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Bootfahren / Wassersport
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Themen-Optionen |
#1
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Bootführerschein in 5 Minuten
Damit wird gerade auf diversen anderen Seiten im Internet geworben:
Wir schicken Euch die Prüfungsunterlagen zu und kümmern uns um den Papierkram vor Ort. Sie müssen nur zur Prüfung kommen (Prüfung dauert max. 5min) Es ist ganz einfach und unkompliziert. Ob dies seriös und sinnvoll ist und ob der stolze Skipper danach ein Boot sicher fahren kann, mag jeder selbst beurteilen. Wenn Sie sich für den Erwerb des kroatischen Bootführerscheins interessieren, dann empfehlen wir aus eigener Erfahrung und guten Gewissens: Aquamarin d.o.o. 52203 Medulin, Burle 7, HR tel./fax: ++ 385 52 576 971 e-mail:aquamarin @ pu.t-com.hr
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#2
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...und von der geballten Macht der Mods und Guides niedergemacht
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Ralf |
#3
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mich wundert, dass der/diejenigen noch nicht versucht haben sich hier anzumelden.
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#4
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@Ictus,
sei dir sicher, das werden wir nicht zulassen. Aber zum Thema: Ein erfahrener Prüfer wird schon daran sehen wie jemand ein Navigationsdreieck in die Hand nimmt und an der Karte anlegt, ob er damit umgehen kann oder nicht. Dann genügen auch 5 Minuten Prüfung, um dies endgültig zu beurteilen. Auch die Hafenkapitäne haben ihre Vorgaben und werden sich daran halten. Wenn ein Prüfling dann anfängt zu "schwimmen", so wird er mit 5 Minuten nicht davon kommen. Zeiten wo so etwas möglich war sind auch in Kroatien vorbei, und keiner wird noch seinen Job wegen eines Touris riskieren. Deshalb halte ich solche Angebote für Bauernfängerei. Woher will jemand im Vorraus wissen wie lange ein Hafenkapitän eine Prüfung abhält? Das ist Unfug! Davon abgesehen halte ich es für wichtig, dass auch wir Deutsche, Österreicher usw. von den kroatischen Behörden als vollwertige und berechtigte Teilnehmer des "Schiffsverkehrs" in der Adria angesehen werden.
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#5
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Wenn ich an die vergangenen Jahre zurückdenke und mir diverse Skipper wieder vor mein geistiges Auge hole, so bin ich sicher, dass bei einigen weder Lernprozess noch Prüfung länger als 5 Minuten gedauert haben können.
Gruß
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Beste Grüße aus Wilhelmsfeld Wolfram Wer seine Ansicht mit anderen Waffen als denen des Geistes verteidigt, von dem muß ich voraussetzen, daß ihm die Waffen des Geistes ausgegangen sind. (Otto von Bismarck) Top-Themen:
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#6
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Ich habe meinen Bootsschein im letzten Jahr in Pula gemacht. Das mit den 5 min. traf bei vielen, die mit mir die Prüfung gemacht haben, durchaus zu. Manche kamen nach 5 min. wieder raus, ander nach 10 min. usw.. Mich haben die 20 min. geprüft und zwar von A-Z alles, was im offiziellen Lernbuch drin ist!! Ich bin wirklich froh, daß ich über mehrere Monate alles gelernt habe und dadurch wirklich gut vorbereitet war.
Man muß also schon etwas vorsichtig sein mit solchen Äußerungen. Die Prüfungen sind und werden auch künftig immer strenger! Da hilft nur eines: lernen, lernen und nochmals lernen. |
#7
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Hallo,
also ganz gleich, wie lange und ausführlich geprüft wird: Eine praktische Prüfung ist offensichtlich nicht vorgesehen, und das ist nach m.M. ein noch größeres Manko als die eher willkürlich verlaufenden mündlichen Prüfungen beim Hafenkapitän. Jedem mit einem so erworbenem Führerschein kann man nur dringend raten, ein geeignetes Skippertraining zu absolvieren, bevor er mit seinem Boot auf die Menschheit losgelassen wird. Mit den besten Wünschen für eine Handbreit Wasser unter Kiel oder Propeller Achim |
#8
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Zitat:
Aber immerhin wird einem dabei bewusst, wie unzureichend die praktische Ausbildung ist. Zumindest ging es mir und meiner Frau vor ca. 25 Jahren so, und wir sind die ersten Meilen auf eigenem Kiel entsprechend vorsichtig angegangen. MfG Achim |
#9
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,,,
entweder Skippertraining, oder mit erfahrenen Skippern einige Male mitfahren... da lernt man erst das, was man wirklich braucht.. |
#10
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Zitat:
Für den Rest bohre ich halt bei den alten Kapitänen nach, die mir dann auch ihre Tipps und Tricks verraten. Viel lernen kann man auch, wenn man mal mitgenommen wird, wie Dieter es ja schon erwähnt hat. Wichtig ist in erster Linie, daß man immer weiß, was man tut. Ich habe letztes Jahr ein paar Italiener beobachtet, wie sie mit einem geliehenden Boot von einem Steg rückwärts wegfahren wollten. Es herschten erschwerte Bedingungen, da es etwas windig war. Sie haben zwar den rückwärtigen Anker geworfen, ihn aber eingeholt, ohne überhaupt losgefahren zu sein. Durch den Wind und falsches rangieren drehte sich das Boot und es kam wie es kommen mußte: Die Schraube verfieng sich in der Ankerkette des Nachbarbootes. Es ist anscheinend nichts passiert und die haben ihre Fahrt dann später fortgesetzt. Fakt war: Sie haben das Boot (ca. 6 m lang) fast auf der Stelle gewendet! Muß auch erst mal einer nachmachen. Was ähnliches habe ich übrigens auch schon in Pomer mit einer richtig großen Yacht erlebt. |
#11
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#12
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Ist aber eine geniale Sache - bin vor 2 Jahren mit einer BMB 38 mit dem System gefahren und war echt begeistert.
Allerdings verlernt man damit wahrscheinlich das (normale) Bootfahren, wenn man immer mit sowas unterwegs ist. L.G. Edwin |
#13
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Man muß halt damit umgehen können! Die Kiste hatte mit Sicherheit Bugstrahlruder, aber die Deppen haben die nicht benutzt. Die hätten nur vorwärts!!! rausfahren müßen. Ich hatte damals noch keinen Bootsschein, aber das hat ein Blinder mit Krückstock gesehen, was die falsch machen. Das liegt halt ganz klar an fehlender Praxis. Ich denke mal, es gab auch keine praktische Einweisung der Charterfirma, sonst wäre das auch nicht passiert.
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#14
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Zitat:
Zitat:
Was ich bei Deiner Schilderung auch nicht ganz verstehe - Du sagst, die wollten rückwärts rausfahren und haben dann den Heckanker geworfen - wenn man rückwärts fahrt und dabei den Heckanker wirft, fängt man sich, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, seine eigene Ankerleine ein! Weiters sagst Du, dass sie sich dann die Ankerkette des Nachbarbootes mit ihrer Schraube eingefangen hätten - wenn sowas passiert (Kette!), glaube ich nicht an eine Weiterfahrt! Andererseits sind aber die Qualitäten der italienischen Seemannschaft hinreichend bekannt... L.G. Edwin |
#15
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Hallo Edwin,
hab das vielleicht etwas mißverständllich geschrieben. Das Boot mit den Bugstrahlrudern war eine richtige Yacht mit schätzungsweise ca. 12-15 m! Die Yacht stand in Pomer. Die Sache mit der Ankerkette habe ich letztes Jahr auf Ceja beobachtet. Von der benachbarten Tauchschule werden anscheinend seit letzes Jahr zwei Boote vermietet. Beide haben Außenborder. Den Anker haben die Italiener beim Anlegen geworfen, soweit so gut. Als sie aber los machten, haben sie zuerst den Anker eingeholt, noch bevor das Boot am Bug losgemacht wurde. Dadurch drifteten sie dann ab und sind dann rückwärts in die Ankerkette des Nachbarbootes gefahren. Ich hab auch gedacht, jetzt ist es aus mit Fahren, aber anscheinend hat es keine Schäden gegeben, ich hab zumindest nichts mitbekommen. Aber die Ankerkette haben sie definitiv erwischt. |
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