Konni
19.10.2012, 15:40
Prozess für den letzten von insgesamt 161 Angeklagten, Goran Hadzic
Vor dem Uno-Tribunal für Ex-Jugoslawien in Den Haag hat der frühere Serbenführer Karadzic mit seiner eigenen Verteidigung begonnen. Gleichzeitig eröffnete das Gericht einen neuen Prozess gegen den serbischen Kroaten Goran Hadzic. Es ist der letzte.
Kriminelle Vereinigung
Ebenfalls am Dienstag, 16.10.12 begann der Prozess gegen den letzten von insgesamt 161 Angeklagten, Goran Hadzic. Ihm wird vorgeworfen, während des Krieges in Kroatien ähnlich gewirkt zu haben wie Radovan Karadzic in Bosnien-Herzegowina. Hadzic war damals ein Vertrauter von Milosevic und einer der Führer der aufständischen Serben in Kroatien. Laut der Anklage war er zusammen mit andern Mitglied einer kriminellen Vereinigung, deren Ziel darin bestanden habe, Kroaten und andere Nichtserben zu verfolgen und zu vertreiben. Ihm werden Morde, Folterung und Plünderung privaten und öffentlichen Besitzes zur Last gelegt.
Hadzic bezeichnet sich als unschuldig. Er bestreitet allerdings nicht durchwegs, dass die von der Anklage vorgebrachten Ereignisse stattfanden. Viele davon seien jedoch als Geschehen in einem Krieg und als legitime Gewaltanwendung gegen Kombattanten zu betrachten. Seine Verteidigung sagt, die Anklage habe ihrem Mandanten in keinem der 14 Anklagepunkte kriminelle Absicht oder kriminelle Taten nachgewiesen.
Quelle: NZZ.ch
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Kroatischer Serbenführer Goran Hadzic
Der frühere kroatisch-serbische Rebellenführer soll für den Tod Hunderter Zivilisten während des Krieges im ehemaligen Jugoslawien zwischen 1991 und 1995 verant*wortlich sein. Nun muss sich der selbsternannte Präsident der serbischen Minderheit in Kroatien vor dem Uno-Tribunal rechtfertigen
Vor dem Uno-Tribunal für Ex-Jugoslawien in Den Haag hat der frühere Serbenführer Karadzic mit seiner eigenen Verteidigung begonnen. Gleichzeitig eröffnete das Gericht einen neuen Prozess gegen den serbischen Kroaten Goran Hadzic. Es ist der letzte.
Kriminelle Vereinigung
Ebenfalls am Dienstag, 16.10.12 begann der Prozess gegen den letzten von insgesamt 161 Angeklagten, Goran Hadzic. Ihm wird vorgeworfen, während des Krieges in Kroatien ähnlich gewirkt zu haben wie Radovan Karadzic in Bosnien-Herzegowina. Hadzic war damals ein Vertrauter von Milosevic und einer der Führer der aufständischen Serben in Kroatien. Laut der Anklage war er zusammen mit andern Mitglied einer kriminellen Vereinigung, deren Ziel darin bestanden habe, Kroaten und andere Nichtserben zu verfolgen und zu vertreiben. Ihm werden Morde, Folterung und Plünderung privaten und öffentlichen Besitzes zur Last gelegt.
Hadzic bezeichnet sich als unschuldig. Er bestreitet allerdings nicht durchwegs, dass die von der Anklage vorgebrachten Ereignisse stattfanden. Viele davon seien jedoch als Geschehen in einem Krieg und als legitime Gewaltanwendung gegen Kombattanten zu betrachten. Seine Verteidigung sagt, die Anklage habe ihrem Mandanten in keinem der 14 Anklagepunkte kriminelle Absicht oder kriminelle Taten nachgewiesen.
Quelle: NZZ.ch
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Kroatischer Serbenführer Goran Hadzic
Der frühere kroatisch-serbische Rebellenführer soll für den Tod Hunderter Zivilisten während des Krieges im ehemaligen Jugoslawien zwischen 1991 und 1995 verant*wortlich sein. Nun muss sich der selbsternannte Präsident der serbischen Minderheit in Kroatien vor dem Uno-Tribunal rechtfertigen