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Kroatien: Neues - Interessantes - Sonstiges
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Bausektor in Kroatien stürzt ins Bodenlose
Bausektor in Kroatien stürzt ins Bodenlose
ZAGREB. In Kroatien ist schon lang nichts Großes mehr gebaut worden. Die Projekte nehmen ab, die Bauwirtschaft und die dazugehörige Industrie reduzieren sowohl Arbeitsplätze als auch die Produktion. Von 2009, als die ersten Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu spüren waren, bis heute, wurde die Bauwirtschaft in Kroatien halbiert. Ein Drittel der Jobs ging verloren. Laut der offiziellen Statistik ging die Bautätigkeit im ersten Halbjahr 2014 im Jahresvergleich um 7,8 Prozent zurück. Außer im April 2013, als die Bauwirtschaft um fünf Prozent gewachsen war, sei sie in fünf Jahren monatlich gesunken. "Öffentliche Mittel fließen noch immer nicht in Projekte, sondern in den öffentlichen Sektor-Beamtengehälter und andere Zahlungen", kritisierte Mirko Habijanec von der Vereinigung Bau beim Arbeitnehmerbund HUP. Die wenigen Aufträge, die es noch gebe, würden an "Fikus-Unternehmen ohne Mitarbeiter" vergeben, die keine staatliche Institution kontrolliere, so der Standesvertreter gegenüber Medien. Zahlungen "bar auf die Hand" sollten bekämpft werden, forderte Habijanec. Auch die Produktion von Ziegeln und anderem Baumaterial gehe zurück, kritisierte der Experte, da den Herstellern der Gaspreis zu hoch sei. Hoffnung Energie Große Hoffnung geben den kroatischen Baufirmen noch von der Regierung geplante Großprojekte im Energiebereich, die jedoch aus anderen Gründen umstritten sind. Dazu gehört etwa das Kohlekraftwerk Plomin und ein Flüssiggas-Terminal auf der Insel Krk. Das Interesse an LNG ging in Europa zuletzt zurück. Hand in Hand mit dem Rückgang der Baus geht auch die Abnahme der erteilten Baugenehmigungen. Im Vorjahr wurden 19,7 Prozent weniger Genehmigungen erteilt als noch 2012. Im ersten Halbjahr 2014 stieg der Anteil jedoch um 11,6 Prozent, was laut Analysten der Raiffeisen Bank Kroatien jedoch nicht genügen wird, um die Erholung des einstürzenden Sektors einzuleiten. (mil) SLOWENIEN Bausektor. Ein Zusammenbruch des Bausektors kann sogar Staatskrisen auslösen. Das zeigte sich etwa in Slowenien, wo große Staatsbanken massiv die heimische Bauwirtschaft kreditiert hatten und diese infolge der Weltwirtschaftskrise zusammenbrach. Das machte die Bankenrettung notwendig, an der sich gleich zwei slowenische Regierungen versuchten und die schließlich 2013 gelang. Die neue slowenische Regierung unter dem linksliberalen Premier Miro Cerar wird noch länger mit der Abwicklung beschäftigt sein, denn nun gilt es, staatliche Unternehmen zu verkaufen, um die Schulden abzubauen. (mil) Quelle: WirtschaftsBlatt, Print-Ausgabe, 2014-09-16 - hier der Originalartikel zum Nachlesen
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#2
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Ich denke das hängt auch mit einer Immobilienblase zusammen. Wer kann denn die verrückten Grundstückspreise in den Zentren bezahlen die zum Teil auf dem Niveau von München City, Baden-Baden, Wiesbaden usw. und darüber liegen?!? Dazu der Bürokratiewust um alle Genehmigungen zu bekommen usw...
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#3
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Die vielen Neubauten
Wer soll die vielen Neubauten kaufen, mieten bzw bewohnen? Es weden massenhaft Häuser hingestellt, wo man sich wundert wer sich diese Wohnungen leisten können soll.
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