Konni
04.12.2022, 07:42
2. Advent 2022
Einen schönen, ruhigen und beschaulichen 2. Advent
wünschen euch allen
Wolfram und Konni
15023
15021 15022
Weihnachtsmarkt in Pula
In Istrien findet in Žminj eine Ausstellung häuslicher Weihnachtskrippen statt, zu der sich Aussteller aus ganz Istrien zusammenfinden.
Ebenso sollte man sich die lebendige Krippe in Sveti Lovreč ansehen, wo man Meister alter Gewerbe und Haustiere bestaunen kann, aber auch miterleben, wie man einst Handel betrieb und schrieb. Es stehen auch hausgemachte autochthone Erzeugnisse zum Kosten und handgemachter Schmuck und Souvenirs zum Kauf bereit.
Weil heute, 04. Dezember auch Barbaratag ist, hier der Brauchtum und
die Legende zur heiligen Barbara:
Früher gab es zu Weihnachten nicht in jedem Haus einen Christbaum. Sondern man schnitt am 4. Dezember Zweige von Bäumen im Garten ab und stellte sie in einer Vase ins Haus. 20 Tage später, an Heiligabend, sollte sie erblüht sein – als Symbol für die Geburt Christi.
Der Brauch der Barbarazweige ist auch heute noch verbreitet. Klassischerweise nimmt man für den Brauch Kirschzweige. Damit die Zweige erblühen, brauchen sie einen Kälteschock vor dem Schneiden. Das kommt in weiten Teilen Deutschlands bis Anfang Dezember nicht immer vor. Ein Rat lautet, die Zweige nach dem Schnitt für einige Stunden oder über Nacht in die Gefriertruhe zu geben.
In manchen Regionen gelten die Zweige als Orakel: So soll man etwa in Niederösterreich Zettelchen mit Namen darauf an Kirschzweige hängen. Die Person, deren Name am Zweig hängt, der zuerst erblüht, kann besonders mit viel Glück rechnen.
15024
Foto: Wolfram+Konni
Barbarazweige heißen so im Gedenken an die Heilige Barbara.
Der Legende nach lebte Barbara als Tochter des griechischen Kaufmanns Dioskoros in Nikomedia, dem heutigen Izmit in der Türkei. Im Jahr 306 starb sie den Märtyrertod.
Dazu gibt es verschiedene Erzählungen. Eine davon geht so:
Als ihr Vater von ihrer Bekehrung zum Christentum erfuhr, versuchte er, seine Tochter zu töten. Sie floh, wurde aber gefangen genommen und vor einem Richter gebracht, der das Todesurteil aussprach. Auf dem Weg ins Gefängnis verfing sich ein Kirschzweig in ihrem Kleid. Diesen stellte Barbara in ihrer Zelle ins Wasser. Diokoros selbst enthauptete seine Tochter und wurde selbst vom Blitz erschlagen. Am Tag ihrer Hinrichtung öffneten sich die Blüten an den Kirschzweigen in ihrer Zelle.
Daher kommt auch die Anrufung Barbaras in Gefahr eines plötzlichen Todes, zunächst durch Blitzschlag, dann aber auch im Bergbau und im Militär. Sie ist die Schutzheilige der Bergleute und des Militärs.
Einen schönen, ruhigen und beschaulichen 2. Advent
wünschen euch allen
Wolfram und Konni
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15021 15022
Weihnachtsmarkt in Pula
In Istrien findet in Žminj eine Ausstellung häuslicher Weihnachtskrippen statt, zu der sich Aussteller aus ganz Istrien zusammenfinden.
Ebenso sollte man sich die lebendige Krippe in Sveti Lovreč ansehen, wo man Meister alter Gewerbe und Haustiere bestaunen kann, aber auch miterleben, wie man einst Handel betrieb und schrieb. Es stehen auch hausgemachte autochthone Erzeugnisse zum Kosten und handgemachter Schmuck und Souvenirs zum Kauf bereit.
Weil heute, 04. Dezember auch Barbaratag ist, hier der Brauchtum und
die Legende zur heiligen Barbara:
Früher gab es zu Weihnachten nicht in jedem Haus einen Christbaum. Sondern man schnitt am 4. Dezember Zweige von Bäumen im Garten ab und stellte sie in einer Vase ins Haus. 20 Tage später, an Heiligabend, sollte sie erblüht sein – als Symbol für die Geburt Christi.
Der Brauch der Barbarazweige ist auch heute noch verbreitet. Klassischerweise nimmt man für den Brauch Kirschzweige. Damit die Zweige erblühen, brauchen sie einen Kälteschock vor dem Schneiden. Das kommt in weiten Teilen Deutschlands bis Anfang Dezember nicht immer vor. Ein Rat lautet, die Zweige nach dem Schnitt für einige Stunden oder über Nacht in die Gefriertruhe zu geben.
In manchen Regionen gelten die Zweige als Orakel: So soll man etwa in Niederösterreich Zettelchen mit Namen darauf an Kirschzweige hängen. Die Person, deren Name am Zweig hängt, der zuerst erblüht, kann besonders mit viel Glück rechnen.
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Foto: Wolfram+Konni
Barbarazweige heißen so im Gedenken an die Heilige Barbara.
Der Legende nach lebte Barbara als Tochter des griechischen Kaufmanns Dioskoros in Nikomedia, dem heutigen Izmit in der Türkei. Im Jahr 306 starb sie den Märtyrertod.
Dazu gibt es verschiedene Erzählungen. Eine davon geht so:
Als ihr Vater von ihrer Bekehrung zum Christentum erfuhr, versuchte er, seine Tochter zu töten. Sie floh, wurde aber gefangen genommen und vor einem Richter gebracht, der das Todesurteil aussprach. Auf dem Weg ins Gefängnis verfing sich ein Kirschzweig in ihrem Kleid. Diesen stellte Barbara in ihrer Zelle ins Wasser. Diokoros selbst enthauptete seine Tochter und wurde selbst vom Blitz erschlagen. Am Tag ihrer Hinrichtung öffneten sich die Blüten an den Kirschzweigen in ihrer Zelle.
Daher kommt auch die Anrufung Barbaras in Gefahr eines plötzlichen Todes, zunächst durch Blitzschlag, dann aber auch im Bergbau und im Militär. Sie ist die Schutzheilige der Bergleute und des Militärs.