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Istrien: Sweetpoints Istria ( Honig aus Istrien )
Natürlicher Honig in zweifacher Hinsicht ist ein Geschenk der Natur. Der Natur entnommen und von Bienen produziert.
Seit Beginn der Blütezeit im Frühjahr läuft in Istrien sozusagen die Honigproduktion. Da Istrien sehr viel unberührte Natur hat machen sich viele Imker auf um Ihre Bienenvölker dorthin zu bringen wo diese genau die Blüten vorfinden dessen Honig der Imker dann benötigt, z.B. Akazienhonig. Mehrfach werden die Standorte der Bienenkörbe gewechselt und dabei auch schon mal einige hundert Kilometer zurück gelegt. Um das gewünschte Honigprodukt so sortenrein wie möglich zu erhalten ist große Sach.- und Naturkenntnis erforderlich. Die Imker kennen genau die Zeitpunkte wann ein Standortwechsel erfolgen muß, denn zu lange an einem Ort erhöht das Risiko des "Fremdeintrages, also die "Verunreinigung der Sorte "durch andere Blüten.- und Nektarsorten. Imkerei kann ein schönes Hobby sein, die Wanderimkerei hingegen ist oft ein hartes Geschäft. Nicht immer wachsen die benötigten Pflanzen in der Menge dort wo man bequehm mit dem Auto auch hinfahren kann. Oft ist es ein be- schwerlicher Weg die Bienenkörbe oder die einzelnen Bienstöcke querfeldein an den gewünschten Standort zu tragen. So ein Bienenkorb kann schon mal 20 Kg und mehr wiegen und davon dann gleich mehrere zu plazieren ist schon mal schweißtreibend. Wie entsteht eigentlich Honig ? Hierzu möchte ich das Wikipedia bemühen, dann besser könnte man es nicht erklären um es auch wirklich zu verstehen. Auszug aus Wikipedia Zitat: Honig entsteht, indem Bienen Nektariensäfte oder auch andere süße Säfte an lebenden Pflanzen aufnehmen, mit körpereigenen Stoffen anreichern, in ihrem Körper verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen. Die Hauptquelle ist der Nektar von Blütenpflanzen. Als weitere Quelle kommt in einigen, hauptsächlich gemäßigten Klimaregionen der Erde die gelegentliche Massenvermehrung verschiedener Rinden- und Schildläuse hinzu, bei der dann in ausreichenden Mengen Honigtau entsteht. Seltener spielen auch extraflorale Nektarien (außerhalb von Blüten) eine Rolle, zum Beispiel die Pflanzensaftabsonderung aus der Blattachsel beim Mais. Die Biene saugt den Nektar oder Honigtau über ihren Rüssel auf. In der Honigblase wird dieser dann in den Bienenstock transportiert. Dort wird der zuckerhaltige Saft an die Stockbienen weitergegeben. Schon während des Transports und jetzt im Bienenstock werden laufend bieneneigene Stoffe hinzugegeben und der Wassergehalt reduziert. Die von der Biene hinzugefügten Enzyme bewirken eine Veränderung des Zuckerspektrums und die Entstehung von Inhibinen – diese hemmen das Wachstum von Hefen und Bakterien. Die Reduzierung des Wassergehalts erfolgt in zwei Schritten: Zuerst wird ein Tropfen Nektar über den Rüssel mehrfach herausgelassen und wieder eingesaugt. Danach, ab einem Wassergehalt von 30 bis 40 % wird der so schon bearbeitete und etwas eingedickte Nektar über und auch im Brutnest in leeren Wabenzellen ausgebreitet. Die Zellen werden dabei nur teilweise gefüllt, um eine möglichst große Verdunstungsfläche zu erzeugen. Die weitere Verdunstung des Wassers wird jetzt durch Fächeln mit den Flügeln beschleunigt. Dabei wird beispielsweise nachts die Stockluft mit kühlerer und trockenerer (absolute Feuchte) Außenluft getauscht, die auf annähernd Brutnesttemperatur aufgeheizt wird.[1] Schließlich wird ein Wassergehalt von unter 20 % erreicht, meist 18 % oder sogar noch etwas geringer. Damit ist der Trocknungsvorgang des Honigs durch die Bienen abgeschlossen. Der jetzt fertige Honig wird noch einmal umgetragen und in Lagerzellen über dem Brutnest eingelagert, wobei er mit einer luftundurchlässigen Wachsschicht überzogen wird. Imker bezeichnen diesen Vorgang als Verdeckeln. Er ist für sie das Zeichen, dass der Honig reif ist und geerntet werden kann. Bei einigen Trachtpflanzen (Heide) und sogenannten Massentrachten (Raps) kann allerdings ein Honig entstehen, der noch einen Wassergehalt über dem möglichst gewünschten Wert von 18 % (DIB-Vorschrift) hat oder sogar im Bereich der Gärfähigkeit von über 20 % liegt. Deshalb ist es für eine Honigernte sicherer, den Wassergehalt vorab mit einem Refraktometer zu prüfen. Honig entsteht generell erst dann, wenn eine ausreichende Menge pro Zeiteinheit von den Sammelbienen in den Bienenstock heimgebracht wird. Diese muss über dem laufenden Eigenverbrauch, der zur Ernährung des Bienenvolks und zur Aufzucht der Brut notwendig ist, liegen. Der Imker spricht dann von einer Blüten- oder Honigtautracht. Es werden also nur Überschüsse zur Bevorratung weiterverarbeitet und schließlich eingedickt als Honig gelagert Zitatende. Alles zu Honig in diesem Link de.wikipedia.org/wiki/Honig In Istrien gibt es etliche Imker und noch mehr Verkäufer die ihre Waren dann auch an den Strassen anbieten wo Touristen in Ruhe auswählen können. Schöner ist es natürlich einen Imker direkt zu Hause zu besuchen, sich Zeit zu nehmen, Beratung und Information zu erhalten und sich ein wenig die Inkerei erklären zu lassen. Verschiedene Kostproben sind dann natürlich auch möglich und man kann sich getrost für den richtigen Honig entscheiden. Bedenken sie, der Preis ist allemal gerechtfertigt und nicht zu teuer, schließlich handelt es sich um ein reines Naturprodukt und je nach Sorte schmeckt der Honig lecker blumig oder herzhaft in der jeweiligen Reinsorte. Gönnen Sie sich ein Stück echtes Istrien, echte Handarbeit und genießen Sie Honig aus Istrien schon im Urlaub z.B. morgens auf das obligatorische Weißbrot, das Sie vieleicht vorab ein wenig anrösten um neben dem Butter und den Honig schöne Röstnoten zu erhalten. Honig und Imkerei dient gleichfalls der Natur und schützt diese auch. Im folgenden Link können Sie einige Adressen von Imkern nachlesen und deren Produktpalette: www.tzpazin.hr/index_deu.php?stranica=146 Jährlich gibt es in Istrien auch einen Tag des Honigs, im folgenden Link Infos zum Honigtag in Pazin. www.istra.net/najave.asp?id=3690&l=de Kaum ein Produkt ist vielfältiger als Honig und so fehlt Honig auch nicht in der Küche. Der folgende Link bietet ein Rezept mit Honig zum nachkochen. Rezept: Avocado Mousse mit Honigsorbet www.55plus-magazin.net/php/av...521,15799.html Honig beginnt beim Nektar der Pflanzen. Im Frühjahr ist die Natur überschwenglich verschwenderisch und zaubert eine Farbenpracht in die Landschaft die ohne Gleichen ist. Mit jeden Tropfen Honig genießen sie reine Natur in ihrer schönsten Form. Denken sie an die viele Arbeit der fleißigen Bienen beim Genuß von Honig. Gäbe es keinen Bienen mehr würde das Leben auf der Erde erlöschen. Alle Bilder by Ritschi. Frühjahr 2011 |
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