Raša Zaljev
Auf der Straße E751 von Pula Richtung Rijeka erreicht man den Ort Barban. Von hier geht es auf einer serpentinenreichen Strecke steil hinunter ins Rašatal. Hier präsentiert sich dem Betrachter das Flüsschen Raša mit saftig grünen Auenwiesen und steilen bewaldeten Berghängen an denen Steinbrüche zu sehen sind.
Drei kleine Flüsse aus dem Učka-Gebirge speisen bei Podpićan die Raša. Von hier hat sich das Flussbett tief in die Landschaft gegraben.
Vor dem Bahnübergang an der Raša-Brücke zweigt eine kleine asphaltierte Straße nach rechts ab, die zum Hafen Bršica am Ende des Raša-Fjordes führt. Früher führte hier eine Bahnlinie hin, die zubetonierten Schienen sind noch in der Straße zu sehen. Der kleine Hafen dient heute überwiegend der Holzverladung. Fährt man auf der schmalen Straße weiter, gelangt man in das kleine Fischerdorf Trget direkt am Zaljev Raša. Außer den Booten der Fischer liegen hier auch einige Yachten an Bojen und Mooringleinen. Neben der Mole ist eine Slipanlage vorhanden. Direkt am Ufer befinden sich ein paar kleine Lokale. Oberhalb des Ortes hat man einen phantastischen Ausblick auf den Raša-Fjord.
Die Mündung des Raša-Fjords in die Kvarner-Bucht - im Hintergrund im Dunst die Insel Cres
Bei der Weiterfahrt nach Koromačno gerieten wir in ein regelrechtes Gewirr aus kleinen Straßen und Feldwegen mit irreführenden Beschilderungen. So landeten wir nach langer Suche letztendlich auf dem Hof eines landwirtschaftlichen Anwesens, wo unsere Fahrt vor einem Löschteich zunächst endete. Dort wurden wir von einer sehr freundlichen Frau wieder auf den richtigen Weg geschickt, den wir aber auch nicht gleich fanden – vielleicht lag es an unseren kroatischen Sprachkenntnissen!?
Konni und Wolfram