|
|
-->>> Mitglied im Forum werden? Hier kostenlos registrieren <<<-- | Hilfe | Kalender | Landkarte | Video | Downloads | Heutige Beiträge | Suchen |
Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges
|
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Kroatien spekuliert über Rosneft-Einstieg bei Ina
Kroatien spekuliert über Rosneft-Einstieg bei Ina
Die russische Rosneft will angeblich 75 Prozent am kroatischen Erdölunternehmen Ina, womit auch Mol einverstanden wäre. Realistisch ist das Angebot derzeit nicht. Zagreb/Moskau. Eisern hält sich in Kroatien und darüber hinaus die Idee, dass sich Moskau für die kroatische Erdölgesellschaft Ina interessiert. Konkrete Hinweise darauf lieferte ein Treffen zwischen dem ungarischen Premier Viktor Orban und Russlands Wladimir Putin, bei dem Putin angeblich angeboten hat, den Anteil von 49 Prozent, den die ungarische Mol bei Ina hält, zu kaufen. Doch dem Vernehmen nach will Russland-beziehungsweise der staatliche Konzern Rosneft-noch mehr: knapp 75 Prozent, berichtete die Zeitung "Jutarnji list". Verlockendes Angebot Ein solches Angebot könne Kroatien schwerlich ablehnen, kommentierte die Zeitung. Denn nicht nur würde sich damit ein längst aus dem Ruder gelaufener Streit zwischen Ina und Mol erledigen, auch würden einige Forderungen der Kroaten erfüllt werden. Dazu gehört, dass der Standort Sisak erhalten bleibt und dass endlich in die Raffinerie in Rijeka investiert wird. In Sisak würde Rosneft demnach zwar die Raffinerie abstellen, aber dafür Erdöllagerstätten für die gesamte Region errichten. In Rijeka würde die Raffinerie ausgebaut werden. Die Übernahme der Ina durch Rosneft hätte aber auch für das Nachbarland Bosnien-Herzegowina Konsequenzen. Spekuliert wird, dass Rosneft die wenig profitable Raffinerie in Bosanski Brod zusperren könnte. Die veraltete Anlage sorgt seit mehreren Jahren für buchstäblich dicke Luft mit der benachbarten Stadt Slavonski Brod in Kroatien. Die dortigen Messstellen zeigen regelmäßig Grenzwertüberschreitungen bei der Luftgüte. Die Medienberichte klingen jedoch zu gut, um wahr zu sein. Schließlich dementierte die kroatische Regierung bisher vehement, dass man mit Russland über einen Anteilsverkauf verhandle. Außerdem hat Rosneft einige Übernahmen hinter sich, die den mittlerweile weltweit größten Erdölkonzern finanziell belastet haben-etwa der Kauf des britisch-russischen Konzerns TNK-BP Ende 2012, für den Rosneft einen Kredit von 30 Milliarden $ aufgenommen hat. Bevor die kroatische Regierung und Mol ihren Streit über die Vorherrschaft bei der Ina nicht beilegen, können sie wohl auch nicht mit einem Investor rechnen. Derzeit verhandeln die Parteien den Aktionärsvertrag aus dem Jahr 2009 neu. Parallel dazu haben die Partner Schiedsverfahren eröffnet, um aus dem Vertrag herauszukommen. . Quelle: WirtschaftsBlatt, Print-Ausgabe, 2014-02-04
- - - - -
Herzliche Grüße aus dem (sym)badischen Odenwald, Konni Top-Themen:
▶Touristen ABC◀ | ▶Urlauberthemen - Antworten auf brennende Fragen◀ | ▶Ortsregister◀ | ▶Veranstaltungskalender◀ |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag in Istrien Live |
Kroatien über Italien | Galbatorix | Anreise nach Kroatien | 12 | 05.08.2017 09:21 |
Als Einstieg was zum lachen | Steffi | Spass, Witze, Unterhaltung | 0 | 22.01.2017 18:47 |
Bildungsprojekt über Landwirtschaft u. Nachhaltigkeit in Kroatien | Konni | Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges | 0 | 28.11.2013 16:32 |
Über Kroatien | Konni | Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges | 0 | 19.01.2013 11:59 |
Kyrillische Ortstafeln in Kroatien: Gewissheit über Frieden | Konni | Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges | 1 | 05.01.2013 18:02 |