PDA

Sandstrände in Istrien unsere Erfahrungen und warum das Wasser in Istrien so klar ist
Haie in der Adria Infos warum man sich keine Sorgen machen muss
Skorpione in Istrien mit etwas Glück kann man einen beobachten
Touristen ABC für Kroatien Neulinge ein Überblick für den ersten Urlaub
Veranstaltungen in Istrien Istrien bietet viel mehr als Badeurlaub
Ortsregister mit Infos zu allen bekannten Touristenorten, z.B.: Porec, Vrsar, Rovinj, Pula, Medulin, uvm.

Du hast Fragen oder suchst Infos über Istrien? Unsere Mitglieder helfen gerne, einfach kostenlos -> anmelden <-

Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Artenschutzkonferenz endet mit Fortschritten


Konni
14.03.2013, 17:02
Artenschutzkonferenz endet mit Fortschritten

Er ist einer der ältesten Umweltverträge der Welt: das Washingtoner Artenschutzabkommen Cites. Am 3. März 1973 wurde es unterzeichnet. Es soll den Handel mit wilden Tieren und Pflanzen regulieren und damit bedrohte Arten schützen.

Fast 35.000 Arten – Säugetiere, Vögel, Reptilien, Fische und Pflanzen – listet das Cites-Abkommen je nach Grad der Bedrohung auf. Über 1.000 von ihnen stehen auf der Liste der meist gefährdeten Arten. Mit ihnen ist jeglicher Handel verboten. Zu diesen Arten zählen Tiger, Nashörner, bestimmte Schildkröten, Affen- und auch Walarten sowie einige Orchideen- und Kakteenarten. Doch der illegale Handel boomt – trotz Abkommens. Auf jeder Artenschutzkonferenz wird um die Zukunft schon lange bedrohter oder neu gefährdeter Arten gerungen - mit unterschiedlichem Erfolg.

Bangkok: Bilanz des Artenschutzabkommens 2013

Für mehr als 200 bedrohte Tier- und Pflanzenarten wurden auf der 40. Artenschutzkonferenz im März 2013 in Bangkok strengere Schutzmaßnahmen beschlossen. Zu den Gewinnern zählen Haie und Rochen, Frösche, Schildkröten, Seekühe, Baumgeckos und Tropenhölzer. Auch der Kampf gegen die Wilderei wurde verschärft. Dennoch gibt es auch Verlierer. Zu ihnen zählen Eisbären, Tiger und Menschenaffen. Insgesamt aber überwiegt die positive Stimmung wegen der Erfolge.


"Dies ist ein Wendepunkt für die Konvention" so der Cites-Generalsekretär John Scanlon mit Blick auf den neuen Hai-Schutz. Nie zuvor sei der Handel mit so vielen für die Fischerei wichtigen Arten eingeschränkt worden. Tierschützer sehen einen historischen Durchbruch, weil die üblichen Blockaden unter Führung der Asiaten durchbrochen wurden. Japaner und Chinesen hatten seit Jahrzehnten viele Handelsbeschränkungen für bedrohte Tierarten verhindert.

"Dies ist ein historischer Moment. Nach vielen Jahren mit schwachen Ergebnissen freuen wir uns über dieses Geburtstagsgeschenk zum 40. Jubiläum des Artenschutzübereinkommens."
Volker Homes, Artenschutzexperte des WWF

"Natürlich haben wir ein paar Rückschläge, wie beispielsweise den gescheiterten Eisbären-Antrag, hinnehmen müssen und sehen mit Sorge die Entwicklung der Elefanten-Wilderei. Aber alles in allem ist das trotzdem eine der erfolgreicheren Cites-Konferenzen, die wir bisher erlebt haben. Zum 40-jährigen Jubiläum präsentiert sich das Washingtoner Artenschutzübereinkommen in Hochform."
Heike Finke, NABU-Präsidiums-Mitglied und Artenschutz-Expertin

"Heute war der bedeutendste Tag für den Ozean in der 40-jährigen Geschichte des Washingtoner Artenschutzabkommens."
Susan Lieberman, US-Organisation Pew Charitable Trusts, nach den Beschlüssen zu Haifischen und Rochen

Hier gibt es noch mehr zum Thema (http://www.br.de/themen/wissen/artenschwund-artensterben-washingtoner-artenschutzabkommen-100.html)


Quelle: bayerischer Rundfunk.de

Ritschi
14.03.2013, 17:19
Es gibt ja immer den korrekten Spruch: stell dich nicht auf die gleiche Stufe wie....

Aber eine der effektivsten Schutzmaßnahmen für die Wildtiere ist, Wilderer zum Abschuß freigeben.....




Ritschi.....tja, böse, aber ehrlich

Konni
14.03.2013, 17:38
Es gibt ja immer den korrekten Spruch: stell dich nicht auf die gleiche Stufe wie....

Aber eine der effektivsten Schutzmaßnahmen für die Wildtiere ist, Wilderer zum Abschuß freigeben.....
Ritschi.....tja, böse, aber ehrlich

und das ungerechte auf dieser Welt ist ...... dass das, lieber Ritschi, verboten ist! (leider) :explo:

Tiere abschlachten, Wälder abholzen usw. usw. - das darf man (ist ja nicht so schlimm) das ist teilweise immer noch nicht verboten. Und selbst wenns verboten oder unter Strafe gestellt ist, kümmerts die doch nicht, solange es immer wieder Abnehmer gibt und man Profit damit machen kann :explo: :kotz:

Aber die Natur rächt sich immer wieder mal von alleine - hier ein kleiner Auszug: (ebenfalls von der gleichen Quelle: BR.de)

Frösche haben wenig Fürsprecher

Auch über Frösche wird auf der Konferenz in Bangkok sicherlich geredet. Doch im Gegensatz zu Eisbären, Nashörnern und Elefanten haben die kleinen Amphibien nur wenige Fürsprecher. Dabei ist es in Europa schon seit 1992 verboten, Frösche zu fangen und zu verkaufen.

So werfen französische Köche eben vor allem indonesische Froschschenkel in die Pfannen. Mit der Folge, dass in dem Inselstaat der Einsatz von Pestiziden in den vergangenen Jahren massiv zugenommen hat und die Gewässer zunehmend mit den Giftstoffen verseucht sind. Denn 200 Millionen Frösche im Jahr weniger bedeutet bis zu 800 000 Tonnen Insekten, Schnecken und Agrarschädlinge im Jahr mehr in Indonesien.

AUCH WENN JETZT DIE GEWÄSSER DARUNTER LEIDEN, ABER IRGENDWANN RÄCHEN DIE SICH DANN AUCH - DENN OHNE WASSER, KEIN LEBEN!!!


Aber es ist immerhin mal wieder ein kleiner Erfolg, auch wenn Tiger, Eisbären und Menschenaffen auf der Strecke blieben und die Verlierer dieser Konferenz sind - LEIDER!!!!:(