PDA

Sandstrände in Istrien unsere Erfahrungen und warum das Wasser in Istrien so klar ist
Haie in der Adria Infos warum man sich keine Sorgen machen muss
Skorpione in Istrien mit etwas Glück kann man einen beobachten
Touristen ABC für Kroatien Neulinge ein Überblick für den ersten Urlaub
Veranstaltungen in Istrien Istrien bietet viel mehr als Badeurlaub
Ortsregister mit Infos zu allen bekannten Touristenorten, z.B.: Porec, Vrsar, Rovinj, Pula, Medulin, uvm.

Du hast Fragen oder suchst Infos über Istrien? Unsere Mitglieder helfen gerne, einfach kostenlos -> anmelden <-

Archiv (Druckversion) verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kroatien bleibt in Osteuropa Schlusslicht


Konni
31.03.2012, 13:50
Kroatien bleibt in Osteuropa Schlusslicht

Zagreb. Für einen Funken Gerechtigkeit sorgte die Steuerbehörde in den vergangenen Wochen, als sie bei jenen Kroaten die Steuern eintreiben kam, die zwar geringe Einkommen auswiesen, aber dennoch dem Luxus in Form von Jachten, Villen und teuren Autos frönten. Etwa 40 Personen allein in der Hauptstadt müssen umgerechnet 3,4 Millionen € Steuern nachzahlen, berichtete das kroatische Fernsehen.

Die Mehrheit der Bevölkerung findet mit ihrem Einkommen kein Auskommen: Etwa 15 Prozent der arbeitenden Bevölkerung verdienen unter 370 € im Monat, 40 Prozent weniger als 530 €.

Vorkrisenniveau

Die Arbeitslosigkeit ist im Steigen - im Februar erreichte sie 20 Prozent. Erst ab Mai soll es laut Wirtschaftsministerium zu mehr Beschäftigung kommen - dann beginnt auch die Saisonarbeit an der Küste.

Diesen Abwärtstrend hat Kroatien mit seinem Nachbarn Slowenien, aber auch mit Rumänien und Bulgarien gemeinsam. Im Gegensatz zu zehn anderen Staaten Mittel- und Südosteuropas, darunter Tschechien, die Slowakei oder Ungarn, wächst die kroatische Wirtschaft nicht. Wie die kroatische Nationalbank festhielt, hatte Kroatien vergangenes Jahr denkbar schlechte Vorzeichen: Mit einem BIP-Wachstum von 0,2 Prozent bildet Kroatien mit Slowenien (minus 0,2 Prozent) das Schlusslicht. Ausschlaggebend dafür ist unter anderem der Rückgang des Exports, der nur in Kroatien nicht das Vorkrisenniveau von 2008 erreicht hat. Die Anhäufung der öffentlichen Schulden (45 Prozent des BIP) erreicht in Kroatien ebenfalls eine traurige Spitze. Die Nationalbank beklagte auch die geringen Auslandsinvestitionen: Die FDI betrugen im dritten Quartal 2011 0,9 Milliarden €.

Quelle: Wirtschaftsblatt.a