezahlbarkeit dieser Natur zu vermitteln. Zu befahren ist das Kap nur noch von der Parkverwaltung und derern Beauftragten. Auch hier gilt "weniger ist oft mehr" ( Elektroroller etc...) Derzeit ist das Kap lediglich ein "Naturreservat" was immer das auch bedeutet. Eines störte mich jedesmal wenn ich dort wa: all die Autos und WOMOS die direkt am Wasser stehen, ein absolutes Unding, ein völliger Frefel. Ich bin zwar selbst ein eher bequemer Mensch wenn es um Urlaub geht, aber ich sehe was ich am Kap vor Augen habe. Da würd sogar ich mit dem Fahrrad fahren. Ritschi |
#14
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Verkehrssituation am Kap
gegen wen und für was übt man denn da in Istrien??? Den Kampf gegen den internationalen Tourismus (Terrorismus??? )
Ritschi, träumen darf man ja, gell?! Ich träume schon 30 J. von einer Ortsumgehung spez. für Strandbesucher u. Campingnutzer. In meinen Träumen ist das Zentrum von Premantura Auto- und Motorradlos, die Menschen grölen nachts nicht lauthals herum u. kennen das Wort Rücksicht noch, aber es sind halt nur Träume. Die Wirklichkeit schaut anders aus. In der Hauptsaison, sagen wir z.B. August, sollte man sich wirklich ganztags an ein einigermaßen ruhiges Plätzchen am Strand zurückziehen, denn durch den Ort fährt von morgens bis abends eine Blechlawine u. wenn man das Pech hat, so wie ich u. fast alle Einheimischen Premanturianer, an der Hauptstraße zu wohnen, bist du am Abend nicht nur von den Abgasen blau sondern auch noch gehörgeschädigt. Ich habe vermehrt das Gefühl, dass inzwischen ganz Istrien ans Kap pilgert u. wenn ich nachmittags im Garten od. auf dem Balkon sitze, könnte ich mich genausogut mitten auf die Berliner Stadtautobahn setzen. Der pure Terror. Aber es passiert tatsächlich was. Es könnte der angekündigte Parkplatz am Ortseingang werden. Die Vermutung der 'Eingeborenen' geht zwar zu SPielplatz, Schuttplatz (es liegen die kaputten Äste v. Winter dort), aber ich tippe auf den Parkplatz. Jedenfalls schon mal oberflächlich gerodet u. nahbei v. Friedhof. Übrigens, der Friedhof hat eine geniale Aussicht, ich glaube, ich lass mich da mal beerdigen od. vll sollte ich gleich ins Leichenhaus einziehen, sicher um einiger ruhiger dort. Geändert von Kamenjak (18.05.2010 um 13:48 Uhr) |
#15
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Ich war letzte Woche am Kap ( 12.05.2010 ). Schön war daß es wenige bis gar keine Touristen dort gab. Die wenigen die da waren konzentrierten sich auf die Safaribar und deren Umgebung. Vereinzelt standen Autos auf den vorgesehenen Parkplätzen.
Aufgefallen ist, die Strassen wurden aufgeschüttet und planiert / gewalzt. Bei der Einfahrt zum Kap gabs keine Karte oder ein Blatt mit einem Wegweiser die Orientierung muß man sich selbst verschaffen. Bei neuen Touristen sehe ich da ein sinnloses rumfahren mit den Autos. Ebenfalls gab es keine Info daß es sich um ein schützenswertes Naturreservat handelt. Das man keine Blumen abpflücken darf, das Orchideen geschützt sind und man so weit als möglich auf den Wegen bleiben soll. Hier würde ich mir mehr Information und Aufklärung wünschen. Es gab ein Papiertuch, wofür das allerdings dienlich sein soll weis ich nicht, vieleicht um sich den Schweiß abzuwischen. Leider standen schon wieder Gäste mit ihrem Auto direkt an der Wasserkante. Ebenfalls waren neue offene Feuerstellen ( mitten im Gelände ) zu sehen, Plastiktrinkbecher und Plastikteller, Papier und Müll wild in der Gegend verstreut. Etliche Flaschen lagen strandnah im Wasser, noch unzerbrochen, aber wie lange noch ? Ich glaube daß man den Schutzgedanken den dieses Naturreservat verdient hätte immer noch nicht verstanden hat und der Kommerzgedanke ( Hauptsache Einnahmen und Geld verdienen ) hier vorrangig ist. Wenn diese ganzen Touristikkonzepte die angedacht sind auch umgesetzt werden dann wird der Schaden den die ganzen Touristen anrichten können und werden, noch größer sein. So lange es Gäste gibt die mit dem Auto ans Wasser fahren können um von dort direkt ins Wasser zu hüpfen ist das Kap völlig ungenügend geschützt. Ritschi |
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