Slowenien droht Hochwasser

[Lutz]

Zentimeterdickes Eis

Besonders im Westen des Landes kämpft die Bevölkerung nach wie vor gegen zentimeterdicke Eisschichten. Bereits reparierte Stromleitungen seien durch neue Niederschläge zusätzlich beschädigt worden, berichteten die Energieversorger. In den am meisten betroffenen Orten blieben die Schulen auch am Mittwoch geschlossen.
Die Gemeinden in der südwestlichen Region Notranjska und nordwestlichen Severna Primorska waren weiter weitgehend ohne Elektrizität, die Versorgung wurde mit Notstromaggregaten gesichert. In diesem Teil des Landes (Postojna, Pivka, Tolmin, Kobarid, Cerkno) waren Mittwochfrüh rund 9000 Haushalte ohne Strom, nur ein paar Stunden später stieg die Zahl auf 12.000. In Postojna wurde ein Krisenzentrum errichtet, wo die Bewohner sich aufwärmen und ihre Mobilgeräte aufladen können.

Doch das Tauwetter bringt neue Gefahren für die Bewohner. Der Aufenthalt in Wäldern sei lebensgefährlich, Augenzeugen berichten, sie hätten sich auch auf den Straßen von Postojna ohne Helm unsicher gefühlt. Wegen Tauwetters und angekündigter Niederschläge drohen Überschwemmungen. Prognostizierte starke Winde könnten für weitere Schäden sorgen. Immer noch gibt es unzählige unpassierbare Straßen. Die Stromversorgung hängt weiter von Notstromaggregaten ab. Die Elektrizitätsversorgung wird schrittweise wiederhergestellt, im Nordosten des Landes sind 2500, im Nordwesten 17.000 Haushalte noch nicht wieder am Netz. Probleme gibt es auch mit dem Trinkwasser. In Cerknica und Postojna können sich Menschen aufwärmen und warme Mahlzeiten bekommen.

Quelle und weitere Infos: www.kleinezeitung.at

[Lutz]

Es ist erschreckend! Ab Ljubljana bis ca 50 km vor Koper ist auf der ganzen Strecke durch Slowenien der Wald massiv geschädigt. Ganze Hänge sind völlig zerstört. Alle grossen Bäume, aber auch die kleinern schmal gewachsenen sind abgeknickt, regelrecht zerbrochen wie Streichhölzer. Besonders betroffen sind Laubbäume aber auch Tannen. Die Landschaft sieht aus wie nach einem Bombenangriff. Sogar abgedrehte, abgeknickte Strommasten. So etwas hatte ich auf so grosser Fläche noch nicht gesehen. Besonders schlimm hat es die Region um Postojna getroffen. Auf der Rückreise wollen wir ein paar Bilder machen.

In Kroatien blühen die ersten Büsche und Bäume. Man sagte uns es regnete 20 Tage am Stück, ununterbrochen, aber bei milden Temperaturen um 15 bis 17 Grad.

Das Wetter bzw. Klima wird immer verrückter!

[Lutz]

Diese Bilder sind bei strömendem Regen und zum Teil aus dem fahrenden Auto aufgenommen, da wir auf der Autobahn nicht anhalten können, deshalb die Unschärfe. In Realität sieht es sowieso schlimmer aus als auf den Fotos.

[Konni]

Es sieht schlimm aus - und es wird auch ganz bestimmt schlimm sein für die Menschen, die dort wohnen. Wo ist denn der viele Schnee? So schnell weggetaut? Oweia, da ist ja die nächste Katastrophe schon vorhersehbar!

Ja, die Natur rächt sich unbarmherzig an uns - das sind die Auswirkungen für den Raubau an ihr!

Wie lautet der Spruch von einem berühmten Menschen: (weiß leider nicht mehr, wer dies sagte) "Die Natur braucht uns nicht, aber wir die Natur!"

LG

[Lutz]

Auch jetzt im Juni sind die Schäden noch gewaltig. Viele abgebrochene und umgestürzte Bäume liegen noch herum. Bei manchen hatte es die kleineren Äste abgebrochen und die übriggebliebenen treiben aus. Ein bizzarer Anblick.

[Lutz]

Noch immer sind die dramatischen Schäden an den Bäumen zu sehen, Stand 01/2015.